Fliegende Blätter (32.1860 (Nr. 757-782))

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Die grausige Mähr von den verschwundene» Knappen.

Des Ritters Wuth war ohne Biaaß,
Er schwor bei seinem Schwert:

„Den Vögeln gcb' ich dich zum Fraß,
Wenn ich dich haben werd'."

D'rauf alle Knappen nach cinan-
Der schickt er in den Wald,

Doch kehrt davon kein einz'ger Manu
Zurückc alsobalt.

Da spornt der Ritter wild sein Roß
Und zieht sein Schwert heraus,

Dem Ehrenbold sammt seinem Troß
Zu machen de» Garaus.

Bald sand im Wald ein Häuslein er,
Ein Wirthshaus war es baß,

Hei dacht er, zu dem Kampfe schwer,
Soll stärken mich ein Glas.

Doch d'rinucn sah er, große Roth —
Man kaum es glauben soll,

Die Knappen hingestrcckt wie todt,

Es war das Dutzend voll!

Tante Aurelic: „A propos, Schwägerin, Sic hätten gestern den Jubel meiner Kleinen sehen sollen; ich hatte die
„Spcndirhoscn" augezogcn und einen Prachtfasan aufgetischt!"