:$47
Vermischtes. — Vom Kunstmarkt. — Zeitschriften.
348
als auf ihre volle Ausnützung geht. Hain beherrscht aber
auch das Figürliche und die Kunst der Komposition mit
solcher Sicherheit, dass er auch dieser schwierigen Aufgabe
Herr werden wird.
Zum „Triumphzug" Maximilian's I. Mit Studien über
Jörg Breu beschäftigt, nahm ich Veranlassung, auch den
Triumphzug des Kaisers Maximilian I. durchzugehen. Ich
habe nun allerdings von Breu nichts gefunden, doch glaube
ich den Abschluss der bisherigen Forschungen über 'die an
der Folge thätigen Meister bieten zu können. Bereits
M. Thausing hat sich um die Meisterkenntnis verdient ge- .
macht. Er veröffentlichte im XITL Jahrgang der Mitteilun-
gen der k. k. Centraikommission eine Studie speziell über
den Anteil Dürer's an dem Werke. Er zeigte, dass ein
großer Teil der Blätter, die Bartsch sämtlich unter Burgk-
wair gebracht hatte, von anderen Meistern, darunter auch
Dürer, herrühren müsse. Schestag, der im Jahrbuch der
Kunstsammlungen des allerhöchsten Kaiserhauses, I. S. 154f.,
den Triumphzug herausgab, schloss sich in der Frage der
Künstlerbenennungen an Thausing an. Dann kam S. La-
schitzer, der in Bd. V, S. 167 des Jahrbuches den Anteil des
Leonhard Beel; an dem Triumphzug bezeichnete; diesem
Meister gehören an die Tafeln 115 bis 120 und 126. Wenn
ich oben sagte, dass Thausing die Mitwirkung A. Dürer's
am Triumphzuge festgestellt habe, so ist dies nicht dahin
zu verstehen, dass nun auch sämtliche von ihm genannte
24 Blätter von Dürer eigenhändig aufs Holz gezeichnet
seien, wie Thausing geglaubt hatte. Dies scheint mir bloß
von den Tafeln 89 und 90 zu gelten (dem Viktoriagespann
und dem Wagen mit der burgundischen Heirat), welche die
volle Meisterschaft der Dürer'schen Feder zeigen. Die an-
deren Blätter 01 bis 110, 121 und 122 sind offenbar von Hans
Springinldee, der sie unter der Aufsicht Dürer's gezeichnet
haben wird. Die Tafeln 127 und 128, welche marschirende
Landsknechte darstellen, rühren meiner Ansicht nach von
Ha/n» Schäufclvin her. Unser längstbekannter Freund Al-
breeht AUdorf er, den wir bereits in der Ehrenpforte Maxi-
milian's (vgl. meinen Aufsatz in der Chronik für vervielfäl-
tigende Kunst, 1891, Nr. 2j antrafen, hat sich mit den Tafeln
57 bis 88 und 132 bis 137 eingestellt. Es ist hier wohl nicht
nötig, die sattsam bekannten Manieren Schäufelein's und
Altilorfer's noch einmal zu entwickeln, und ich bin über-
zeugt, dass die Herren Kollegen den von mir neu zugefüg-
ten Namen Springinklee, Schäufelein und Altdorfer ihren
Beifall nicht versagen werden. WtLB. SCHMIDT.
In Brügge wurde durch Professor Joh. M. Brans aus
Brüssel ein echter Peter Pourbus (1510—1574), das Porträt
des Bischofs Petrus Curtius oder De Corte von Brügge, ent-
deckt. Dasselbe Porträt findet sich in einer Folge von fünf-
zehn Kupferstichen von Wanters von Gent, 1701, und in
Th. Canneel's „Geschichte des Bistums Brügge". Das Ori-
ginal, das, seit ca. 100 Jahren verschollen, im Besitze von
Genter und Brügger Familien existirte, hat eine Größe von
78: Gl cm und stellt den Bischof sitzend im Lehnstuhl vor.
Es ist ein Kniestück. Gesicht und Hände sollen von außer-
ordentlicher Feinheit der Ausführung sein. Für die Delika-
tesse, mit der das Bild gemalt ist, spricht der Umstand,
dass seine Bestimmung durch das exakt ausgeführte Wappen
des Bischofs möglich war, das er auf seinem Siegelring
gravirt trägt. Das Bild geht aus dem Privatbesitz ins
Museum von Antwerpen über. Vgl. Näheres Nr. 26 Ü. L.
n. M. 1893. tu:
VOM KUNSTMARKT.
Frankfurt a/M. Am 18. d. Mts. gelangt im Auktions-
saal für Kunstsachen eine Sammlung von Gemälden und
Studien von W. Emele in Karlsruhe i. B. durch B. Baugel
zur Versteigerung.
ZEITSCHRIFTEN.
Allgemeine Kunstchronik. 1893. Nr. 7.
Fünfundzwanzig Jahre Kunstgewerbeschule. — Die Regelung des
Stubenviertels. Von J. Leisching. — Künstler bei der Arbeit.
Von Cl. Sokal. — Kimstbriefe: Krakau. Von J. Suesser;
München. Von H. Peters; Paris. Von Dr. A. Nossig. —
Maler Eduard Kaiser. — Die Jahresausstellung im Künstler-
hause. Von Spurius. — Das Technische in den Künsten. Von
J. Leisching. — Kunstbrief. Von K. J. Nitman. — Berliner
Kunst. VonH. Meissner. — Pariser Ateliers. Von Dr. A. No s sig.
Architektonische Rundschau. 1892/93. Heft 6.
Taf. 41. Haupteingang zum Kathaus in Geestemünde; erbaut nach
den Entwürfen von Prof. H. Stier in Hannover. — Taf. 42. Ent-
würfe zum Innenausbau eines Schlösschens in Tirol von Zaar
und Vahl, Architekten in Berlin. Salon. — Taf. 43. Brunnen
im Garten der Villa Lenbach in München: aufgenommen von
H. E v. Berlepsch und Fr. Weysser, Architekten daselbst.
— Taf. 44. Villa Germania in Baden (Niederösterreich); erbaut
vom Stadtbaumeister Fr. Schmidt daselbst. — Taf. 45. Villa
Franz in llalensee (Grunewald); erbaut von Cremer und Wolf-
f enstein, Architekten in Berlin. — Taf. 4ti. Börse für landwirt-
schaftliche Produkte in Wien; erbaut von Prof. O. König da-
selbst. — Taf. 47. Pavillon der Kakao- und Chokoladenfabrik
von Walter Baker & Co. für die Weltausstellung in Chicago
1893; entworfen von Carrere und Hastings, Architekten in
Xew-York. — Taf. 48. Wohnhaus in Kassel, erbaut 1644, Thür
von 1701; aufgenommen von Reg.-Baum. R. Hagen in Kassel.
Bayerische Gewerbezeitung. 1893. Nr. 6.
Die Kasseler Weißglashütte von 1583. Von Dr. A. v. Drach.
(Fortsetzung.)
Die Kunst für Alle. 1892 93. Heft 13.
Alte und neue Kunstgeschichte. Von R. Muther. — Märchen
und Sage. Ein Fest der Münchener Akademiker. — Julius Ber-
ger's Deckengemälde im k. k. kunsthistorischen Hofmuseum. Von
Gewerbehalie. 1893. Heft 4.
Taf. 25. Ulmer Schmiedearbeiten; aufgenommen von R. Knorr
in Stuttgart. — Taf. 26. Geschirrschrank im niederrheinischeu
Barockstil im Privatbesitz; aufgenommen von E. Brosche,
Architekt in Berlin. — Taf. 27. Romanisches Altarkreuz von ver-
goldeter Bronze, vorn mit feueremaillirten Evangelisten, rück-
wärts mit Filigranarbeit und Steinen besetzt. Höhe 118 cm;
entworfen vom f Oberbaurat Baron v. Schmidt; ausgeführt von
Brix und Anders, Hof-Gold-, Silber- und Bronzewarenfabrik
in Wien. Eigentum der Domkirche in Fünfkirchen. — Taf. 28.
Dreiarmige Hängelampe, Hand- und Wandleuchter in blankem
Messingguss und blankem Schmiedeeisen; entworfen vonll Kauf-
mann in München. — Taf. 29. Geschliffenes Stengalglas, unregel-
mäßig achteckig, mit Jagdbildern und Ornamenten, 18. Jahr-
hundert. — Deckelglas, facettirt mit Wappen und Arabesken,
matt geschliffen, 18. Jahrhundert. Im österreichischen Museum
für Kunst und Gewerbe in Wien; aufgenommen von A. Kettner
daselbst. — Taf. 30. Blumenfriese und Gehänge; entworfen von
B. Franc ke in Wien. — Taf. 31. Oberrheinisches Kirchengestühl;
aufgenommen von Fr. Miltenberger in Köln. — Taf. 32. In-
tarsia, deutsehe Arbeit, um 1600; aufgenommen von A. Kreiszik
in Wien.
Zeitschrift des Bayerischen Kunstgewerbevereins. 1893.
Heft 3/4.
Studien Uber Barock und Bokoko in Oberbayern. Von Dr. B.
Riehl. (Schluss.) — Julius Elchinger, Nekrolog.
Zeitschrift für christliche Kunst. April 1893. Heft 1.
Hölzerne Spruchteller oder Bricken aus Güstrow im Museum zu
Schwerin. Von F. Schlie. — Neuentdeckte vorromanische Wand-
malereien. Von P. Keppler. — Das St. Vincent-Haus in Hof-
heim i. T. Von M. M eckel. — Entwurf eines romanischen Hoch-
altars. Von Sehn ü tge n.
L'Art. 1. April 1893. Nr. 693.
La tin d'un musöe. La vente Spitzer. Von E. Mo linier.
Gazette des Beaux-Arts. 1. April 1893. Nr. 430.
Le nouveau scribe du musöe de Gizeh. Von G. Maspero. —
Exposition des oeuvres de Meissonier; Schluss: Le peintre; le
dessinateur. Von L. v. Fourcaud. — Exposition d'Art retro-
spoctif de Madrid. Von F. Mazer olles. — Artistes contem-
porains: Arnold Boecklin. I. Von F. H. Meissner. — L'art
deeoratif dans le vieux Paris. XII. Von A. de Champeau. —
La vente des collections Spitzer. Von A. deLostalot. — Le
musee lapidaire d'Arles. Von A. Valabregne. — Le mouvement
des arts en Allemagne et en Angleterre. Von T. de Wyzewa.
The Magazine of Art. April 1893. Nr. 150.
British etehing. Von Fr. W e dmore. I: Turner. Wilkie-Geddes-
Palmer-Whistler. — The „St. Anne" of Leonardo da Vinci. Von
A. Marks. — The National Galery of British Art, and Mrs.
Tate's collection. II. The pictures. Von H. Spielmann. —
The portrait of a poet. By Jacopo Palma (?) at tue National
Galfery. II. Von W. Fred. Dickes. — Temple Newsam and its
art collection. Von S. A. Byles.
Vermischtes. — Vom Kunstmarkt. — Zeitschriften.
348
als auf ihre volle Ausnützung geht. Hain beherrscht aber
auch das Figürliche und die Kunst der Komposition mit
solcher Sicherheit, dass er auch dieser schwierigen Aufgabe
Herr werden wird.
Zum „Triumphzug" Maximilian's I. Mit Studien über
Jörg Breu beschäftigt, nahm ich Veranlassung, auch den
Triumphzug des Kaisers Maximilian I. durchzugehen. Ich
habe nun allerdings von Breu nichts gefunden, doch glaube
ich den Abschluss der bisherigen Forschungen über 'die an
der Folge thätigen Meister bieten zu können. Bereits
M. Thausing hat sich um die Meisterkenntnis verdient ge- .
macht. Er veröffentlichte im XITL Jahrgang der Mitteilun-
gen der k. k. Centraikommission eine Studie speziell über
den Anteil Dürer's an dem Werke. Er zeigte, dass ein
großer Teil der Blätter, die Bartsch sämtlich unter Burgk-
wair gebracht hatte, von anderen Meistern, darunter auch
Dürer, herrühren müsse. Schestag, der im Jahrbuch der
Kunstsammlungen des allerhöchsten Kaiserhauses, I. S. 154f.,
den Triumphzug herausgab, schloss sich in der Frage der
Künstlerbenennungen an Thausing an. Dann kam S. La-
schitzer, der in Bd. V, S. 167 des Jahrbuches den Anteil des
Leonhard Beel; an dem Triumphzug bezeichnete; diesem
Meister gehören an die Tafeln 115 bis 120 und 126. Wenn
ich oben sagte, dass Thausing die Mitwirkung A. Dürer's
am Triumphzuge festgestellt habe, so ist dies nicht dahin
zu verstehen, dass nun auch sämtliche von ihm genannte
24 Blätter von Dürer eigenhändig aufs Holz gezeichnet
seien, wie Thausing geglaubt hatte. Dies scheint mir bloß
von den Tafeln 89 und 90 zu gelten (dem Viktoriagespann
und dem Wagen mit der burgundischen Heirat), welche die
volle Meisterschaft der Dürer'schen Feder zeigen. Die an-
deren Blätter 01 bis 110, 121 und 122 sind offenbar von Hans
Springinldee, der sie unter der Aufsicht Dürer's gezeichnet
haben wird. Die Tafeln 127 und 128, welche marschirende
Landsknechte darstellen, rühren meiner Ansicht nach von
Ha/n» Schäufclvin her. Unser längstbekannter Freund Al-
breeht AUdorf er, den wir bereits in der Ehrenpforte Maxi-
milian's (vgl. meinen Aufsatz in der Chronik für vervielfäl-
tigende Kunst, 1891, Nr. 2j antrafen, hat sich mit den Tafeln
57 bis 88 und 132 bis 137 eingestellt. Es ist hier wohl nicht
nötig, die sattsam bekannten Manieren Schäufelein's und
Altilorfer's noch einmal zu entwickeln, und ich bin über-
zeugt, dass die Herren Kollegen den von mir neu zugefüg-
ten Namen Springinklee, Schäufelein und Altdorfer ihren
Beifall nicht versagen werden. WtLB. SCHMIDT.
In Brügge wurde durch Professor Joh. M. Brans aus
Brüssel ein echter Peter Pourbus (1510—1574), das Porträt
des Bischofs Petrus Curtius oder De Corte von Brügge, ent-
deckt. Dasselbe Porträt findet sich in einer Folge von fünf-
zehn Kupferstichen von Wanters von Gent, 1701, und in
Th. Canneel's „Geschichte des Bistums Brügge". Das Ori-
ginal, das, seit ca. 100 Jahren verschollen, im Besitze von
Genter und Brügger Familien existirte, hat eine Größe von
78: Gl cm und stellt den Bischof sitzend im Lehnstuhl vor.
Es ist ein Kniestück. Gesicht und Hände sollen von außer-
ordentlicher Feinheit der Ausführung sein. Für die Delika-
tesse, mit der das Bild gemalt ist, spricht der Umstand,
dass seine Bestimmung durch das exakt ausgeführte Wappen
des Bischofs möglich war, das er auf seinem Siegelring
gravirt trägt. Das Bild geht aus dem Privatbesitz ins
Museum von Antwerpen über. Vgl. Näheres Nr. 26 Ü. L.
n. M. 1893. tu:
VOM KUNSTMARKT.
Frankfurt a/M. Am 18. d. Mts. gelangt im Auktions-
saal für Kunstsachen eine Sammlung von Gemälden und
Studien von W. Emele in Karlsruhe i. B. durch B. Baugel
zur Versteigerung.
ZEITSCHRIFTEN.
Allgemeine Kunstchronik. 1893. Nr. 7.
Fünfundzwanzig Jahre Kunstgewerbeschule. — Die Regelung des
Stubenviertels. Von J. Leisching. — Künstler bei der Arbeit.
Von Cl. Sokal. — Kimstbriefe: Krakau. Von J. Suesser;
München. Von H. Peters; Paris. Von Dr. A. Nossig. —
Maler Eduard Kaiser. — Die Jahresausstellung im Künstler-
hause. Von Spurius. — Das Technische in den Künsten. Von
J. Leisching. — Kunstbrief. Von K. J. Nitman. — Berliner
Kunst. VonH. Meissner. — Pariser Ateliers. Von Dr. A. No s sig.
Architektonische Rundschau. 1892/93. Heft 6.
Taf. 41. Haupteingang zum Kathaus in Geestemünde; erbaut nach
den Entwürfen von Prof. H. Stier in Hannover. — Taf. 42. Ent-
würfe zum Innenausbau eines Schlösschens in Tirol von Zaar
und Vahl, Architekten in Berlin. Salon. — Taf. 43. Brunnen
im Garten der Villa Lenbach in München: aufgenommen von
H. E v. Berlepsch und Fr. Weysser, Architekten daselbst.
— Taf. 44. Villa Germania in Baden (Niederösterreich); erbaut
vom Stadtbaumeister Fr. Schmidt daselbst. — Taf. 45. Villa
Franz in llalensee (Grunewald); erbaut von Cremer und Wolf-
f enstein, Architekten in Berlin. — Taf. 4ti. Börse für landwirt-
schaftliche Produkte in Wien; erbaut von Prof. O. König da-
selbst. — Taf. 47. Pavillon der Kakao- und Chokoladenfabrik
von Walter Baker & Co. für die Weltausstellung in Chicago
1893; entworfen von Carrere und Hastings, Architekten in
Xew-York. — Taf. 48. Wohnhaus in Kassel, erbaut 1644, Thür
von 1701; aufgenommen von Reg.-Baum. R. Hagen in Kassel.
Bayerische Gewerbezeitung. 1893. Nr. 6.
Die Kasseler Weißglashütte von 1583. Von Dr. A. v. Drach.
(Fortsetzung.)
Die Kunst für Alle. 1892 93. Heft 13.
Alte und neue Kunstgeschichte. Von R. Muther. — Märchen
und Sage. Ein Fest der Münchener Akademiker. — Julius Ber-
ger's Deckengemälde im k. k. kunsthistorischen Hofmuseum. Von
Gewerbehalie. 1893. Heft 4.
Taf. 25. Ulmer Schmiedearbeiten; aufgenommen von R. Knorr
in Stuttgart. — Taf. 26. Geschirrschrank im niederrheinischeu
Barockstil im Privatbesitz; aufgenommen von E. Brosche,
Architekt in Berlin. — Taf. 27. Romanisches Altarkreuz von ver-
goldeter Bronze, vorn mit feueremaillirten Evangelisten, rück-
wärts mit Filigranarbeit und Steinen besetzt. Höhe 118 cm;
entworfen vom f Oberbaurat Baron v. Schmidt; ausgeführt von
Brix und Anders, Hof-Gold-, Silber- und Bronzewarenfabrik
in Wien. Eigentum der Domkirche in Fünfkirchen. — Taf. 28.
Dreiarmige Hängelampe, Hand- und Wandleuchter in blankem
Messingguss und blankem Schmiedeeisen; entworfen vonll Kauf-
mann in München. — Taf. 29. Geschliffenes Stengalglas, unregel-
mäßig achteckig, mit Jagdbildern und Ornamenten, 18. Jahr-
hundert. — Deckelglas, facettirt mit Wappen und Arabesken,
matt geschliffen, 18. Jahrhundert. Im österreichischen Museum
für Kunst und Gewerbe in Wien; aufgenommen von A. Kettner
daselbst. — Taf. 30. Blumenfriese und Gehänge; entworfen von
B. Franc ke in Wien. — Taf. 31. Oberrheinisches Kirchengestühl;
aufgenommen von Fr. Miltenberger in Köln. — Taf. 32. In-
tarsia, deutsehe Arbeit, um 1600; aufgenommen von A. Kreiszik
in Wien.
Zeitschrift des Bayerischen Kunstgewerbevereins. 1893.
Heft 3/4.
Studien Uber Barock und Bokoko in Oberbayern. Von Dr. B.
Riehl. (Schluss.) — Julius Elchinger, Nekrolog.
Zeitschrift für christliche Kunst. April 1893. Heft 1.
Hölzerne Spruchteller oder Bricken aus Güstrow im Museum zu
Schwerin. Von F. Schlie. — Neuentdeckte vorromanische Wand-
malereien. Von P. Keppler. — Das St. Vincent-Haus in Hof-
heim i. T. Von M. M eckel. — Entwurf eines romanischen Hoch-
altars. Von Sehn ü tge n.
L'Art. 1. April 1893. Nr. 693.
La tin d'un musöe. La vente Spitzer. Von E. Mo linier.
Gazette des Beaux-Arts. 1. April 1893. Nr. 430.
Le nouveau scribe du musöe de Gizeh. Von G. Maspero. —
Exposition des oeuvres de Meissonier; Schluss: Le peintre; le
dessinateur. Von L. v. Fourcaud. — Exposition d'Art retro-
spoctif de Madrid. Von F. Mazer olles. — Artistes contem-
porains: Arnold Boecklin. I. Von F. H. Meissner. — L'art
deeoratif dans le vieux Paris. XII. Von A. de Champeau. —
La vente des collections Spitzer. Von A. deLostalot. — Le
musee lapidaire d'Arles. Von A. Valabregne. — Le mouvement
des arts en Allemagne et en Angleterre. Von T. de Wyzewa.
The Magazine of Art. April 1893. Nr. 150.
British etehing. Von Fr. W e dmore. I: Turner. Wilkie-Geddes-
Palmer-Whistler. — The „St. Anne" of Leonardo da Vinci. Von
A. Marks. — The National Galery of British Art, and Mrs.
Tate's collection. II. The pictures. Von H. Spielmann. —
The portrait of a poet. By Jacopo Palma (?) at tue National
Galfery. II. Von W. Fred. Dickes. — Temple Newsam and its
art collection. Von S. A. Byles.