DOI Heft:
Nr. 4-5
DOI Artikel:Hensen, Alfred: Münster in Westfalen
DOI Artikel:Barrink, Wilhelm: Die Kirche des Klosters Rosendahl und die Kapelle der Johannis-Comende in Münster
DOI Seite / Zitierlink: https://doi.org/10.11588/diglit.31826#0078
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und rvenn wir Münster aus irgend einein Tore verlasien und in das grüne Land hinaus-
rvandern, das, von den alren Wallhecken durchzogen, reich an Wasier und Mald, reich an
Leldern und Weideland, die alce Bischofstadt umgibt, so finden wir überall, versteckr
zwischen hohen, alten Eichen, umgeben von Wallcn und Graben, die festen Eandsitze mic
roten Dachern und den altersgrauen Mauern, die von derber, crotziger, westfalischer
Eigenarr ein so lebendiges Zeugnis geben.
Die Dirche des Alosters ^osendahl und die Aapelle der
Iohannis Comende in Münster.
t?on ZV. Barrink, lliln.
)eir langen Iahren diencen in Münster i. W. mehrere alce Rlostergebaude
und Birchen den Zwecken der Militarverwalcung, welche jetzt reilweise
für dicselbc überfiüssig geworden sind, da die Truppen und Eckleidungs
kaminern meistens Ln neuen Gebauden aufierhalb der Alcstadt uncer-
gcbrachc sind.
Wahrcnd cine diescr Rlostcrkirchcn — dic Dominikanerkirche auf der Salzstrafie
in dcn Äesitz der Gtadc lNünsrer übergegangcn und von dcrselben für dcn Gortcsdienst
same Pficge nahmc,
damit nicht übcr-
ITlachr das Todes-
urceil über den Bau
gcsprochen wird, wic
dies der ,sall war
bei dcr 'Nirchc der
unbcschuhten 'Nar
melirer — der Dau-
kirche — in Löln,
wclche aber infolgc
des lebhafcenwider-
spruches nun doch
crhalcen bleibc.
Man darf hoffen,
dafi die Gradc
Münstcr cin be-
sondcres Incereffc
an dcm Gcl)ickjal
dcr T^irche an dcr
Abb. Z7. Münster, Rirche des Rlosters Rosendahl. 2^osenstrafie und
des fiadtischen Gym-
nasiums eingerichccr
ist, stchr cinc andcre,
die Rirchc des
Rlostcrs Roscndahl,
welche lange als
Pferdcfia» und
Eagcrmagazin in
Gcbrauch war,
nunmehr cinsam
zwischcn dcn Trüm-
mern der nicdcrgc-
lcgtcn Rürassier-
kascrnc an dcrXoscn
firafie.
Ilm Inrcreffc dcr
Dcnkmalpflcgc ware
es zu bedauern, wcnn
nicht bald eine
schützcnde Hand dicse
Rirche in behur-
und rvenn wir Münster aus irgend einein Tore verlasien und in das grüne Land hinaus-
rvandern, das, von den alren Wallhecken durchzogen, reich an Wasier und Mald, reich an
Leldern und Weideland, die alce Bischofstadt umgibt, so finden wir überall, versteckr
zwischen hohen, alten Eichen, umgeben von Wallcn und Graben, die festen Eandsitze mic
roten Dachern und den altersgrauen Mauern, die von derber, crotziger, westfalischer
Eigenarr ein so lebendiges Zeugnis geben.
Die Dirche des Alosters ^osendahl und die Aapelle der
Iohannis Comende in Münster.
t?on ZV. Barrink, lliln.
)eir langen Iahren diencen in Münster i. W. mehrere alce Rlostergebaude
und Birchen den Zwecken der Militarverwalcung, welche jetzt reilweise
für dicselbc überfiüssig geworden sind, da die Truppen und Eckleidungs
kaminern meistens Ln neuen Gebauden aufierhalb der Alcstadt uncer-
gcbrachc sind.
Wahrcnd cine diescr Rlostcrkirchcn — dic Dominikanerkirche auf der Salzstrafie
in dcn Äesitz der Gtadc lNünsrer übergegangcn und von dcrselben für dcn Gortcsdienst
same Pficge nahmc,
damit nicht übcr-
ITlachr das Todes-
urceil über den Bau
gcsprochen wird, wic
dies der ,sall war
bei dcr 'Nirchc der
unbcschuhten 'Nar
melirer — der Dau-
kirche — in Löln,
wclche aber infolgc
des lebhafcenwider-
spruches nun doch
crhalcen bleibc.
Man darf hoffen,
dafi die Gradc
Münstcr cin be-
sondcres Incereffc
an dcm Gcl)ickjal
dcr T^irche an dcr
Abb. Z7. Münster, Rirche des Rlosters Rosendahl. 2^osenstrafie und
des fiadtischen Gym-
nasiums eingerichccr
ist, stchr cinc andcre,
die Rirchc des
Rlostcrs Roscndahl,
welche lange als
Pferdcfia» und
Eagcrmagazin in
Gcbrauch war,
nunmehr cinsam
zwischcn dcn Trüm-
mern der nicdcrgc-
lcgtcn Rürassier-
kascrnc an dcrXoscn
firafie.
Ilm Inrcreffc dcr
Dcnkmalpflcgc ware
es zu bedauern, wcnn
nicht bald eine
schützcnde Hand dicse
Rirche in behur-