hicr nichc von den bürgcrlichcn Bamcn lNünstcrs ausdrücklich gesprochcn wcrdcn, dic
Gcadr Lft jedein Runstkenncr ja vckannc und dac schon Tauscndc cbenso enczückc wie jerzc
die Burgenfahrer. Als einen Reft uralcer Gervohnheicen dürfen wir eine in Münster
bestchendc Sicce anschcn, dic Errichcung der Adelshöfe in dcr Gcadc, die früher in deucschen
wic icalienischen Gcadrcn dic Acgcl war. Die Niehrzahl dcr Adclshöfe in kNünster gehörc
der Barockzeic und dcr Zcit dcs Aokoko an, cincr periodc, die in bvcstfalcn cinc kNcnge
wercvollcr Bauccn hinccrlasscn hac. Zwei solcher Bauccn, das Rönigl. Gchloß sfrüher
fürstbischöfiiche Acsidcnz) in kNünster und das Gchloß blordkirchen, das die Burgenfahrer
von Münster aus gesehen haben, bocen Gelegenheic zu sehen, wie auch dainals noch die
Bcfestigungswerke dcn größccn Einfluß auf die Eagc dcr Bauwcrke übccn. Der Hcrzog
von Arenberg, dcr Bekiizcr dcs Gchlosses ^ssordkirchen, gab den Burgenfahrern auch
Gclcgcnhcit, die großarcigcn Runstschatze iin Anncrn seincs hcrrlichen bvohnsitzes kcnnen
;u lerncn, dcr von Lhin inir vollcndecein Geschinack wieder hergestellc und ausgestaccec
wurde, wahrcnd sich der ^erzog pieratvolle Erhalcung iin Aeußeren, sowie bviederher-
2lbb. S2. Schlsß plordkirchcn.
stcllung dcr großcn Parkanlagcn zur Aufgabc für dic nachstcn Iahre geinachc hac; wahr-
lich cinc Aufgabe, würdig cincs so hochgestellten Gönncrs der Rünste nnd groß gcnug,
uin auf Iahre hinaus gan; bedcuccnde Micrel in Anspruch zu nehincn und viclen fleißigen
Handen Beschafcigung ;u gcben. Trotz dcr cinsaincn und schwer zuganglichcn Lage dcs
großarcigen Gchlosscs wcrdcn doch dic Runstfrcundc Dcucschlands inic lcbhafcein Inceresse
dcn forcschreicendcn Arbeiccn folgcn.
Aberinals einen vollstandigen Gegensatz zu diesen Gchlössern der Gpaczeir bildec dann
Schloß Burg a. d. bvupper. In cincr Zcic, in der, wic obcn angcdcutct ift, bvicderher-
stellungen aller Art griininig befchdcc wcrdcn, ist hicr unbeküininerc uin allc chcorccischen
Runstcrörtcrungcn cinc roinancischc Ricccrburg auf Grund ganz geringer Acste wieder
aufgcbauc wordcn, ohnc große Bedcnkcn übcr dre archaologische Aichcigkeic, haupcsachlich
bcstiininr, dcin bergischen Bolkc dic Gescliichte scincs einstigcn Bacerlandes wicder vorzu-
führen, cin Denkinal dcr chcinaligen Landcshcrrcn und zuglcich dcrcr bssachkoinincn, dcr
'Rönige von preußcn, ;u bildcn. Merkwürdigerwcise ist dieses bviederhcrstellungsuncer
nchincn von dcr Nricik fast völlig unbehclligc geblicbcn. Zeicungen, die sonst schnell bereic
sind, dcrglcichcn Uncernehinen ;u cadcln, wcnn sic von cincin hochgcstcllccn Krrstcn aus-
gehen, habcn wohl Bcdenkcn gecragen, sich in Gcgensatz inir dcr öffcnclichen Nicinung des
Gcadr Lft jedein Runstkenncr ja vckannc und dac schon Tauscndc cbenso enczückc wie jerzc
die Burgenfahrer. Als einen Reft uralcer Gervohnheicen dürfen wir eine in Münster
bestchendc Sicce anschcn, dic Errichcung der Adelshöfe in dcr Gcadc, die früher in deucschen
wic icalienischen Gcadrcn dic Acgcl war. Die Niehrzahl dcr Adclshöfe in kNünster gehörc
der Barockzeic und dcr Zcit dcs Aokoko an, cincr periodc, die in bvcstfalcn cinc kNcnge
wercvollcr Bauccn hinccrlasscn hac. Zwei solcher Bauccn, das Rönigl. Gchloß sfrüher
fürstbischöfiiche Acsidcnz) in kNünster und das Gchloß blordkirchen, das die Burgenfahrer
von Münster aus gesehen haben, bocen Gelegenheic zu sehen, wie auch dainals noch die
Bcfestigungswerke dcn größccn Einfluß auf die Eagc dcr Bauwcrke übccn. Der Hcrzog
von Arenberg, dcr Bekiizcr dcs Gchlosses ^ssordkirchen, gab den Burgenfahrern auch
Gclcgcnhcit, die großarcigcn Runstschatze iin Anncrn seincs hcrrlichen bvohnsitzes kcnnen
;u lerncn, dcr von Lhin inir vollcndecein Geschinack wieder hergestellc und ausgestaccec
wurde, wahrcnd sich der ^erzog pieratvolle Erhalcung iin Aeußeren, sowie bviederher-
2lbb. S2. Schlsß plordkirchcn.
stcllung dcr großcn Parkanlagcn zur Aufgabc für dic nachstcn Iahre geinachc hac; wahr-
lich cinc Aufgabe, würdig cincs so hochgestellten Gönncrs der Rünste nnd groß gcnug,
uin auf Iahre hinaus gan; bedcuccnde Micrel in Anspruch zu nehincn und viclen fleißigen
Handen Beschafcigung ;u gcben. Trotz dcr cinsaincn und schwer zuganglichcn Lage dcs
großarcigen Gchlosscs wcrdcn doch dic Runstfrcundc Dcucschlands inic lcbhafcein Inceresse
dcn forcschreicendcn Arbeiccn folgcn.
Aberinals einen vollstandigen Gegensatz zu diesen Gchlössern der Gpaczeir bildec dann
Schloß Burg a. d. bvupper. In cincr Zcic, in der, wic obcn angcdcutct ift, bvicderher-
stellungen aller Art griininig befchdcc wcrdcn, ist hicr unbeküininerc uin allc chcorccischen
Runstcrörtcrungcn cinc roinancischc Ricccrburg auf Grund ganz geringer Acste wieder
aufgcbauc wordcn, ohnc große Bedcnkcn übcr dre archaologische Aichcigkeic, haupcsachlich
bcstiininr, dcin bergischen Bolkc dic Gescliichte scincs einstigcn Bacerlandes wicder vorzu-
führen, cin Denkinal dcr chcinaligen Landcshcrrcn und zuglcich dcrcr bssachkoinincn, dcr
'Rönige von preußcn, ;u bildcn. Merkwürdigerwcise ist dieses bviederhcrstellungsuncer
nchincn von dcr Nricik fast völlig unbehclligc geblicbcn. Zeicungen, die sonst schnell bereic
sind, dcrglcichcn Uncernehinen ;u cadcln, wcnn sic von cincin hochgcstcllccn Krrstcn aus-
gehen, habcn wohl Bcdenkcn gecragen, sich in Gcgensatz inir dcr öffcnclichen Nicinung des