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Juncker, Christian
Das guldene und silberne Ehren-Gedächtniß des Theuren Gottes-Lehrers D. Martini Lvtheri: in welchem dessen Leben, Tod, Familie und Reliquien, benebst den vornehmsten Geschichten der Evangelischen Reformation, Wie auch der Evangelischen Jubel-Feyern, umständlich beschrieben, und auf eine sonderbar anmuthige Art, aus mehr als Zwey hundert Medaillen oder Schau-Müntzen und Bildnissen von rarer Curiosität, mit Auserlesenen Anmerckungen erkläret werden — Franckfurt und Leipzig, 1706

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https://doi.org/10.11588/diglit.44357#0260
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Merckwürdig war iedoch auch in diesem <xhrrrf.

Anmerckung.
(I) Geckendorff/ Lib.lll.§,7 5.76. Aenrsch im Brandenburg
gischen Cedern-Hayn/pag.472.
§* 4^
wen die Protestirenden Stände zu Schmalkalden wieder Lmhers
umb zusammen; da denn Luchems seine Meinung vonden Beköm-
vorseyenden Handlungen Mete; Insgesamt aber verspra- über-ne«
chen sie einander nochmahls Treue und Beständigkeit bey iLncbcK».
Nachdem nun der
Qinvenc am )5. April zum Ende / und die Nachricht ein,
liesse / daß der Kayser in der Stadt Hagenau die Stände
60'Uoq vw m zu msen/dem Churfürstlichen Befehl zu Fo!-

EhremGedachmß Luchen. 191

__
M wurden.
)559*Iahr/dieBekehrung desChmfürsten zuBrandenburg/ Joga-rm
i des Andern/ zu der Evangelischen Religion/ (1)
wodurch die Parthey der Protestanten einen mächtigen Zu- venbnrg
/ wachs bekam. Lutherus aber erinnerte nicht allein mit sorg- Beyern«
fältigerKlugheit/washiebeynöchigwar/sondernversicher-^^?'
d'kki te auch durch besondere Schrifften / daß die Reformation "
nach den vecrecis, Sätzen oder Schlüffen der alten 6c>n-
cüiorulQ nicht geschehen könte.
rchtE
8! Im folgenden Jahre -540» im Monat Martio/ ka- x 54s.
km»,!-
rW del»Worte GÖttes zit veibleiben.
A persammlen wolte/ Philipp Melanchthon aber dahin aufs
MM (^o!!oqvi-i m zu reisendem Churfürstlichen Befehl zu Fol-
tz / begriffen war /so fiel er in eine ohnvermuthete heffiige
ch» l« Kramkheit / und ward zu Weymar bettlägerig. Da ver-
MW fügte sich v. Luther in möglichster Eile zu ihn/tröstete auch
t/ Wß nnd vermahnete diesen seinen HerßensHreund zur Gedulß
in dem von GOLT ihm zugesendeten Creutz. Nicht ge- uns
der W xingere Bekümmerniß aber verursachte Luthero das Lon- Gg,
derEtz stlium, welches dem Landgrafen zu Hessen/Philipps/der
M>ä bey seiner Gemahlin Lebzeiten sich/ aus geheimen und Hochs
erW bedencklichen Vrsachen / noch eine Gemahlin ehelich ans
WDi trauen lassen wolle / und deßwegen die Wittenbergischen
"LkLü-
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