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Butzke, ...: Ueber Heitzungen mit elliptischen Feuerräumen
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11, Butzke, über Heitzungen mit elliptischen Feuerräumen.
11.
Ueber Heitzungen mit elliptischen Feuerräumen.
(Vom Herrn Laiidbaumeister Butzke zu Berlin.)
Die Vortheile zweckmässiger Formen des Feuerraums in Heitzungen,
rücksichtlich des schnellern und vollkommenem Verbrennens des Feue-
rungsmaterials, der Verstärkung des Feuerzuges und der Hitze, haben
bekanntlich schon vor längerer Zeit auf die elliptischen, konisch über-
wölbten Brennheerde geführt.
Obgleich die schon in den ältesten Zeiten gewöhnliche elliptische
Form der Backöfen derjenigen, eines über der Heerdfläche sich erwei-
ternden, offenen Brennheerdes nahe kam, so liefs sich diese Heerdform
doch nicht unmittelbar auf die Kochöfen anwenden, ohne sie wesentlich
zu verändern, um so weniger, weil es bei den Backöfen nur auf die
Heitzung der Masse des Heerdes und des flachen Deckengewölbes von
innerhalb ankommt, welche durch die Rauchleitung in Zügen, meist über
dem Gewölbe, seltener unter dem Heerde, nur unvollkommen geschieht.
Man mufste im Prinzip von dieser Form dadurch abweichen, dafs
man durch eine in der Mitte einer conoidischen Ueberwölbung des Heerdes
A, Taf. IX. Fig. 1. 2. und 3. angebrachte verengte kreisförmige Oeffnung
et, die Flamme vom darunter liegenden Heerde zur Stichflamme sich zu-
sammenziehen, auf die zu erhitzende Oberfläche des Körpers K Fig. 2..
wiederum sich ausdehnen, und die in der Mischung aus Flamme und
Rauch noch enthaltene concentrirte Hitze ferner noch in den bis zum
Rauchrohre fortgeleiteten Feuerzügen wirken liefs.
2.
Die elliptischen Feuerungen scheinen auf Koch- und Kesselheerde
zuerst von dem Königl. Würtembergischen Ingenieur-Hauptmann, Herrn
v. Bruckmann, angewendet zu sein. Solches ist in den Rheingegenden
vielfach und mit Nutzen nachgeahmt worden. Von dem Königl. Preufs.
Ingenieur-Lieutenant Herrn Beise erschien 1827 zu Coblenz eine Ab-
11, Butzke, über Heitzungen mit elliptischen Feuerräumen.
11.
Ueber Heitzungen mit elliptischen Feuerräumen.
(Vom Herrn Laiidbaumeister Butzke zu Berlin.)
Die Vortheile zweckmässiger Formen des Feuerraums in Heitzungen,
rücksichtlich des schnellern und vollkommenem Verbrennens des Feue-
rungsmaterials, der Verstärkung des Feuerzuges und der Hitze, haben
bekanntlich schon vor längerer Zeit auf die elliptischen, konisch über-
wölbten Brennheerde geführt.
Obgleich die schon in den ältesten Zeiten gewöhnliche elliptische
Form der Backöfen derjenigen, eines über der Heerdfläche sich erwei-
ternden, offenen Brennheerdes nahe kam, so liefs sich diese Heerdform
doch nicht unmittelbar auf die Kochöfen anwenden, ohne sie wesentlich
zu verändern, um so weniger, weil es bei den Backöfen nur auf die
Heitzung der Masse des Heerdes und des flachen Deckengewölbes von
innerhalb ankommt, welche durch die Rauchleitung in Zügen, meist über
dem Gewölbe, seltener unter dem Heerde, nur unvollkommen geschieht.
Man mufste im Prinzip von dieser Form dadurch abweichen, dafs
man durch eine in der Mitte einer conoidischen Ueberwölbung des Heerdes
A, Taf. IX. Fig. 1. 2. und 3. angebrachte verengte kreisförmige Oeffnung
et, die Flamme vom darunter liegenden Heerde zur Stichflamme sich zu-
sammenziehen, auf die zu erhitzende Oberfläche des Körpers K Fig. 2..
wiederum sich ausdehnen, und die in der Mischung aus Flamme und
Rauch noch enthaltene concentrirte Hitze ferner noch in den bis zum
Rauchrohre fortgeleiteten Feuerzügen wirken liefs.
2.
Die elliptischen Feuerungen scheinen auf Koch- und Kesselheerde
zuerst von dem Königl. Würtembergischen Ingenieur-Hauptmann, Herrn
v. Bruckmann, angewendet zu sein. Solches ist in den Rheingegenden
vielfach und mit Nutzen nachgeahmt worden. Von dem Königl. Preufs.
Ingenieur-Lieutenant Herrn Beise erschien 1827 zu Coblenz eine Ab-