Ehren Gedlichtniß Lutheri._M
Krst Moritz konte zu frieden seyn; Selbige sind nachge-
hends von Kayser Carln und gesamten Reichs-Ständen " > >'
aufdem Reichs-Lage zu Augspurg/in Krasst einer solennen
IrLnsaLtion oder Vertrages / bestätiget worden. Hier-
durch empfieng nicht allein der Landgraf von Hessen/stn-
dem auch der Chursürst von Sachsen/Johann Friedrich/ z -i»»»
und die Evangelische Religion ihre völlige Freyheit / also/-^'
LaßseinkderselbenZeitdieserPaßaulscheFriedeodcrVkk-»,v
(k) Herr Joh. Sebast, Müller / in seinen Sächsischen -4rmnli-
Ku8,5ol. 1 -6. remsrgurrei/ daß Kayser Carl / nachdem er den is l
Frieden zuAugfxurgunterschrieben t au-Vnwillen die Feder
zerstossen habe.
Demnach gelangeke auch höchstbesagter Churfürst v-woen
Johann Friedrich/ (denn diesen Ehren-Litel behielte er/^°"^
durch Erlaubniß Käyserl, Majest. auf feine Lebenszeit zu-
gebrauchen) wieder in seine Lande. Es gieng ihm / da er
vonAugspurg nachMmberg/Coburg/Eisenach undSaal-
feld kam/eine unglaubliche MengeVolckes/Mit unzehligen
Freuden-und Liebes-Lhrenen/enkgegen. (!) Bep dem Ein¬
züge aber in die Residentz-StadtxLepmar sagt man / daß
sich ein weisses Creutz amHiMMel/ als ein Zeichen Göttli¬
cher Gnade/Habe sehen lasscn.(m) Erwarb mit allem Recht
der Fromme genennek/ und starbseelig amz^arcii 1554.
wurde auch von der ggntzenEvangelischen Kirche mit einem
ganß besonder» Denckmahl in Schrissten beehret. (°)
Anmerckungen.
(!) Die Vmbstände von der Freylassung und Ruckkehre dieses
gottseeligsten Churfürsten / kan man mitVergnügung lesen/
Heils in Herrn Müllers vorbelobten Sächsischen na!, bei-
den! Jahr 15fr. cheits in Herrn Pfefferkorns Thurin-
P 5
gischen
Krst Moritz konte zu frieden seyn; Selbige sind nachge-
hends von Kayser Carln und gesamten Reichs-Ständen " > >'
aufdem Reichs-Lage zu Augspurg/in Krasst einer solennen
IrLnsaLtion oder Vertrages / bestätiget worden. Hier-
durch empfieng nicht allein der Landgraf von Hessen/stn-
dem auch der Chursürst von Sachsen/Johann Friedrich/ z -i»»»
und die Evangelische Religion ihre völlige Freyheit / also/-^'
LaßseinkderselbenZeitdieserPaßaulscheFriedeodcrVkk-»,v
(k) Herr Joh. Sebast, Müller / in seinen Sächsischen -4rmnli-
Ku8,5ol. 1 -6. remsrgurrei/ daß Kayser Carl / nachdem er den is l
Frieden zuAugfxurgunterschrieben t au-Vnwillen die Feder
zerstossen habe.
Demnach gelangeke auch höchstbesagter Churfürst v-woen
Johann Friedrich/ (denn diesen Ehren-Litel behielte er/^°"^
durch Erlaubniß Käyserl, Majest. auf feine Lebenszeit zu-
gebrauchen) wieder in seine Lande. Es gieng ihm / da er
vonAugspurg nachMmberg/Coburg/Eisenach undSaal-
feld kam/eine unglaubliche MengeVolckes/Mit unzehligen
Freuden-und Liebes-Lhrenen/enkgegen. (!) Bep dem Ein¬
züge aber in die Residentz-StadtxLepmar sagt man / daß
sich ein weisses Creutz amHiMMel/ als ein Zeichen Göttli¬
cher Gnade/Habe sehen lasscn.(m) Erwarb mit allem Recht
der Fromme genennek/ und starbseelig amz^arcii 1554.
wurde auch von der ggntzenEvangelischen Kirche mit einem
ganß besonder» Denckmahl in Schrissten beehret. (°)
Anmerckungen.
(!) Die Vmbstände von der Freylassung und Ruckkehre dieses
gottseeligsten Churfürsten / kan man mitVergnügung lesen/
Heils in Herrn Müllers vorbelobten Sächsischen na!, bei-
den! Jahr 15fr. cheits in Herrn Pfefferkorns Thurin-
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