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Hager, Georg [Hrsg.]; Bayern / Staatsministerium des Innern für Kirchen- und Schul-Angelegenheiten [Hrsg.]
Kunstdenkmäler des Königreichs Bayern (2,2): Bezirksamt Neunburg v. W. — München, 1906

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https://doi.org/10.11588/diglit.26555#0081
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Schwarzhofen. — Seebarn.

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RATHAUS. Gotischer Bau, verändert. Unverändert sind noch einige kleine Rathaus.
rechteckige Fenster mit abgefasten Kanten. Im Nordgiebel eine spitzbogige Aufzug-
öffnung. Im Rathaus ein Bogen, durch den der Weg zur Pfarrkirche führt.

Fig. 74. S.chwarzhofen. Kirchenstühle in der Pfarrkirche.

STEINKREUZ. An der Straße nach Zangenstein, da, wo der Feldweg steinkreuz.
nach Haag abzweigt, steht ein Sühnekreuz (für die Tötung eines Bauem) von Granit,
darauf in Relief eine Pflugschar. (Fig. 72 und Fig. 73.) Scheint neuerer Zeit zu ent-
stammen. Man nennt es das Husitenkreuz. H. 1,02 m.

SEEBARN.

KATH. PFARRKIRCHE
MARIÄ HIMMELFAHRT. Ma-
trikel R., S. 267. — (Rudolf Müll-
bauer,) Historische Notizen zur Pfarrei
Seebarn, Kalender f. kath. Christen,

Sulzbach 1905, S. 68—87. — Ders.,

Neue Entdeckung alter Kunstdenk-
mäler, Augsburger Postzeitung vom
27. Okt. 1904, Nr. 242. — VO. V, 78;

VII, 133; XI, 108; XVI, 38; XVIII,

157; XXII, 17 f., 20. — ZlMMERMANN,

Kalender V, 209. — Janner II, 9,

113, 292.

Gotischer Bau aus der Periode
um 1400. (Ansicht Fig. 75. — Grund-
riß und Details Fig. 76.) Der einge- Fig. 75. Seebarn. Ansicht der Pfarrkirche.

zogene geräumige Chor hat zwei Lang-

joche und Schluß in fiinf Achteckseiten. Sakristei siidlich, Turm mit Pyramiden-
dach nördlich am Chor. Das Langhaus, im Mauerwerk ebenfalls gotisch, ist flacli
gedeckt. Der Chor hat ein Kreuzrippengewölbe mit Hohlrippen aus Sandstein auf
protilierten Kragsteinen; von letzteren sind zwei mit spitzbogigen Schilden belegt;

Kath. Pfarr
ki rche.

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