Friseur: „Sie erlauben, wohnt bei Ihnen der Herr Sekrctair Schwindler?"
Hausfrau: „Ja, wohnen thut er schon da, aber zu Haus is er nich."
Friseur: „Nu, habeu's die Güte und sagcn's ihm, er möcht so gut sein und zum Friseur Griiuwichs 'nein kommen und
möcht a mal seine Pcrriicke zahlen!"
Hausfrau: „No, das is auch nit schlecht! Daß er viel schuldig ist, Hab' ich schon lang g'mcrkt, daß er aber seine Haare
auf dem Kopfe noch nit bezahlt hat, hätt' ich doch nit glaubt!"
Klage über
Ja ich wage
Hier die Klage
Seiner mitleidswertheu Lage!
Klage
Trage
Mann nnd Kind,
Dann geschwind
Seines Schicksals
Das doch nir als
Thräncn uns erpressen kann
Lehnen wir Cyprcffcn dran!
Manches Jahr
Bot Gefahr
Ach und zwar
Schauderbar!
Aber doch
Immer noch
Blieb dem Mann ein Rettungsloch.
Bersbaustudie Nr. 2.
das unbekannte Ende eines Entdeckungsreifenden.
Selbst die Spitze
Meiner Feder
Fühlt die Hitze
Wie ein jeder
Der den Blick auf dieses lenkt
Und an solches Unglück denkt.
Heute
Leute
Bleicht
Vielleicht
Sein Gebein
Ganz allein
Im Mondcnschein.
Schaurig
Traurig
Geht er
Später
Bleich von Farbe
Gleich der Garbe
Die vom Feld der Schnitter ruckt
Um und spuckt.
Aber sollen
Oder wollen
Wir ihm grollen?
Daß verschollen
Die Berichte
Der Geschichte
Wo sein Ende er erlebte
Als er immer weiter strebte.
Drum geschwind
Mann nnd Kind
Trage
Klage
Seines Schicksals
Das doch nir als
Thränen uns erpressen kann
Lehnen wir Cyprcffcn dran!
Was man nicht Alles schuldig sein kann.
Hausfrau: „Ja, wohnen thut er schon da, aber zu Haus is er nich."
Friseur: „Nu, habeu's die Güte und sagcn's ihm, er möcht so gut sein und zum Friseur Griiuwichs 'nein kommen und
möcht a mal seine Pcrriicke zahlen!"
Hausfrau: „No, das is auch nit schlecht! Daß er viel schuldig ist, Hab' ich schon lang g'mcrkt, daß er aber seine Haare
auf dem Kopfe noch nit bezahlt hat, hätt' ich doch nit glaubt!"
Klage über
Ja ich wage
Hier die Klage
Seiner mitleidswertheu Lage!
Klage
Trage
Mann nnd Kind,
Dann geschwind
Seines Schicksals
Das doch nir als
Thräncn uns erpressen kann
Lehnen wir Cyprcffcn dran!
Manches Jahr
Bot Gefahr
Ach und zwar
Schauderbar!
Aber doch
Immer noch
Blieb dem Mann ein Rettungsloch.
Bersbaustudie Nr. 2.
das unbekannte Ende eines Entdeckungsreifenden.
Selbst die Spitze
Meiner Feder
Fühlt die Hitze
Wie ein jeder
Der den Blick auf dieses lenkt
Und an solches Unglück denkt.
Heute
Leute
Bleicht
Vielleicht
Sein Gebein
Ganz allein
Im Mondcnschein.
Schaurig
Traurig
Geht er
Später
Bleich von Farbe
Gleich der Garbe
Die vom Feld der Schnitter ruckt
Um und spuckt.
Aber sollen
Oder wollen
Wir ihm grollen?
Daß verschollen
Die Berichte
Der Geschichte
Wo sein Ende er erlebte
Als er immer weiter strebte.
Drum geschwind
Mann nnd Kind
Trage
Klage
Seines Schicksals
Das doch nir als
Thränen uns erpressen kann
Lehnen wir Cyprcffcn dran!
Was man nicht Alles schuldig sein kann.
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Was man nicht Alles schuldig sein kann"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Kommentar
Signatur
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
Public Domain Mark 1.0
Creditline
Fliegende Blätter, 28.1858, Nr. 663, S. 86
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg