Ein Denkmals-Projekt. — Emi
R. FÖRSTER—MÜNCHEN. David. Bronze.
war Schüler der Münchener Akademie. Trotz
seiner Jugend — er starb kaum zweiund-
dreissigjährig — blickte er bereits auf ein
reiches und glückliches Schaffen zurück.
Ausser zahlreichen Büsten, Porträt - Reliefs
und Stein-Bildwerken dekorativen Karakters
schuf er für seine Vater-Stadt ein schönes
Stand - Bild des Fürsten Bismarck. Ein
halblebensgrosser Bogen - Schütze von seiner
Hand, in Bronze ausgeführt, gelangte in
die Münchener Glyptothek. — Sein Haupt-
Werk war indes eine monumentale Brunnen-
Anlage mit dem Stand-Bild Kaiser Ludwigs
desj Bayern für die alte Reichs - Stadt
il Dittler—München f. 413
R. FÖRSTER—MÜNCHEN. David. Rück-Ansicht.
Weissenburg a. S. Damit beschäftigt, hieran
die letzte Hand zu legen, ereilte ihn das
Geschick. Unter dem mancherlei Un-
fertigen, aber Vielversprechenden, das sich
in seinem kleinen Atelier-Haus droben
auf der Sendlinger Höhe, nach dem Tode
des Künstlers vorfand, stand auch die hier
zum erstenmal veröffentlichte kleine Denk-
mals-Skizze. Sie ist nur in vergänglichem
Gips vorhanden und wird die Auferstehung
in Marmor nicht erleben. Aber dass es
nicht verloren gehe, sei dem hübschen
Werk wenigstens hier auf dem Papier ein
Dasein gesichert. — Dr. G. H.—München.
R. FÖRSTER—MÜNCHEN. David. Bronze.
war Schüler der Münchener Akademie. Trotz
seiner Jugend — er starb kaum zweiund-
dreissigjährig — blickte er bereits auf ein
reiches und glückliches Schaffen zurück.
Ausser zahlreichen Büsten, Porträt - Reliefs
und Stein-Bildwerken dekorativen Karakters
schuf er für seine Vater-Stadt ein schönes
Stand - Bild des Fürsten Bismarck. Ein
halblebensgrosser Bogen - Schütze von seiner
Hand, in Bronze ausgeführt, gelangte in
die Münchener Glyptothek. — Sein Haupt-
Werk war indes eine monumentale Brunnen-
Anlage mit dem Stand-Bild Kaiser Ludwigs
desj Bayern für die alte Reichs - Stadt
il Dittler—München f. 413
R. FÖRSTER—MÜNCHEN. David. Rück-Ansicht.
Weissenburg a. S. Damit beschäftigt, hieran
die letzte Hand zu legen, ereilte ihn das
Geschick. Unter dem mancherlei Un-
fertigen, aber Vielversprechenden, das sich
in seinem kleinen Atelier-Haus droben
auf der Sendlinger Höhe, nach dem Tode
des Künstlers vorfand, stand auch die hier
zum erstenmal veröffentlichte kleine Denk-
mals-Skizze. Sie ist nur in vergänglichem
Gips vorhanden und wird die Auferstehung
in Marmor nicht erleben. Aber dass es
nicht verloren gehe, sei dem hübschen
Werk wenigstens hier auf dem Papier ein
Dasein gesichert. — Dr. G. H.—München.