Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Metadaten

Creuzer, Friedrich; Mone, Franz Joseph [Editor]
Symbolik und Mythologie der alten Völker, besonders der Griechen: in Vorträgen und Entwürfen (Band 4) — Leipzig, Darmstadt, 1812

DOI Page / Citation link:
https://doi.org/10.11588/diglit.5570#0574

DWork-Logo
Overview
Facsimile
0.5
1 cm
facsimile
Scroll
OCR fulltext
56o

Tausendfacher Gestalt, vielblumiger, heiligen
Triebes (tf).

Edele Selige komm, beschwert mit Früchten
des Sommers 5

Frieden "bring uns herab und liebliche Ord-
nung der Rechte,

Reichen Güterbesitz, zugleich die Fürstin Ge-
sundheit,

In Absicht der Aufnahme in die gro-
fsen Mysterien entsteht die Frage, wie
lange der Zwischenraum zwischen der Ini-
tiation in die kleinen und in jene war? Ein
Jahr wenigstens, sagt Plutarchüs (Demosth.
rjag. 32.), dem ändere Schriftsteller beistim-
men. Petav glaubte diefs vom Zwischen-
raum, der zwischen dem Anthesterion und
Boedromion verfliefst, verstehen zu können i
also von einer halbjährigen Frist, so dafs
wer im Frühling Myste geworden, im Herb-
ste schon Epopte werden konnte. Scaliger
setzte fünf Jahre dazwischen. Ihm stimmt,
wie ich sehe, auch Valckenaer (ad Eurip.
H'ippol. vs. z5.) bei, und allerdings ist es
wahrscheinlicher, dafs eine längere Zeit er-

tväiovaa., recht verstanden, nicht nur keine
Schwierigkeit hat, sondern auch den Vorstel-
lungsarten, dieses Dichters weit mehr zu-
sagt. Cr.

(#) icQoS'iiXstt; sancte vegetantes; s. über dieses^
1 rtztere Valckenaer ad Callim. ETegg. Fragg.
p. ia8 seq; Das Wort fehlt in Schneiders!
Lexicon. Cr.
 
Annotationen