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Creuzer, Friedrich; Mone, Franz Joseph [Hrsg.]
Symbolik und Mythologie der alten Völker, besonders der Griechen: in Vorträgen und Entwürfen (Band 4) — Leipzig, Darmstadt, 1812

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https://doi.org/10.11588/diglit.5570#0589

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der Proserpina (s. oben IV, päg. '258 öhd
2^9.); in Cereälischer Tradition doch
vorzüglich die Eihneit im Verhält'nifs
zur Z weih eil (s. oben IV, pag. 204-)■
Satz irnd Gegensatz, Eintracht und
Zwiespalt haben sich in dieser ganzen
Religion 'sogleich als Grandgedanken ange-
kündigt ; iri allen Cerestempeln haben wir
den Wiederhal! dieser Lehre gehört; und je-
ner Eleu s i'ni sehe Krieg ha't sich schon im
Homerischen Hymnus verrathen. Daher liegt
uns die 'Frage sein nahe: hatten etwan auch
die Pythagoreer, unter denen 'es Schriftsteller
über die Ceresmyster'ien gab (oben IV, p. 8-)*
hatten diese wohl auch etwas von jenem
El e u s in is ch en Zwiespalt vernommen,
und wenn diei's der Fall war, was hatten
sie in ihrer bildlichen Arithmetik dar-
über zu sagen gewußt? (denn um das Sym-
bolische ist es hier zu thun.). Wie hat-
ten also sie, in ihrer Weise, jene Zwie-
tracht und Eintracht Cerealischer Geheim-
lehre aufgefafst und fortgeleitet? Glücklicher
Weise liegen darüber in den Alten Zeugnisse
vor, und ein günstiger Zufall gewahrt uns
den Vortheil, darüber gerade in Absicht u n-
serer Frage denHaüptschrtftsteller darüber,
den gelehrten Meursius (im Denarius Py-
thagoricus bei Gronoviüs Thes. Antiqq. Gr.
Tom. IX, p. i3öi seqq.) noch vervollstän-
digen zu können.

Die Hauptstelle und gleichsam der Text
für diese Erörterung ist -ein Excerpt des "Piro-
 
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