Creuzer, Friedrich; Mone, Franz Joseph [Hrsg.]: Symbolik und Mythologie der alten Völker, besonders der Griechen: in Vorträgen und Entwürfen (Band 4) (Leipzig , Darmstadt, 1812)

lim. }; 1. vergl. Hesych. I, 146(5. Alb. und
jetzt Zonaras p 8770- De:r Ausdruck gehör-
te der Ephesischen Sprache an (Etymol. m.
in v.) so wie" die Phrygier das eigne Wort
ßh%!jv, ßa'/j.r;v für König hatten, das Äschylus
in den Persern gebrauchte (JablonsM de Lirig,
Lycaon. p. 66 ibiq, Te Water.). Also die
beiden Begriffe vereinigten zu Ephesus in je-
ner Priesterschaft: f es tliche . S p e is em e i-
ster und Könige und zwar mit einem Na;
men bezeichnet:., der vom heiligen, reinen
Thier, von der Biene entlehnt war. Opler-
herrn, Speiseherrn und einen König als Ober-
aufseher hoher Feste finden wir auch noch in
dem republicanischen Athen, wie bereits oben
bemerkt worden, wo des Are hon König
und seiner Gattin gedacht wurde. Dasselbe
gilt auch im Wesentlichen von den Römi-
schen triumviri, oder septemviri epu-
lones und von dem. Rex s a er i fic ul us zu
Rom. Alle diese Züge: das Bienen Sym-
bol, der Name der Priester 'Eaarfve^ (Esse-
ner) und die Verbindung der Königswürde
mit dem Prieserthum greifen so weit in die
Religionen des Alterthums ein, dafs eine aus-
führlichere Erörterung eine eigne Schrift er-
lordern würde. Ich mufs mich daher auf ei-
nige Andeutungen beschränken mit nächster
Beziehung aut Cer ealischenCultug. Diese
Übersicht kann doch wohl dazu dienen
a n E i n e m B e i s p i e 1 z u z e i g e n , vvsi.fi g e-
W'isse Begriffe, Erinnerungen, Bil-
der von der Vorzeit her bis in clas
Christentiiüm herab sich unter den