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Baumeister: das Architektur-Magazin — 8.1909/​1910

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t.

142 B

DER BAUMEISTER . 1910, AUGUST » BEILAGE.

Die Konstruktion beider Fabrikate ist aus den beigefügten Abbildungen
ersichtlich.
Farbiger Putz. Seit der Ziegelrohbau der achtziger Jahre überwunden
ist, hat sich die Vorliebe der Architekten für den Putzbau wieder eingestellt,
und zugleich mit diesem Geschmack setzte auch das mächtige kunstgewerb-
liche Drängen nach neuen, vor allem logischen Formen, nach ästhetischer
Wirkung mit einfachen Mitteln, nach echter Farbe und Struktur ein; die
bis dahin übliche Art des Fassadenputzes und darüber folgenden Anstriches
wurde mehr und mehr als ungenügender Ausdruck baukünstlerischer Ab-
sichten empfunden. In diesem Stadium, anfangs der neunziger Jahre, unter-
nahm es die Terranova-lndustrie unter dem Namen „Terranova“ ein tat-
sächliches Novum zu bieten, ein neues Gebiet zu erschliessen durch Anliefern
verschiedenfarbiger, hydraulisch abbindender Trockenmörtel an den Bau,
so dass für die Putzoberfläche jedes Zumischen anderer Zuschläge äusser
Wasser oder ein nachträgliches Anstreichen wegfiel und bei sachgemässer
Verarbeitung ein klares Auftrocknen der Putzoberfläche gewährleistet war.
Nunmehr, im Werlauf fast zweier Jahrzehnte, hat sich die bauende Welt
mit dem zuerst sehr beargwöhnten Gedanken an farbechten Verputz ohne
Anstrich vertraut gemacht. Von den verschiedenen Möglichkeiten der
Farbengebung waren die brauchbaren von den bedenklichen zu scheiden,
eine gewisse Porosität behufs Austrocknung der Mauern durch Luftzirku-
lation sollte das Material aufweisen durch Zuschläge, die aber wiederum
keine Gefahr für die Wetterfestigkeit bergen durften, eine wirkungsvolle
Körnung in mehreren Feinheitsgraden war herauszuarbeiten, ein Spezial-
Bindemittel war zu schaffen, frei von den verschiedenen Mängeln, welche
den handelsüblichen Kalken und Zementen anhaften, die ganze Behandlungs-
weise musste von der bisher üblichen abweichend durchgearbeitet werden.
Technologische, chemische und andere Beobachtungen, stets von vorurteils-
freier amtlicher Seite durchgeführt, oft über Jahre sich erstreckend, bildeten
die gesunde Grundlage, ehe das Material „Terranova“ es unternahm, sich
als wetterfest, farbecht, luftdurchlässig, abwaschbar, unempfindlich gegen
flüchtige Säuren und vor allem als schön zu empfehlen. Terranova-Putz hat
sich in der Praxis sehr gut bewährt, weshalb seine Anwendung nur
empfohlen werden kann. Urteile und ausführliche Mitteilungen darüber erhält
manbei der Terranova-lndustrie, Freihung (Bayern),München und Frankfurt a.M.

Kork iiberztiir ,,Anris“ D. R. P. Nr. 178813



Markuskirche Stuttgart Beispiel
einer Ausführung.

Wie erzielt man
Gute Akustik
oder beseitigt man
störende Erscheinungen
in grossen Räumen
besonders Kirchen, Konzert- und Vor-
trags-Sälen, Schreibmaschinen-Zimmern,
Pröbesälen, Theatern und dergleichen?
Durch
Korküberzug „Auris“
Näheres durch:
Th. Dolmetsch, Architekt,
Stuttgart, Tübingerstrasse 41


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