Ebenso Formen des sdm=f, sei es nach nicht-emphatischen Formen
— Weste. 11,3-4 pr.t pw jrj.n nn ntr.w sms.n=sn Rwd-dd.t m p' hrd.w 3 „Diese Götter gin-
gen davon, nachdem sie R. von 3 Kindern entbunden hatten" (s. Gardiner 1957, §414,2);
— (Gardiner 1957, §213) ... m-ht gmj.t hm=f thn pn km.n=f 35 n rnp.t w3h hr qs=f „... nach-
dem seine Majestät diesen Obelisken fand, indem er 35 Jahre auf der Seite liegend vollendet
hat" -
sei es nach emphatischen (s. Abschnitt 3.1.1.1)
- Sin. B 61 t'tyjkm=ftjtj=f„Um zu kämpfen packt er seinen Schild";
- Sin. B 107 mrj.n=f wj rh.n=f qnn=j „Da er erfahren hatte, daß ich tapfer bin, liebte er mich" -
oder
- Louvre C 286,18 gmj.n.tw Hrw hrw=f m3e.w rdj.w n=f j\t nt jtj=f „Es wurde ihm das Amt
seines Vaters gegeben, als Horus gerechtfertigt gefunden wurde" (gegenüber der Übs. von
Polotsky 1957, 112(12) ist zu bemerken, daß hrw=f m3e.w nach einem Verb von „incomplete
predication" zum Konstituentensatz gehören müßte).
Wie die Form des sdm=f zeigt auch das PsP (Beispiele mit PsP: Gardiner 1957, §314ff.)
Personalkongruenz mit dem Bezugsnomen
- Sin. B 199-201 (Gardiner 1957, §314; Polotsky 1957, 114f.) spr.n wd pn r=j eh'.kw m
hrj-jb wbw.t=j „Ich stand inmitten meines Stammes, als mich dieser Befehl erreichte" (zu
dieser Umstellung von Haupt- und Nebensatz in der Übs. vgl. Polotsky 1965, § 18).
Als bemerkenswert hieran ist zunächst einmal festzuhalten, daß sich offenbar der Bezug
der adverbiellen Bestimmung auf den Inhalt der nominalen Komplemente gleichberechtigt
neben den Bezug auf den Verbalinhalt stellt, das Verbum in dieser Hinsicht also keine Sonder-
rolle spielt. Läßt man jedoch das Verbum noch etwas beiseite, bringt die Semantik über den
Inhalt des Adverbs und über den Inhalt des Bezugnomens Elemente zusammen, die dann in der
Kombination ihrer grammatischen Erscheinungsformen dem Aufbau des Adverbialsatzes
aus NP und AP gleichen.
3.2.2 Die Einbettung als Verfahren der Satzerweiterung
Diese, durch ihre Inhaltsbeziehungen nahegelegte Kombination zweier Kategorien NP und
AP ohne weiteres einen Adverbialsatz zu nennen, verbieten die Überlegungen des vorangegan-
genen Abschnitts (3.1). Bei der Übertragung des semantischen Bezugs auf die grammatische Ent-
sprechung würde ich nämlich von einem Zweig/einer Konstituente zum/zur anderen wechseln:
Im letztgenannten Beispiel (Sin. B 199-201) etwa ist das PsP Teil des „Kommentars", das
Personalpronomen l.s.c. aber, auf das sich das PsP auch morphologisch bezieht, ist Glied der
eigenen adverbiellen Bestimmung des „Topos".
(3-7)
32
— Weste. 11,3-4 pr.t pw jrj.n nn ntr.w sms.n=sn Rwd-dd.t m p' hrd.w 3 „Diese Götter gin-
gen davon, nachdem sie R. von 3 Kindern entbunden hatten" (s. Gardiner 1957, §414,2);
— (Gardiner 1957, §213) ... m-ht gmj.t hm=f thn pn km.n=f 35 n rnp.t w3h hr qs=f „... nach-
dem seine Majestät diesen Obelisken fand, indem er 35 Jahre auf der Seite liegend vollendet
hat" -
sei es nach emphatischen (s. Abschnitt 3.1.1.1)
- Sin. B 61 t'tyjkm=ftjtj=f„Um zu kämpfen packt er seinen Schild";
- Sin. B 107 mrj.n=f wj rh.n=f qnn=j „Da er erfahren hatte, daß ich tapfer bin, liebte er mich" -
oder
- Louvre C 286,18 gmj.n.tw Hrw hrw=f m3e.w rdj.w n=f j\t nt jtj=f „Es wurde ihm das Amt
seines Vaters gegeben, als Horus gerechtfertigt gefunden wurde" (gegenüber der Übs. von
Polotsky 1957, 112(12) ist zu bemerken, daß hrw=f m3e.w nach einem Verb von „incomplete
predication" zum Konstituentensatz gehören müßte).
Wie die Form des sdm=f zeigt auch das PsP (Beispiele mit PsP: Gardiner 1957, §314ff.)
Personalkongruenz mit dem Bezugsnomen
- Sin. B 199-201 (Gardiner 1957, §314; Polotsky 1957, 114f.) spr.n wd pn r=j eh'.kw m
hrj-jb wbw.t=j „Ich stand inmitten meines Stammes, als mich dieser Befehl erreichte" (zu
dieser Umstellung von Haupt- und Nebensatz in der Übs. vgl. Polotsky 1965, § 18).
Als bemerkenswert hieran ist zunächst einmal festzuhalten, daß sich offenbar der Bezug
der adverbiellen Bestimmung auf den Inhalt der nominalen Komplemente gleichberechtigt
neben den Bezug auf den Verbalinhalt stellt, das Verbum in dieser Hinsicht also keine Sonder-
rolle spielt. Läßt man jedoch das Verbum noch etwas beiseite, bringt die Semantik über den
Inhalt des Adverbs und über den Inhalt des Bezugnomens Elemente zusammen, die dann in der
Kombination ihrer grammatischen Erscheinungsformen dem Aufbau des Adverbialsatzes
aus NP und AP gleichen.
3.2.2 Die Einbettung als Verfahren der Satzerweiterung
Diese, durch ihre Inhaltsbeziehungen nahegelegte Kombination zweier Kategorien NP und
AP ohne weiteres einen Adverbialsatz zu nennen, verbieten die Überlegungen des vorangegan-
genen Abschnitts (3.1). Bei der Übertragung des semantischen Bezugs auf die grammatische Ent-
sprechung würde ich nämlich von einem Zweig/einer Konstituente zum/zur anderen wechseln:
Im letztgenannten Beispiel (Sin. B 199-201) etwa ist das PsP Teil des „Kommentars", das
Personalpronomen l.s.c. aber, auf das sich das PsP auch morphologisch bezieht, ist Glied der
eigenen adverbiellen Bestimmung des „Topos".
(3-7)
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