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Kunstchronik: Wochenschrift für Kunst und Kunstgewerbe — N.F. 3.1892

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Verschiedenes / Inserate
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https://doi.org/10.11588/diglit.5366#0190

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367

Inserate.

368

Kunstverein

für die Rheinlande und Westfalen.

1 )ie diesjährige Kunstausstellung wird am Sonntag, den 5. Junia.c.

(Pfingsten), in den Räumen der Kunsthalle hierselbst eröffnet.

Indem wir unter Hinweisung auf nachstehende Bestimmungen
die Künstler zur Beschickung dieser Ausstellung einladen, ersuchen wir
ergebenst, durch zahlreiche Zusendungen, auch von größeren umfang-
reicheren Kunstwerken, zur Hebung der diesjährigen Ausstellung mög-
lichst beizutragen.

Bestimmungen.

1. Die Dauer der Kunstausstellung ist auf den Zeitraum von Sonntag, den
5. Juni, bis Samstag, den 2. Juli incl. bestimmt.

2. Alle für die Ausstellung bestimmten Kunstwerke müssen längstens bis zum
26. Mai d. J. im Ausstellungsgebilude unter der Adresse: „Kunstverein für
die Rheinlande und Westfalen" abgeliefert werden. — Einsendungen nach
jenem Termin werden zur Ausstellung nicht mehr zugelassen.

3. Kunstwerke, mit welchen unsere Ausstellungen bereits beschickt worden,
sowie solche Kunstwerke, welche in den der diesjährigen Ausstellung vor-
hergehenden drei Monaten in hiesiger Stadt öffentlich zur Anschauung ge-
bracht worden sind, endlich Kopien vorhandener Werke werden nicht an-
genommen.

4. Die Ölgemälde sind unter Rahmen, die Aquarelle, Zeichnungen, Kupfer- und
Stahlstiche, sowie Holzschnitte, unter Glas und Rahmen einzuliefern.

5. Der Kunstverein trägt nur den Hertransport in gewöhnlicher Fracht für die-
jenigen zur Ausstellung gesandten Objekte, welche seitens der Jury zur Aus-
stellung angenommen werden.

6. Mit dem Ankaufe eines Kunstwerkes seitens des Kunstvereins geht das Recht
der Vervielfältigung desselben an den Verein über und ist die Einsendung
hierfür geeigneter Werke besonders erwünscht.

7. Verkäufe an Private werden durch das Bureau der Kunsthalle vermittelt,
deren Kasse dafür, wie für die vom Kunstverein angekauften Bilder 6%
seitens der Verkäufer erhält.

8. Anmeldungen mit genauer Angabe des Gegenstandes und des Preises der
einzusendenden Kunstwerke werden längstens bis zum 26. Mai a. C. erbeten.
Dieselben haben schriftlich auf Formularen zu erfolgen, welche durch den
Geschäftsführer des Vereins, Herrn A. Bender, Bismarckstraße 1, zu beziehen
sind; nur unter den in dieser Weise angemeldeten Bildern macht der Kunst-
verein seine Ankäufe.

Eine vom Verwaltungsrat ernannte, aus Künstlern bestehende Kommission
entscheidet über die Annahme.

Vor Schluss der Ausstellung darf kein eingeliefertes Kunstwerk ohne Ge-
nehmigung des Kunstvereins zurückgenommen werden.
Düsseldorf, den 30. März 1892.

506] Der Verwaltungsrat.

I. A.: A. Bagel.

9.

10.

Gemälde alter Meister.

Der Unterzeichnete kauft stets hervorragende Originale alter Meister, vorzüglich der
niederländischen Schule, vermittelt aufs schnellste und sachverständigste den Verkauf
einzelner Werke, wie compl. Sammlungen und übernimmt Aufträge für alle grösseren
Gemäldeauktionen des In- und Auslandes.

Potsdamerstrasse 8. Josef Th. Schall.

Die aus T. 0. Weigel's Ver-
lag an den Herausgeber zurück ge-
langten Rhein. Kunstdenk-
mäler von E. aus'm Weerth

sind von letzterem (Kessenich b.
Bonn) zur Hälfte des frühern Preises
zu beziehen:

Abt. Bildnerei 63 Tafeln mit
Text 60 M. Abt. Malerei 55 Tafeln
mit Text 40 M. [486t>

Im Verlage von E. A. SEEMANN in
Leipzig ist erschienen und durch jede
Buchhandlung zu beziehen:

Plastisch-anatomische
Studien

für

Akademien, KistpertecMei

und zum Selbstunterricht

von

Fritz Schider.

Maler und Lehrer der Allgemeinen
Gewerbeschule in Basel.

I. Teil:

Hand und Arm.

16 Tafeln in Lichtdruck.
Grösse 51x42 cm.
In Mappe 20 Mark.

Die Vorzüge dieser plastisch-anatomi-
schen Darstellung des menschlichen Kör-
pers beruhen auf der bis ins Einzelne
durchgeführten, sorgfältig nach
der Natur ausgeführten Zeichnung.
Einige Figuren sind nach guten M odellen
hergestellt.

Der Marsstab ist so groß gewählt,
dass alle Einzelheiten deutlich zu er-
kennen sind.

Die Anordnung ist derart getroffen,
dass in folge der Nebeneinanderstellung
von Skelett, Muskulatur und Naturform
ein unmittelbarer Vergleich ermöglicht
wird.

Der jeder Tafel beigefügte Text be-
lehrt in Kürze über Ursprung, Ansatz
und Wirkung der verschiedenen Muskeln
und über die Benennung deren einzelnen
Knochenteile.

Inhalt: Neuaufgedeckte romanische Wandmalereien in Österreich. Von C. von Lützow. — Das Mausoleum Kaiser Friedrichs in Pots-
dam. (Mit Abbildung.) — Otto Rethel t Wilibald Wex. — Die Vereinigung der Elf. Vom Komitee der VI. internationalen
Ausstellung in München. Sächsische Sammlungen für Kunst und Wissenschaft. — Die Angelegenheit der Galerie Sciarra.
Münchener Künstlerge.nossenschaft. Petition von Künstlern Berlins. Zur Wiederherstellung der Sebalduskirche. Das Heidel-
berger Schloss. Die Statue des Großen Kurfürsten. — Gemäldesammlung Wertheimer in London. Kunstauktion von K. Lepke
in Berlin. Versteigerung von C. F. Wawra in Wien. Preise vom Kunstmarkt. — Zeitschriften. — Inserate._

Für die Redaktion verantwortlich Artur Seemann. — Druck von August Pries in Leipzig.

Hierzu eine Beilage von Schleicher & Schüll in Düren.
 
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