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Deutsches Archäologisches Institut [Hrsg.]; Archäologisches Institut des Deutschen Reiches [Hrsg.]
Jahrbuch des Deutschen Archäologischen Instituts: JdI — 4.1889

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Richter, Otto: Die Augustusbauten auf dem Forum Romanum
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https://doi.org/10.11588/diglit.36644#0148
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schnitt zwischen dem Tempel und den Rostra füllte (Plan läfst sich eine Plin-
thenbreite von herausgreifen. Nimmt man diese nach Vitruv. III, V, I (a.
a. O. S. //) gleich D/ Säulendicken an, so ergiebt sich ein unterer Durchmesser
von rund 1,18 m. = 4 römischen Fufs. Daraus berechnet sich die Axenweite mit
2,Q$ m. = 10 römischen Fufs. Ob der gleichfalls im Schutt des Einschnittes
gefundene kanneliierte Säulenstumpf zum Tempel gehört, bleibt fraglich, obgleich
der Durchmesser palst. Anzunehmen wären danach 2z). Kannelluren k
Zu einem ähnlichen Resultat kommt Pietro Rosa in seiner sw/zC
&VA AAk? 2/2 ÄkwM 18/ß S. 61. Er berechnet aus der
Entfernung der »jAw.ftVtVzk yAtvk <? ^ At2?72'7T2'2227^, die er »Z27772^ <VZ'<Ug'-2b 22/A
z<?A727-22'^ _/ä7V7222^2272<? 2/ ZowiVA 2/22/ ansieht - - gemeint sind die auf dem
Ausgrabungsplan mit 2* bezeichneten Travertinstreifen, die nach ihm eine Entfernung
unter einander von )>22^/*7wyj277222/2T227-72f72^« 2,90 m. haben — den Durchmesser der
Säulen auf 1,16 m. Diese Travertinstreifen haben indessen, wie in dem Ausgrabungs-
bericht Antike Denkmäler 1888. S. iz). erörtert ist, nicht als Fundamente von Säulen
gedient, stehen auch in keiner näheren Axenbeziehung zu diesen, sondern dienen
lediglich zur Erhöhung der Festigkeit des Unterbaues (vgl. Vitruv -II, VIII, /,
a. a. O. S. 48). Die gleiche Anordnung findet sich auch z. B. am Castortempel;

') Auf der Rekonstruktion des Tempels S. 141
ist von einer Darstellung der Kannelluren ab-
 
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