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Rot

Der Name Rossbach nicht in Gmünder Archivalien.
ThB XXIX, 33.- Archiv für Christi. Kunst Nr. 9 (1896) 144 und Diö-
zesan-Archiv von Schwaben, 1907, 160 (unter dem Namen
Mosbach!). - Rott II, S. XL, 165. - Wulz, Nördlinger Maler, 71.
Rot (Roth, Rott, Rod), Büchsenschmiede und Büch-
senmacher
- David, Büchsenschmied und Büchsenmacher, Bruder
des Hans IV, *1630, cd 1658 Magdalena Oppenländer
(1658-1674 9 Kinder), t 24.6.1710. Zinst 1665 aus sei-
ner Behausung in der Waldstetter Gasse 1 fl und die
Katharinenpflege leiht ihm 20 fl. Die Stadtrechnung
1663-1674 nennt ihn mit etlichen kleineren Zettelbe-
trägen.
- Hans I, Büchsenschmied, selig bezeichnet am 17.5.
1583. Seine Behausung in der Waldstetter Vorstadt.
- Hans II, Büchsenschmied und Büchsenmacher, wahr-
scheinlich Sohn des Vorigen, cd Catharina (1580-1591
4 Kinder), t 1618. Am 12.9.1585 ist Hans Rotten
Büchsenschmidt sein begeren bewilligt und zu einem
Büchsenmaister angenommen worden. Ime auch das
wißlin wie das der Reiser selig [Büchsenmeister Jacob
Raiser*] ingehapt gelassen. 1591 erhält er 4 fl 7 b 3 kr,
1592 fast ebensoviel, so er an dem Hackhen
[-büchse] verdient, 1606 1 fl 4 b. 1618 sein Sold 5 fl.
Noch in diesem Jahr werden seiner Witwe 6 fl Zins aus
150 fl Kapital ausbezahlt.
- Hans III, Büchsenschmied, Büchsenmacher, Büch-
senmeister, 1620 auch Rüstmeister genannt, Sohn des
Vorigen, *1591, cd 1619 Gertrud Hermann (1623-1637
8 Kinder), t vor 1662. Zinst 1636 5 fl aus seiner Be-
hausung samt Scheuer und Garten beim Seelhaus im
Wildeck/Waldstetter Gasse. Besitzt 1 1/2 Tagwerk
Wiesen und Acker vor dem Waldstetter Tor. Verkauft
1640 ein Stück seines Gartens (30 Schuh lang, 12
breit), der an den der Seelschwestern grenzt, an den
Waffenschmied Bonaventura Deubler* um 45 fl. 1644
geben Goldschmied Hans Fuchs* und Catharina, Witwe
des Metzgers Balthasar Stahl und R. ihre Behausung in
der Waldstetter Vorstadt Jacob Hertzer um 98 fl. Der
Büchsenschmied wird dann in die Hundgasse gezogen
sein, denn 1657 quittiert Zimmermann Hans Bletzger*,
daß R. ihm vor Jahren eine Restschuld auf seiner Be-
hausung in der Hundgasse vollständig bezahlt hat. 1659
verkauft er den Spitalpflegern ein Tagwerk Wiesen um
27 1/2 fl und eine Wassergerechtigkeit für seine Wiese
um 7 fl 30 kr.

1648 erhält R. für ein Paar Pistolen 4 fl 7 b 2 kr und
wegen zugerichter 23 Doppelhack [-enbüchsen] 16 fl.
- Hans, IV Büchsenmacher, Sohn des Vorigen, *1624,
cd 1650 Susanna Hartmann (1651-1672 11 Kinder.)
FamR VI, 162-164. SterbeB II, 177. StadtR 1590 II, 1; 1591 II. 82;
1592 II, 82’; 1606, 90; 1663 II, 81’; 1664, 80; 1667, 90’; 1673 I, 122’,
125; 1674 I, 85. RP 1585, 164. CProt I (1634) 115, 249; I (1636) 190;
II (1640) 82; II (1643) 200 f.; II (1644) 229; III (1657) 12; III (1659)
115; III (1665) 419. VPfR 1653, 56; 1664, 67. KR 1665, 41. 166, 177.
SteuerR 1651. ZBB 1618, 31’, 93’. KaufB 109. RegKPfleg 4, 7, 9.
KlagB III (19.6.1624; 20.11.1624; 13.5. 1626; 26.2. 1631.) USlg
1581-1584. StA Luzern U 549/10874. UASp 1601. Debler, Chronik
I, 538.
Roth Christoph, Stück- und Glockengießer, Sohn des
Folgenden, tätig in Aschaffenburg, 1661-1664 in Nörd-
lingen, danach in Schwäbisch Hall. Liefert 1663 eine
kleine (nicht erhaltene) Glocke für 41 fl in die 1649/51
wieder aufgebaute Frickenhofer Kirche.
- Wolfgang (Wolf), Glockengießer aus Nürnberg, vor-
übergehend in Esslingen, 1651-1661 in Nördlingen.
Von dort liefert er eine (nicht erhaltene) Glocke in die
Herlikofer Kirche, belegt in deren hl. Albani-Stiftung
1642-1659: Wolf Roth, Glockengießer zu Nördlingen,
den 7. März 1655 um eine Glocke, so 3 Zentner 37
Pfund gewogen, pro Zentner zu 33 fl 5 b, thut 112 fl.
StadtAG B 185, Bü 10. OAB Gmünd, 331. G1A 85 f. Wulz, Nördlin-
ger Glockengießer, 88 f. - Kissling, Frickenhofen, 280.
Roth (Rott) Hans, Zimmermann, zinst 1563 der St.
Annapfründe 1 fl aus 20 fl; 1607 nimmt ihn das Spital
auf.
RP 1607 I, 140. MÜA Fasz. XVI (2.2.3.).
Roth (Rod) Johannes (Hans) Jacob, Schreiner, *1625,
cd 1653 Anna Maria Laible (1656-1673 7 Kinder) t
16.4.1675; bezahlt 1663 der Katharinenpflege 15 fl,
seine Jahrziele von 1661 und 1662. Die Stadt rechnet
1673 mit ihm 7 b 2 1/2 kr ab.
FamR VI, 164. SterbeB I. 170. KR 1663, 103. StadtR 1673 I, 129’.
Rüdger Heinrich, Schmied, 1385 sein Haus bei St.
Theobald, ist daz hus gen walstetter tor in der ziegel-
gassen.
UAG 525. UAK 8.
Ruf (Ruff, Ruoff) Georg (Jerg) d. Ä., Gürtler, 1567
Bürge, 1571/73 seine Behausung auf der Badmauer ge-
genüber dem Predigerbad.

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