DOI Heft:
Nr. 4-5
DOI Artikel:Galland, Georg: Cleve: die gotische Stifts- und Pfarrkirche
DOI Seite / Zitierlink: https://doi.org/10.11588/diglit.31826#0085
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Uch scharf iiidwidualisicrrc graflichc Ehepaar licgc, rücklings ausgcstreckc, bcccud uuccr
einein gorischen Baldachin, auf dem Deckel der Tumba, Graf Adolpst schiver gerustec, den
Schivan uurcr sciucn Füßcu, dic Grastu in fiicßcndcr Geivauduug. Dic Sciccustachcu dcr
Tuiuba siud jeyc nur inic schlichtcn gocischcn Blcudcn bclebc. ,stübcr sollcn hier, rings
heruin, die Gcacuetten der 16 Rinder des graflichen s)aares geslandcn haben. Einige von
den Ligureu sind noch, ivenu auch inehr oder ininder stark veriviccerc, in der Sakristei
aufbeivahrc und verdienen Befichrigung.... Ein ziveices Grabinal von Belang, schon
aus der Frühzeic des 16. Iahrhundercs, zeigc starc Sceinplastik die in eine Messiugplacce
gravierren faft lebensgroßen Gestalcen des Herzogs Iohann II. (f 1521) und seiner Ge-
inahlin Mechcild von Hessen (f 1595). Indeß besitzt die reiche gravierce Uinrahinung der
bcrcnd dargestellren Figurcn noch spacgocischcs Gepragc, ivic denn die ganze 2luffafsung
dicscs sepulkralcn kUcrkes dic durchaus hcrköininliche isl.
2luch sonst fehlc es dieser Rirche nichc an sepulkralen Erinnerungszeichen, an
Epitaphien von Eandesfürsten und von Geistlichen der Pfarre. Derschiedene Gkulpcuren,
z. B. die «holzstacueccen der 12 Apostel und einige religiöse Geinalde, die ohne nachiveis-
Abb. 42. Lleve, die Stifts- und psarrkirche.
^7ach einem^Stich von I. de Beyer auS dem Iahre
baren Zusannnenhang iniceinander ftchcn, sollcn nichr übcrsebcn iverdcn. Endlich ivird
eine sorgsainc Bccrachcung dcr Ausstarcung der Rirche auch die Glocken dcr bciden Dürnic,
ein paar alre Beleuchrungskörper, die hübschen Parainence, zuinal einen rvunderschönen sehr
alcen Evangeliar, defsen Deckel inir der silbernen Treibarbeic einer Dreifiguren-Rreuzigung
und der 4 Evangelistensyinbole geschinückr ift, sicherlich nichc ceilnahinlos übergehen.
Uch scharf iiidwidualisicrrc graflichc Ehepaar licgc, rücklings ausgcstreckc, bcccud uuccr
einein gorischen Baldachin, auf dem Deckel der Tumba, Graf Adolpst schiver gerustec, den
Schivan uurcr sciucn Füßcu, dic Grastu in fiicßcndcr Geivauduug. Dic Sciccustachcu dcr
Tuiuba siud jeyc nur inic schlichtcn gocischcn Blcudcn bclebc. ,stübcr sollcn hier, rings
heruin, die Gcacuetten der 16 Rinder des graflichen s)aares geslandcn haben. Einige von
den Ligureu sind noch, ivenu auch inehr oder ininder stark veriviccerc, in der Sakristei
aufbeivahrc und verdienen Befichrigung.... Ein ziveices Grabinal von Belang, schon
aus der Frühzeic des 16. Iahrhundercs, zeigc starc Sceinplastik die in eine Messiugplacce
gravierren faft lebensgroßen Gestalcen des Herzogs Iohann II. (f 1521) und seiner Ge-
inahlin Mechcild von Hessen (f 1595). Indeß besitzt die reiche gravierce Uinrahinung der
bcrcnd dargestellren Figurcn noch spacgocischcs Gepragc, ivic denn die ganze 2luffafsung
dicscs sepulkralcn kUcrkes dic durchaus hcrköininliche isl.
2luch sonst fehlc es dieser Rirche nichc an sepulkralen Erinnerungszeichen, an
Epitaphien von Eandesfürsten und von Geistlichen der Pfarre. Derschiedene Gkulpcuren,
z. B. die «holzstacueccen der 12 Apostel und einige religiöse Geinalde, die ohne nachiveis-
Abb. 42. Lleve, die Stifts- und psarrkirche.
^7ach einem^Stich von I. de Beyer auS dem Iahre
baren Zusannnenhang iniceinander ftchcn, sollcn nichr übcrsebcn iverdcn. Endlich ivird
eine sorgsainc Bccrachcung dcr Ausstarcung der Rirche auch die Glocken dcr bciden Dürnic,
ein paar alre Beleuchrungskörper, die hübschen Parainence, zuinal einen rvunderschönen sehr
alcen Evangeliar, defsen Deckel inir der silbernen Treibarbeic einer Dreifiguren-Rreuzigung
und der 4 Evangelistensyinbole geschinückr ift, sicherlich nichc ceilnahinlos übergehen.