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Baumeister: das Architektur-Magazin — 8.1909/​1910

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Blohm, Gustav C. E.: Das Hamburger Kontorhaus
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https://doi.org/10.11588/diglit.53857#0086

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DER BAUMEISTER • 1910, APRIL.


Arch. Gerrit Emmingmann, Berlin.

Rathaus für Delmenhorst. (Siehe Tafel 56.)

einen grösseren oder kleineren Teil des Hauses selbst, jedoch
immer nur zu Geschäftszwecken, und abgesehen von einer
kleinen Wohnung von 3 bis 4 Zimmern für den Hausmeister
befinden sich keine Wohnungen im Hause.
Da das hamburgische Baugesetz äusser der absoluten Höhen-
beschränkung der Gebäude (24 m an der Front, 30 m an den
Giebelmauern) bei Geschäftshäusern eine Beschränkung der
Stockwerkzahl nicht kennt, ist die grösste Ausnutzung das

erste Bestreben des Bauenden, und Geschäftshäuser, welche
äusser dem Keller und dem für die Hauswartwohnung und
für Aktenböden dienenden obersten Geschoss (Dachgeschoss) 6,
ja sogar 7 Geschosse für Geschäftszwecke enthalten, sind keine
Seltenheit. Die Ueberwindung dieser Höhen erfordert äusser
den Treppen naturgemäss auch Personenaufzüge, und auch
hierfür hat sich im hamburgischen Kontorhause eine Spezialität
entwickelt, der Paternoster-Aufzug (P. A.). Dieses Aufzug-


Arch. Carl Jagersberger, Wien. Ausführung: Arch. M. Notthaft und C. Jagersberger, Wien.

Wohnhaus in Wien, am Dreimarkstein.
 
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