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Juncker, Christian
Das guldene und silberne Ehren-Gedächtniß des Theuren Gottes-Lehrers D. Martini Lvtheri: in welchem dessen Leben, Tod, Familie und Reliquien, benebst den vornehmsten Geschichten der Evangelischen Reformation, Wie auch der Evangelischen Jubel-Feyern, umständlich beschrieben, und auf eine sonderbar anmuthige Art, aus mehr als Zwey hundert Medaillen oder Schau-Müntzen und Bildnissen von rarer Curiosität, mit Auserlesenen Anmerckungen erkläret werden — Franckfurt und Leipzig, 1706

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https://doi.org/10.11588/diglit.44357#0137
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Das Güldene und SWeme
Mayntz von Christoph Kohlern 1679. gedruckten Gesangbuche
beweiset. Nebst Herrn I). Mayern aber handelt auch hiervon
d^ri'acur, Gpangenderg/ in einem besonder» Buch / das er
über Lucken Kirchen-Gesänge geschrieben/und/ OrNsrZm l_.u-
rkeri,betittelt har; ingleichen offtbelobter Herr
zu Arnstadt/in seiner LvangeltMen LnederEubvocheck
oder Lieder-Gchatz/Hin und wieder Der Herr von Secken-
dorff gedencket in dem dritten Register zu seiner Historie des
Lutherchums/ bey dem Jahr k 525. daß das erste Gesangbuch
V. Luthers zu Erssurch in sÄavo, aus vier Bogen bestehend/
gedruckt/ und in Herrn Herzog LuNoIK ^uZuÜi zu Braun-
schweig Hand-Libliorkeqve (dahero aber anitzo in der Vni-
versitätS- Libliockeqve zu Helmstadt) anzmreffen seyg so aber
die andre Läirion seyn wird/ dem zu Folge/was obgemeldet ist.
(n) Sihe Herrn Schlegels Vicam s 5.
§. 21.
Inzwischen folgere dem unlängst verstorbenen Pabst
wiver dem Zehenden dieses Nchmens/aus demHause
DM Amt circes, (0) nU8 der Sechste/ in der Päbstlichen Wür-
verMesse auch in dem unversöhnlichenHaßgegenLutherum;
inmassen er denselben/in seinen Schreiben an die zu Nürn-
berg versammletenSkände des Reichs/vieler Laster beschul-
digte / und es auch selbst dem Churfürsten zu Sachsen Frie-
drichen nicht gut zu sprechen schiene / daß er sich nicht mit
demEyfer / wie sich solches vermeintlich wohlgebühret hät-
te/des Römischen Stuhls annähme/ sondern vielmehr/als
gleichsam ihm zum Verdruß/Lutherum und dessen immer
weiter fortgehendes Vorhaben hegete. Sie kehreten sich
aber an solches Ansinnen gar wenig. Denn Lutherus fuhr
in Verbesserung der eingerissenen Mißbräuche tapfer fort;
der Churfürst aber war es wohl zu frieden/daß die Kirche/
und zugleich auch seine Landen in einen weit glückseligem
Zustand/aus der dicken Finckerniß / darinnen sie biß anhero
gestecket/gesetzet wurden. Derne zu Folge nun mahlte Lu-
chems die biß ckco übliche Meß-Formeln und Ceremonim
mit
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