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Vorgänger der Klosterkirche war eine roma-
nische Parochialkirche, an die das in die
südliche Wand der heutigen Kirche einge-
lassene Bogenfeld einer Tür erinnert. Die
wohl ab 1200 entstandene, vermutlich drei-
schiffig basilikal geplante Anlage aus Qua-
dermauerwerk wurde unter dem Einfluß der
zwischenzeitlich aufkommenden Gotik stark
verändert. Der mächtige, mit achteckigem
Helm bedeckte Westturm weist romanische
Rundbogenfenster und Biforien mit Tei-
lungssäulchen auf. Das anschließende
Langhaus wurde 1556 zum zweischiffigen
Saal umgebaut. Über Kämpfern aufge-
stockte Achteckpfeiler tragen die Unterzü-
ge der Flachdecke, über die sich das pfan-
nengedeckte Satteldach spannt. In das
spätgotische Nordhaus mit Kreuzrippenge-
wölbe ist die Nonnenempore eingezogen.
Der mit drei Seiten des Achteckes ge-
schlossene Chor und das Langhaus haben
z.T. vermauerte, spitzbogige Fenster zwi-
schen Strebepfeilern, die beim Langhaus
bis zum Dachgesims reichen. Ein in der Mit-
te des 19. Jh. an der Südseite des Lang-
hauses errichteter Vorbau dient heute als
Haupteingang der Kirche. Auf der Nordseite

Wennigsen, Verkoppelungskarte, Langelotz, 1857,
Amt für Agrarstruktur, Hannover


Wennigsen, Ortsmitte, Luftbild
Freigabe durch Bez.-Reg. Braunschweig, Nr. 5686/745


Wennigsen, Klosteramthof 3,
Klosterkirche


Wennigsen, Klosteramthof 3,
Klosterkirche


Wennigsen, Klosteramthof 3,
Konventsgebäude


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