1Z0 Meiers Anfangsgründe
X.
Georg Friedrich Meyers Auszug aus den
Anfangsgründen aller schönen Künste und
Wissenschaften. Halle bey Carl Hermann
Hcmmcrde i 757.M 8vo.
^^crrProf. Meyer führet fort, sich um dieAesthe-
«X) tik des Herrn Prof. Baumgarten zu Frank-
furt an der Oder, verdient zu machen. Er
hat den theoretischen Theil derselben bereits vor
neun Jahren, nach Anleitung eines Collegii, wel-
ches Herr Prof. Baumgarten gelesen und dem-
selben mitgetheilet, in dreycn Octav Bänden in
in Deutscher Sprache heraus gegeben. Kurz dar-
auf sieng der Herr Prof. Baumgarten an, eben
dasselbe System in lateinischer Sprache heraus zu
geben. Er hat aber kaum das erste Haupkstück
vollendet, welches er cheoretica Neuri^
LUca nennet, die Methodologie und Semiotik aber
hat man bloß bey Herrn Meyer zu suchen, und
bey beyden den praktischen Theil der Aesthetik annoch
zu erwarten.
Gegenwärtig liefert uns der Herr Prof. Meyer,
zum Gebrauch öffentlicher Vorlesungen, einen kur-
zen Auszug aus seinen Anfangsgründen, da man
es denn freylich für keinen Fehler halten kann, daß
er die Beyspiele weggelaffen, und bloß die Haupt-
sätze angeführet, welche bey einem mündlichen Un-
terrichte zum Grunde gelegt werden können.
- Wir
X.
Georg Friedrich Meyers Auszug aus den
Anfangsgründen aller schönen Künste und
Wissenschaften. Halle bey Carl Hermann
Hcmmcrde i 757.M 8vo.
^^crrProf. Meyer führet fort, sich um dieAesthe-
«X) tik des Herrn Prof. Baumgarten zu Frank-
furt an der Oder, verdient zu machen. Er
hat den theoretischen Theil derselben bereits vor
neun Jahren, nach Anleitung eines Collegii, wel-
ches Herr Prof. Baumgarten gelesen und dem-
selben mitgetheilet, in dreycn Octav Bänden in
in Deutscher Sprache heraus gegeben. Kurz dar-
auf sieng der Herr Prof. Baumgarten an, eben
dasselbe System in lateinischer Sprache heraus zu
geben. Er hat aber kaum das erste Haupkstück
vollendet, welches er cheoretica Neuri^
LUca nennet, die Methodologie und Semiotik aber
hat man bloß bey Herrn Meyer zu suchen, und
bey beyden den praktischen Theil der Aesthetik annoch
zu erwarten.
Gegenwärtig liefert uns der Herr Prof. Meyer,
zum Gebrauch öffentlicher Vorlesungen, einen kur-
zen Auszug aus seinen Anfangsgründen, da man
es denn freylich für keinen Fehler halten kann, daß
er die Beyspiele weggelaffen, und bloß die Haupt-
sätze angeführet, welche bey einem mündlichen Un-
terrichte zum Grunde gelegt werden können.
- Wir