z 62 Der Tempel der Liebe,
^cAcAcAvAsA^OcAoAvAcAsA^vA^cA^
XI.
Dcr Tempel der Liebe, ein Gedicht, in
zwölf Büchern.
— rvkklt 18 che Worlä ro cliem
Ir'8 ?oin^, ir's ?Iea5ur6 anä ir'8 Konsense all,
VVlio in eacli orlisr clas^ >vIiLt6V6r fair
lligb üuic^ sorin8 anä lavisk Zenits can XviOi.
T^om/oir.
Hamburg und Leipzig, bey Grund und Holle
17; 7, iLO Seiten in groß Octav.
Herr Verfasser redet in der vorangesetzten
Vorrede folgender maßen von der Veran-
lassung dieses Gedichts: »Meine Absicht war diese:
„Ich wollte die Leidenschaft, die wir die Liebe nennen,
„von verschiedenen Seiten; und eine regelmäßige,
„tugendhafte, im Abstande von einer unerlaubten
„und lasterhaften schildern. Ich mußte also die
„Personen in verschiedene Stellungen setzen. Ein
„bloßes dogmatisches Kleid schien mir dieser Absicht
„nicht angemessen zu seyn. Der Dichter kann in
„demselben nicht so sehr bewegen, und die Leiden-
„schäften so oft selbst auftreten lassen: vornehmlich
„aber erlaubet die didactische Poesie, wenn sie ja
„noch kurze Erzehlungen und Fabeln zuläßt, die ihr
„dennoch oft gezwungen stehen, diese Folge von Be-
gebenheiten, die gleichsam die Geschichte der Lei-
denschaft selbst ausmachen, mit der Verwickelung
„und Auflösung ganz und gar nicht, die so sehr die
„Aufmerksamkeit des Lesers fesseln. Ich wählte also
„die erzehlende Poesie, und kleidete meine Absicht in
»eine
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XI.
Dcr Tempel der Liebe, ein Gedicht, in
zwölf Büchern.
— rvkklt 18 che Worlä ro cliem
Ir'8 ?oin^, ir's ?Iea5ur6 anä ir'8 Konsense all,
VVlio in eacli orlisr clas^ >vIiLt6V6r fair
lligb üuic^ sorin8 anä lavisk Zenits can XviOi.
T^om/oir.
Hamburg und Leipzig, bey Grund und Holle
17; 7, iLO Seiten in groß Octav.
Herr Verfasser redet in der vorangesetzten
Vorrede folgender maßen von der Veran-
lassung dieses Gedichts: »Meine Absicht war diese:
„Ich wollte die Leidenschaft, die wir die Liebe nennen,
„von verschiedenen Seiten; und eine regelmäßige,
„tugendhafte, im Abstande von einer unerlaubten
„und lasterhaften schildern. Ich mußte also die
„Personen in verschiedene Stellungen setzen. Ein
„bloßes dogmatisches Kleid schien mir dieser Absicht
„nicht angemessen zu seyn. Der Dichter kann in
„demselben nicht so sehr bewegen, und die Leiden-
„schäften so oft selbst auftreten lassen: vornehmlich
„aber erlaubet die didactische Poesie, wenn sie ja
„noch kurze Erzehlungen und Fabeln zuläßt, die ihr
„dennoch oft gezwungen stehen, diese Folge von Be-
gebenheiten, die gleichsam die Geschichte der Lei-
denschaft selbst ausmachen, mit der Verwickelung
„und Auflösung ganz und gar nicht, die so sehr die
„Aufmerksamkeit des Lesers fesseln. Ich wählte also
„die erzehlende Poesie, und kleidete meine Absicht in
»eine