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Journal für die Baukunst: in zwanglosen Heften — 1.1829

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Petri von: Des Obrist von Petri Project, die Urbarmachung des Warthebruchs betreffend
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https://doi.org/10.11588/diglit.19234#0052

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2 1. Des Obrist v. Peiri Project, die Urbarmachung des Warthebruchs beireffend.

ten, am Fufse der Anhöhen, seine gröfste Tiefe hat, weshalb, wenn der
Abzug der Gewässer, nebst den erforderlichen Eindeichungen, dieser Rich-
tung gefolgt wären, Durchbrüche in den Deichen, wenn sie sich ereigne-
ten, keine so bedeutende Ueberschwemmungen der eingedeichten Grund-
stücke hervor bringen konnten, als wenn man den Wartheflufs durch
die Mitte des Bruchs führte, wo bei entstehenden Durchbrüchen die
Ueberschwemmungsmasse sich nicht in die Niederung so sehr ausgebrei-
tet und ihre Richtung quer durch das eingedeichte Bruch, nach der
grö'fsten Tiefe, am Fufse der Anhöhen genommen hätte. Es ist zu be-
dauern, dafs der mit der Ausführung beauftragte etc. von Brenken-
hoff so wenig Rücksicht auf die Petrischen, auf Sachkenntnifs gegrün-
deten Vorschläge genommen hat und um Ersparungen zu bewirken, einen
Plan befolgte, welcher in seinen Polgen sehr grofse Nachtheile und Aus-
gaben verursacht hat.

Zur Erleichterung der Uebersicht ist hier die zur Stubenrauch-
schen Nachricht gehörige Karte (Taf. 1.) beigefügt, welche den Zustand
des Warthebruchs im Jahr 1785 angiebt und auf welcher die Vorschläge
des Obristen von Petri mit punctirten Linien eingetragen und durch
die Buchstaben abcdefghiklmn bezeichnet sind.

Es folgen nun die beiden Raisonnements vom 23. Februar und
23. November 1766 nebst den Remarquen des etc. von Petri vom
Jahre 1767.

Berlin im August 182S.

Ey tel wein.
 
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