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Vereinigung zur Erhaltung Deutscher Burgen [Hrsg.]
Der Burgwart: Mitteilungsbl. d. Deutschen Burgenvereinigung e.V. zum Schutze Historischer Wehrbauten, Schlösser und Wohnbauten — 10.1908-1909(1909)

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Nr. 4-5
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Hoefer, Frederic Adolph: Einzelne Notizen über Nimwegen
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https://doi.org/10.11588/diglit.31826#0092

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8o

Das Geineinde - Muscuin bestekt aus eincr grc>sten Saiuiulung von Gegenständen,
u. a. der eichenhölzerne Rasten „de Blok" genannc aus Dulckens Werkftacre, rvorin einst
die alcesten Cstarcers und privilegien bewahrc wurden. Viele röinische und iniccelalcerliche
Alrerrüiner und sladcische Denkwürdigkeiren u. a. die porcracs der Acnbassadeure bei dein
Vkiinweger Frieden: van Beverninck und van ^aren für die Gtaaten; Teinple und Ienkins
für England; Marschall d'Eslrades für Frankreich, und de Bevilaqua für den Papst, sainclich
1679, inic Ausnahine des Porrracs Ienkins von Herberc Tuer, geinalc von Vaillanc.

ö'erncr stndcc inan noch cin Porcrac von Ian Willcin Lhiso, ein Genialde Ian
van Goyciis dcr 1?alkhof und David als »Zarfenscklager aus der Scbule Aubens.

In dcn Nellerrauincn inic Tonnengewölbcn findec inan nock Gpurcn von früheren
Gcfangnistcn.

De Aposwlische oder Latynscche School.

Derinuclich wurde dicse Gchule schon bci dein Bau dcr Gr. Stevenskerk errichcec und
genannr nach dcr Apostclkirche in 'Aöln, dic das pacronacrechc dieser Rircl>e besast und
gewist reichlich beisteuerce. Das Bestehen der Gchule an der Stelle des jetzigen Gebaudes
1197 ist gewist. 154-i- wurde cs ganz crncucrr. Mr. Willein vcrfcrcigce das Äildhauerwerk,
die zwölf Apostel, Mr. Pecer van Ncrechc die vier Dokcoren über der Tür. Ein grostes
Basrelicf inic dcr Darstcllung des lctztcn Urrcilcs nach dcin Encwurf vvn „Ian die Maeler"
wurde 1816 durcl> ein Fcnster ersetzr. 18k2 wurde die Earcinischc Gchule ein Gyiiinasiuni,
das ain 2. Augusl 18k2 in der ^ranzösischen Rirche eröffnec wurdc. Ein neues Gv>nnasluin
Gebaude wurde ain 6. Gcpccinber 1881 eingeweihc. Das Gebaudc dcr 2lpostolischen
Schule ist cine langgcstrcckce zwcigeschossige Anlage. 9'ragnicncc dcr Apostelstacuecren sind
noch erhalccn. Eheinals bcsast dieses Gebaude einen zierlichcn Durin auf deni Dache.

De VlArag.
Wage und Aeisch-
haus niüssen schon in
früherer Zeir neben-
einander und auf der-
selben Gcelle gcstanden
haben wie die gegcn-
warcige Gcadcwage.
lAach 1592 wurde die
,5'lcischbaIIe Haupc-
wache. 1612 wurde
die alre Wage abge-
brochen und inic dein
2Zau der neuen an-
gefangen. 1886 ist
das Gebaude uncer
9'ührung des »Zerrn
I. I.Weve reslaurierc
und dieTreppe wieder
angelegc, wie sie auf
einer alcen Zeichnung
aus 1712 vorkoininc.
 
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