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einiger charakteristischen Züge hierbei ganz
nach Solger:
„Am Fackelgestad' auch
AUwo der Ehrwürdigen Paar
Hochwerthe (<jg\iv« ) Weih'n
Den Menschen pflegt' und güldnes Schlofs
Aufgeseizt auch ward den Zungen
Treuer Eumolpidenzunft."
Diese und ähnliche Stellen lassen schon ver-
xnuthen, dafs der Ausdruck at^ivoc, so zu sagen
ein kirchlicher Gebrauch war, wenn diese
Mysterien bezeichnet wurden. Diese Ver-
muthung wird zur Gewifsheit, wenn wir
weiter hören, dafs der Tempel der Eleusini-
schen Ceres eigentlich rb osfivöv aväxxoqov
taxv Sseotv benannt ward. Die Beweise dafür
kann man beim Hemsterhuis (ad Lucian. p.
156 vergl. Valckenaer ad Herodot. IX, 65.)
nachlesen. Sollten wir nun wohl noch zwei-
feln , dafs die Attiker, ja die Griechen über-
haupt ihre grofsen Göttinnen von Eleusis,
auch selbst, wenn sie sie recht würdig be-
zeichnen wollten , atpvai $eai genannt haben ?
Ich dachte nicht. Auch lesen wir bestimmt
beimSchoiiasten des Aristophanes ( Thesmoph.
vs. i7)\ cf. Mitscherlich ad Horn. H. in Cer.
•vs. 8- ) dafs der Komiker Philemon die Ceres
und Proserpina vorzugsweise u^ivai &s'&it ge-
nannt hatte. Dafs. diefs im Geist alter Spra-
che war, dafür bürgt uns der Homeridische
Hymnus auf Ceres, der die Göttin, die sich
bald in ihrer furchtbaren Herrlichkeit offen-
baren sollte, gleich mit diesem Beiwort ein-
führt , und dasselbe auch nachher wiederholet.
einiger charakteristischen Züge hierbei ganz
nach Solger:
„Am Fackelgestad' auch
AUwo der Ehrwürdigen Paar
Hochwerthe (<jg\iv« ) Weih'n
Den Menschen pflegt' und güldnes Schlofs
Aufgeseizt auch ward den Zungen
Treuer Eumolpidenzunft."
Diese und ähnliche Stellen lassen schon ver-
xnuthen, dafs der Ausdruck at^ivoc, so zu sagen
ein kirchlicher Gebrauch war, wenn diese
Mysterien bezeichnet wurden. Diese Ver-
muthung wird zur Gewifsheit, wenn wir
weiter hören, dafs der Tempel der Eleusini-
schen Ceres eigentlich rb osfivöv aväxxoqov
taxv Sseotv benannt ward. Die Beweise dafür
kann man beim Hemsterhuis (ad Lucian. p.
156 vergl. Valckenaer ad Herodot. IX, 65.)
nachlesen. Sollten wir nun wohl noch zwei-
feln , dafs die Attiker, ja die Griechen über-
haupt ihre grofsen Göttinnen von Eleusis,
auch selbst, wenn sie sie recht würdig be-
zeichnen wollten , atpvai $eai genannt haben ?
Ich dachte nicht. Auch lesen wir bestimmt
beimSchoiiasten des Aristophanes ( Thesmoph.
vs. i7)\ cf. Mitscherlich ad Horn. H. in Cer.
•vs. 8- ) dafs der Komiker Philemon die Ceres
und Proserpina vorzugsweise u^ivai &s'&it ge-
nannt hatte. Dafs. diefs im Geist alter Spra-
che war, dafür bürgt uns der Homeridische
Hymnus auf Ceres, der die Göttin, die sich
bald in ihrer furchtbaren Herrlichkeit offen-
baren sollte, gleich mit diesem Beiwort ein-
führt , und dasselbe auch nachher wiederholet.