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Hager, Georg [Hrsg.]; Bayern / Staatsministerium des Innern für Kirchen- und Schul-Angelegenheiten [Hrsg.]
Kunstdenkmäler des Königreichs Bayern (2,2): Bezirksamt Neunburg v. W. — München, 1906

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https://doi.org/10.11588/diglit.26555#0095
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springt. Rticken undBerg-
hänge sind jetzt von
dichtem Walde bedeckt.
Ein Halsgraben und ein
Abschnittgraben hemm-
ten den Zugang vom öst-
lichen Plateaumassiv her.
In der östlichen Hälfte
des Bergrückens wild ver-
worfene Granitblöcke.
(Uber diese vgl. die oben
bei Altenthannstein S. io
angeführte Bemerkung
Gümbels.) In einigen
Granitblöcken sieht man
eingehauene T ürgewän-
de. In einern etwa 5 m
breiten Raume zwischen
den Granitfelsen, der ehe-
mals Burghofwar(Fig. 92),
ist noch der oberste Teil
des Schachtes des ver-
schütteten Brunnens zu
sehen, ausgemauert und
mit einer dariiber geneig-
ten Granitplatte zur Hälfte
verdeckt. Die Hauptge-
bäude lagen westlich vom
Brunnen. Nur Schutt-
haufen zeugen davon.
Die Burg beheiTschte
das Aschatal, ein von
waldigen Hängen einge-
schlossenes, gewundenes
Schluchtental voll hohen
landschaftlichen Reizes.
Viele Granitblöcke liegen
auf den Hängen und im
Tale.

Im Salbuch von
ca. 1270 und von 1326
wird das castrum War-
perch (Wartperch) ge-
nannt. (MB. XXXVI a,
393, 581-)

Burgstall.

Heft II.

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Fig. 93. Warberg. Lageplan und Profil des Burgstalles.
 
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