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Journal für die Baukunst: in zwanglosen Heften — 1.1829

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Petri, ...: Des Obrist von Petri Project, die Urbarmachung des Warthebruchs betreffend
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https://doi.org/10.11588/diglit.19234#0110

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60 1. Des Obrist v. Petri Project, die Urbarmachung des Warthebruchs betreffend

Ström durch den See-Graben in den grofsen See, nach dem alten
Kietz bei Cüstrin fort in die Oder. Wir aber sind links herum nach
dem Wieischen See, und so rechts den Warthestrom hinunter, nach
der Magistrats-Fischerei hinausgefahren.

Die Ufer .allhier beim breiten Warthestrom sind lauter Rohr-
Hörste und fast mit gar keinem Werft bewachsen, unterhalb gegen den
Magistrats-Fischzug, eben so.

Das daselbst zwischen der Oder und Warthe befindliche Packwerk
ist sehr versunken, auch zum Theil ganz weg- und durchgerissen, wel-
ches aber, -wie ich höre, wieder hergestellt werden soll.

Die Gegend hinter diesem Packwerk ist, weil das Oder-Wasser
bei dem mittleren Wasser allezeit stark überschlägt, ganz versandet, so
dafs der Arm, durch welchen sich die Warthe in die Oder ergossen, ganz
verlegt ist, und Diejenigen, welche dieses vorbeschriebene Wasser hin-
untergekommen sind, wieder durch müssen. Ich halte aber dafür, dafs
man den hingeworfenen Sand hinter dem Packwerk nicht wiederum
wegschaffen, sondern, wenn das Packwerk gehörig wieder aufgeholt und
an einander wird enclavirt worden sein, dafs man solchen auf das sorg-
fältigste bepflanzen und diese Erdzunge dadurch möglichst verstärken
müsse, indem solche das Soutien dieses Packwerks sein wird.

v. Petri.
 
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