DOI article:
Mendelssohn, Moses; Dusch, Johann Jacob; Dusch, Johann Jacob [Oth.]: [Rezension von: Schilderungen aus dem Reiche der Natur und der Sittenlehre durch alle Monate des Jahres, Die Frühlingsmonate. Hamburg und Leipzig, 1757]
DOI article:Nicolai, Friedrich: [Rezension von: Le commedie del Dottore Carlo Goldoni, Avvocato Veneto T. III]
DOI Page / Citation link:https://doi.org/10.11588/diglit.63467#0118
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ist eine der löblichsten, und er hat wirklich Talente,
sich in dem Felde, welches er betreten, mit Vortheil
zu zeigen. Wir wünschten aber auch, daß er das
gezwungene stolzierende Wesen in seiner Schreibart
verließe, sich für der Schwulst und für der Begierde
allenthalben zu glanzen hüte, und zugleich seine Be-
schreibungen und Gemählde mit einiger Fiction un-
terbreche, damit der Leser durch die Abwechselung
auf eine angenehme Art unterhalten werde. Das
Einertey mißfällt uns allenthalben, und wenn Thom-
son gleich Stoff genug in den Gegenständen der
Natur gefunden hatte, in vier Gesängen, die Leser
nicht zu ermüden; so zweifeln wir doch, ob es unser
Verfasser durch vier nicht schwache Bände hindurch,
aushalten werde. Die Natur ist unerschöpflich an
Schönheiten; eö ist wahr: aber nicht derjenige, der
sie beschreibet.
E.
Vlll.
I^e (^ommeciie Oorrore durlo Oolckoni
^vvoLLto Veneto B. III. Venotia etc. zz 6
Seiten, in groß Octav.
^v^ir glauben, daß unsere Leser durch die in den
vorigen Stücken enthaltene Auszüge aus den
zwey ersten Theilen der Lustspiele des Herrn
Goldoni, einen hinlänglichen Begriff von der
Schreib-und Denkungsart dieses Schriftstellers
werden erhalten haben. Jnskünftige werden wir
also nicht mehr vollständige Auszüge machen, welche
uns
ist eine der löblichsten, und er hat wirklich Talente,
sich in dem Felde, welches er betreten, mit Vortheil
zu zeigen. Wir wünschten aber auch, daß er das
gezwungene stolzierende Wesen in seiner Schreibart
verließe, sich für der Schwulst und für der Begierde
allenthalben zu glanzen hüte, und zugleich seine Be-
schreibungen und Gemählde mit einiger Fiction un-
terbreche, damit der Leser durch die Abwechselung
auf eine angenehme Art unterhalten werde. Das
Einertey mißfällt uns allenthalben, und wenn Thom-
son gleich Stoff genug in den Gegenständen der
Natur gefunden hatte, in vier Gesängen, die Leser
nicht zu ermüden; so zweifeln wir doch, ob es unser
Verfasser durch vier nicht schwache Bände hindurch,
aushalten werde. Die Natur ist unerschöpflich an
Schönheiten; eö ist wahr: aber nicht derjenige, der
sie beschreibet.
E.
Vlll.
I^e (^ommeciie Oorrore durlo Oolckoni
^vvoLLto Veneto B. III. Venotia etc. zz 6
Seiten, in groß Octav.
^v^ir glauben, daß unsere Leser durch die in den
vorigen Stücken enthaltene Auszüge aus den
zwey ersten Theilen der Lustspiele des Herrn
Goldoni, einen hinlänglichen Begriff von der
Schreib-und Denkungsart dieses Schriftstellers
werden erhalten haben. Jnskünftige werden wir
also nicht mehr vollständige Auszüge machen, welche
uns