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sicher ergänzten Vasen des „Mykenischen" Kreises bis jetzt zu constatiren sind. Da jedoch, namentlich
unter den Fragmenten mit Mattmalerei, Reste von manchen anderen Formen erhalten sind, so bietet auch
diese reiche Zusammenstellung noch immer keine ganz vollständige Uebersicht der einst in jenem Kreise
vorkommenden Formen.

Es sind hier auch die Formen der in den Gräbern gefundenen Vasen einbegriffen, die nach den
„Mykenischen Thongefäfsen" gegeben sind.

No. 106. 113—116 und Kuppelgrab von Menidi Taf. IX, 1 — 4 grobe unbemalte Vasen aus gelbem
oder rotem Thon. Vgl. o. S. 53.
1—3. Vasen aus schwarzem Thon. Vgl. o. S. 53f.

4—21. Mattmalerei; rotthonig und blafsthonig. Alle Formen sind nach Vasen aus den Myke-
nischen Schachtgräbern gezeichnet.
22. Sog. ägyptisches Porzellan. Myken. Thongef. Taf. IV, 15.

23—105. 107—112. 117—122. Firnifsmalerei. Die Vasen sind nach Formgattungen geordnet,
so dafs auf dreihenklige und zweihenklige Vasen Kannen, Näpfe, Becher, Schalen u. s. w. folgen.

Die Formen 23, 24, 26, 42, 52, 54, S. 21, Figg. 7 und 8 fanden sich bisher nur mit Firnifsmalerei
2. Stils decorirt;

die Formen 36, 38, 57, 75, Taf. XXXVII, 385 nur mit Firnifsmalerei 4. Stils. Doch beschränkt
sich letztere nicht auf diese Formen, vgl. z. B. Taf. XXXVIII, 393. Alle hier nicht besonders aufgeführten
Nummern zeigen Firnifsmalerei 3. Stils.

Alle auf den Tafeln A—E 8 abgebildeten Gegenstände sind in den S. 1 ff. beschriebenen Gräbern

6 (59). Beispiele von 4 grofsen und 15 kleinen Rosetten aus blauem Glas, wie sie mit Gold über-
zogen auf die Gewänder geheftet wurden. Wenigstens einige von ihnen werden aus Grab IV stammen
(s. o. S. 7f.), wo sich neben „Glasornamenten" zwei goldene Deckplättchen für ganz gleiche Rosetten
gefunden haben. Abgeb. Dumont, Les eeramiques de la Grece propre p. 61 und Perrot et Chipiez,
Hist. de l'art dans l'antiquite III p. 756.

7 (60). 2 Bullae aus Glas mit unkenntlicher Darstellung; quer durchbohrt.

8 (63, 64). Ketten mit 67 länglichen Porzellanschiebern. Vergl. Kuppelgrab v. Menidi Taf. III, 3.

9 (55). Beispiele von 17 oblongen Glasplättchen, an denen der obere und untere Saum durchbohrt
ist. Die richtige Stellung zu einander haben die links abgebildeten zwei Plättchen, da das Ornament
einer Kette von ineinander gesteckten Blättern nachgebildet ist. Vergl. Taff. XXVII, 219, XXXVI, 365ff.,
die Gufsform aus Kleinasien s. S. 34. Furtwaengler, Bronzefunde von Olympia, 1879, S. 44. Abgeb.
Dumont a. a. 0.

Erklärung der Hilfstafeln.

bei Ialysos gefunden.

Tafel A.

1—5. Aus Grab I. S. o. S. 7.

10 (48). Blauer Steinwirtel aus Grab IX. S. o. S. 9.

11 (43). Steinwirtel aus Grab X. S. o. S. 9.
 
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