Sommer-Ausstellung der Dresdner Künstler- Vereinigung
404
ist dreier in einem besonders harmonisch wir-
kenden Räume vereinter junger Künstler zu
gedenken, denen eine ruhige, breite, flächige
und im Kolorit etwas erdige Malerei gemeinsam
ist. Der seiner Mittel sicherste unter ihnen
mag der Hofer-Schüler Hermann Teuber sein,
kräftiger und noch etwas unzivilisierter Johannes
Beutner, — in dem, was er verspricht und
etwa noch halten kann, am unbestimmbarsten
noch Ernst A. Mühler, dem nach manchen
suchenden und unsicheren Arbeiten früherer
Jahre hier plötzlich in einem großen Frauenakt
ein erstaunlich fertiges und ein eigenes Werk
gelang. Auch auf ihn hat man weiter acht zu
geben. Und gewiß ebenso auf den noch vor
wenigen Jahren der Akademie zugehörigen Willy
Himer, dessen große „Waldlandschaft" mit dem
Wagen und den spielzeughaften Figürchen nicht
das erste seiner Bilder ist, das in Dresden
wegen des Lebendigen und ganz Persönlichen
seiner Sehart und Malweise auffällt. Nicht zu-
reichend endlich ist hier der Raum, um von
einigen anderen, die es verdienen würden, hier
mehr als die Namen zu geben: Spank, Wil-
helm, Rost, Kröner, B. Müller.
Viele Hoffnungen also und nicht wenige Er-
füllungen, obgleich diese Ausstellung, als eine
von dreien, (bekannteste Namen fehlen: Sterl,
Feldbauer, Dix, Albiker) nur einen Teil des
Dresdner Kunstschaffens repräsentiert, pevsner.
HERTHA BUCHER »JUNGER HAHN« ORIGINAL-KERAMIK
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ist dreier in einem besonders harmonisch wir-
kenden Räume vereinter junger Künstler zu
gedenken, denen eine ruhige, breite, flächige
und im Kolorit etwas erdige Malerei gemeinsam
ist. Der seiner Mittel sicherste unter ihnen
mag der Hofer-Schüler Hermann Teuber sein,
kräftiger und noch etwas unzivilisierter Johannes
Beutner, — in dem, was er verspricht und
etwa noch halten kann, am unbestimmbarsten
noch Ernst A. Mühler, dem nach manchen
suchenden und unsicheren Arbeiten früherer
Jahre hier plötzlich in einem großen Frauenakt
ein erstaunlich fertiges und ein eigenes Werk
gelang. Auch auf ihn hat man weiter acht zu
geben. Und gewiß ebenso auf den noch vor
wenigen Jahren der Akademie zugehörigen Willy
Himer, dessen große „Waldlandschaft" mit dem
Wagen und den spielzeughaften Figürchen nicht
das erste seiner Bilder ist, das in Dresden
wegen des Lebendigen und ganz Persönlichen
seiner Sehart und Malweise auffällt. Nicht zu-
reichend endlich ist hier der Raum, um von
einigen anderen, die es verdienen würden, hier
mehr als die Namen zu geben: Spank, Wil-
helm, Rost, Kröner, B. Müller.
Viele Hoffnungen also und nicht wenige Er-
füllungen, obgleich diese Ausstellung, als eine
von dreien, (bekannteste Namen fehlen: Sterl,
Feldbauer, Dix, Albiker) nur einen Teil des
Dresdner Kunstschaffens repräsentiert, pevsner.
HERTHA BUCHER »JUNGER HAHN« ORIGINAL-KERAMIK