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Baumeister: das Architektur-Magazin — 8.1909/​1910

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Ausstellung München 1910
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64 B

DER BAUMEISTER • 1910, MÄRZ . BEILAGE

Anpflanzung von schattenspendenden Bäumen und Rasenplätzen, sodass er
selbst während heisser Sommernachmittage einen erquickenden Aufenthalt
bietet im unmittelbaren Anschluss an die prächtigen alten Bestände des Bavaria-
parkes. Im Südparke werden neben der grossen Bierhalle der Vereinigten
Münchener Bierbrauereien Vergnügungen und Unterhaltungen verschiedenster
Art geboten werden, vornehmlich wird Bedacht darauf genommen, dass auch
bei schlechter Witterung sich hier allabendlich ein frohes Treiben in ent-
sprechend ausgestalteten Vergnügungsstätten entfalten kann. Auch zur Lösung
dieser Aufgabe haben sich Künstler und Architekten zur Verfügung gestellt,
sodass der Ausstellungspark im kommenden Jahre seiner Aufgabe, abends
einen erfrischenden Aufenthalt zu bieten, in weit höherem Masse wird ge-
recht werden können, als dies bisher der Fall gewesen ist. Grosses Interesse
wird hier die Ansiedelungorientalischer Handwerker finden, welche
bereits in Konstantinopel und Kleinasien angeworben worden sind, um hier
in einem architektonisch entsprechend ausgestalteten Gebäude ihre heimischen
Kunstfertigkeiten, z. B. Teppichknüpfen und -weben, Arbeiten in Seide, Baum-
wolle, Metall, Gold und Silber im Betriebe vorzuführen. Die Handwerker-
Kolonie, welche Männer, Frauen und Kinder umfasst, wrird in dem für sie
eigens zu errichtenden Gebäude mit zugehörigen Arkaden, Höfen, Werk-
stätten, Garküche etc. ein buntes Bild gewähren.

Bücherbesprechungen.
Der Städtebau. Monatsschrift für die künstlerische Aus-
gestaltung der Städte nach ihren wirtschaftlichen, gesundheit-
lichen und sozialen Grundsätzen. Begründet von Theodor
Goecke und Camillo Sitte. Verlag Ernst Wasmuth A.-G., Berlin.
Preis jährlich 20 Mk.
Unaufhaltsam rückt das Problem des Städtebaues in den
Vordergrund. Heute, wo die Völker sich in heissem Ringen
die Dauer ihrer Ueberlegenheit zu sichern suchen, wo die
Lebens- und Schaffenskraft eines Volkes als sicherste Vor-
bedingung hierfür angesehen wird, wirddie Schwierigkeit auch
dieses Problems in ihrem vollen Umfang gewürdigt.
Zeitig mit sicherem Blicke die Wichtigkeit ihrer Vorbedingun-
gen erkannt zu haben und die Frage des Siedlungs- und
Wohnungswesens in wirtschaftlicher, technischer und künstle-
rischer Hinsicht in den Vordergrund gebracht zu haben, bleibt
ein unbestreitbares Verdienst der Zeitschrift „Der Städte-
bau“ und ihres regsamen Herausgebers — Prof. Th. Goecke.
Wenig wissenschaftliche und künstlerische Berufe bedurften
so sehr der Hinweisung auf neue Bahnen, auf die verlorene
Würdigung überkommener Schätze, als gerade die Architekten
und die mit ihnen gleichschaffenden Männer anderer Berufe.
Und nichts spricht wärmer die Anerkennung für die umfang-
reiche, unter schwierigen Verhältnissen erkämpfte, weil erst-
malig unternommene Arbeit des „Städtebau“ aus, als die
zahlreichen, vielseitigen Aufgaben, die teils ihre Anregung
durch ihn erfuhren, teils ihrer Lösung näher gebracht wurden.
Endlich eine Sammelstätte für diese städtebaulichen Fragen
geschaffen zu haben war eine Tat, um die uns auch das Aus-
land heute beneidet.
Mehr noch beneidet es uns ob des Erfolges, mit dem „Der
Städtebau“ die für die Entwicklung unserer Gemeinwesen so

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Mosaik-Kunstanstalt
G. m. b. H.
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für monumentale musivische Arbeiten
mit Glaspasten. Figuralische Darstellg.
Mosaik-Dekorationen
für Kirchen- und Profanbauten.
Ausschmückung
von Fassaden, Absiden, Friesen und
Altären etc.
91 s. TH. RAUECKER.


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