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Vereine und Gesellschaften. — Vermischtes. — Vom Kunstmarkt. — Zeitschriften.
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und zwar italischen Ursprungs sei. Die erstgenannten teilten
auch die Auffassung, dass zwar Berührungen mit Polykleti-
schen Typen vorlägen, aber eine Reihe von Kennzeichen
überwiege, welche auf attische Entstehung hinweisen. Jeden-
falls ist die Statue ein Werk von hohem kunstgeschichtlichen
und auch künstlerischen Werte. — Dr. von Schneider trug
auch eine neue Deutung der bekannten großen Silberschalc
von Aquileja vor, indem er den Römer für den Kaiser Clau-
dius, die Camilli und die Camilla für Britannicus, Nero und
Octavia erklärte; ferner die Geschichte der berühmten Gemma
Augustea, an der er die neben der Oikumene befindliche bär-
tige Figur ansprechend als Coelus deutete. — Dr. M. Iloernes
referirte während des Besuches der archäologischen Aus-
stellung über die berühmte Sitnla von Watsch und verwandte
Bronzegefäße mit figürlichen Reliefs, welche der vorrömischen
Zeit angehören und in den südlichen Provinzen Österreichs
sowie in der Poebene gefunden worden sind. Indem er die
verschiedenen kunstgeschichtlichen Auffassungen, welche
diese altertümliche Monumentenklasse in neuerer Zeit von
Orsi, Benndorf, Brizio, Gherardini, Pais, von Duhn und Schu-
macher fand, nur berührte, glaubte Dr. Hoernes selbst in
ihr eine gediegene alteinheimische Technik zu erkennen,
welche entscheidende Anregungen griechischer Kunst durch
etruskische Vermittelung erfahren habe. Infolge einer natio-
nalen Reaktion gegen die Etrusker hat die venetische Industrie
die etruskische aus den Thälern der Ostalpen verdrängt.
Die „lamine figurate" nehmen eine Mittelstellung ein zwischen
den Funden von Hallstadt und La Tene und bieten vielleicht
einen Fingerzeig für die noch unbekannte Herkunft des Stiles
der letzteren Epoche. — Dr. Ourlitt besprach ein merkwür-
diges Kuppelgrab aus der Nähe von Pettau i. St. und Fund-
stücke aus Römergräbern dieser Gegend. Brigetio, Carnun-
tum und Aquileja hatten reiches Material zur Besprechung
geliefert. Über die künstlerisch bedeutenden Stücke der Aus-
stellung berichten wir an anderer Stelle. — Hofrat Benndorf
übernahm die Führung der archäologischen Sektion vor die
Originalskulpturen des Heroons von Gjölbaschi, erläuterte
zunächst an dem schönen Modelle Nicmann's Anlage und
Zweck des Baues für den Totenkultus, und erklärte unter
anderm das Theseion in Athen als analogen Bau. Das Monu-
ment bietet von der monumentalen Malerei des fünften Jahr-
hunderts v. Chr. und den großen Stoßen des kyklischen Epos
der Griechen zusammenhängende Vorstellungen. — Direktor
Kenner des kaiserlichen Münzkabinetts berichtete über den
gegenwärtigen Stand der Forschung bezüglich des römischen
Kunstmedaillons. Er wies den monetären Charakter des
Medaillons, seine offizielle Geltung und die Wirkung poli-
tischer wie kulturgeschichtlicher Vorgänge auf seine Ent-
wickelung nach. In kuustgeschichlliclter Beziehung wurde
seine Bedeutung für die Pflege des Bildnisses, sowie die Stel-
lung einer besonderen Art des Medaillons (Monetamedaillon)
dargelegt und die Frage erörtert, inwiefern Nachbildungen
von Bildwerken auf den Medaillons zur Ergänzung antiker
Torsi herangezogen werden können. Der Vortragende schloss
seine durch ausgelegte kostbare Schaustücke wirksam unter-
stützten Auseinandersetzungen mit dem Nachweise der wahr-
nehmbaren Spuren einer Organisation der römischen Ge-
schenkmünze, die sich auf die Kategorisirung der Empfänger
und die Scheidung der Kompetenz des Princeps und des
Senates beziehen. — Zu den interessantesten Vorträgen zählte
der von Professor Studniczka über die Sarkophage von Sidon;
eine Reihe von Skizzen zeigte auch die Lokalität des Fundes.
— Ein nicht zu unterschätzender Teil der Verhandlungen
in der Sektion ist die beabsichtigte, freilich mit mancherlei
Schwierigkeiten verbundene Promulgirung der durch die
Archäologie gewonnenen festen Resultate für das Mittel-
schulstudium, das damit in eine frische, belebende Strömung
geführt würde. Ii. B.
VERMISCHTES.
*** Ein Gemälde von Hans Bohrdt, „Kurbrandenburgs
erste Seeschlacht" (1676), das sich auf der Großen Berliner
Kunstausstellung befindet, ist vom Kaiser angekauft worden.
\* Zur Ausschmückung des Berliner Rathauses. Die
Ausführung von vier Marmorfiguren für die Nischen im
ersten Stock der Turmhalle, die Schiffahrt, Ackerbau, Handel
und Fischerei symbolisiren sollen, ist den Bildhauern Prof.
Berter, Prof. Geyer, P. Breuer und A. Briitt übertragen
worden. — Die Stadtverordnetenversammlung hat dem An-
trage des Magistrats, jährlich 100000 M. zur Verausgabung
für Kunstzwecke in den Stadthaushaltsetat einzustellen, zu-
gestimmt. Die Entscheidung -über die Verwendung des
Geldes ist einer Deputation von 15 Mitgliedern (10 Stadt-
verordneten und 5 Magistratsmitgliedern) übertragen worden.
VOM KUNSTMARKT.
Frankfurt aßt. Am 19. d. Mts. versteigert die Kunst-
handlung von F. A. C. Prestel die zum Nachlasse des Herrn
Fritz Böhm gehörenden Ölgemälde, Aquarelle und Hand-
zeichnungen, sowie eine Anzahl antiker Möbel und plastischer
Arbeiten. Der Katalog ist soeben erschienen.
*Hs* Die Versteigerung der Sammlung Spitzer in Paris
hat bis zum 2. Juni die Summe von 7 701 230 Frank ergeben.
%* Bei der Versteigerung von alten und neuen Bildern
aus dem Besitx der Teilhaber au der Firma. Baring Brothers
in London, die am 3. Juni bei Christie stattfand, wurde das
Bildnis der Mrs. Drummond von Gainsborough mit 6700 Pfd.,
ein Gemälde „Daphnephoria" von Fr. Leighton mit 3750 Pfd.
bezahlt. Ein angebliches Bildnis der Isabella Brandt von
Rubens erzielte dagegen nur 650 Pfd., obwohl es bei der
Versteigerung der Sammlung des Herzogs von Hamilton auf
1837 Pfd. gekommen war. Nach dem Urteile einiger Kenner
soll das Bild übrigens von C. de Vos herrühren, auch nicht
Rubens' Gemahlin darstellen.
ZEITSCHRIFTEN.
Allgemeine Kunstchronik. 1893. Nr. 12.
Georg Raphael Donner. Von Cl. Sokal. — Die archäologische
Ausstellung. — Puvis de Chavannes. I. Von Dr. A. Nossig. —
Zum Friedrich Schmidt-Denkmal. — Cornill Schut in Prag. Von
Dr. M. Dietz. — Die Berliner Kunstausstellung. Von F. H.
Meissner. — Kunstbriefe: Prag. Von E. Stettne r; Warschau.
Von K. J. Nitman.
Architektonische Rundschau. 1892/93. Heft 8.
Taf. 57. Wohn- und Geschäftshaus für Herrn M in L ; erbaut
von Prof. Fr. Thiersch in München. — Taf. 58. Eckpavillon
vomkgl. Schloss in Würzburg; aufgenommen von Lambert und
Stahl, Architekten in Stuttgart. — Taf. 59/60. Entwurf zum
Wiederaufbau des Stammschlosses des Grafen Nicolaus Ester-
haszy bei Totis in Ungarn; von Tüshaus und v. Abbema,
Architekten in Düsseldorf. — Taf. (11. Entwürfe zum Innenausbau
eines Schlösschens in Tirol von Zaar und v. Vahl, Architek-
ten in Berlin. Schlafzimmer der Dame. — Taf. 62. Villa Helenen-
fels in Marienthal-Schreiberhau im Kiesengebirge; erbaut von
Brost und Grosser, Architekten in Breslau. — Taf. 63. Thor-
einfahrten und Eingänge zu alten Bauernhäusern in Böhmen-
aufgenommen von Architekt G. Mirkovszky in Berlin. — Taf.
64. Gräflich Kesselstatt'sche Villa in Abbazia; entworfen von
Prof. L. Theyer in Graz.
Bayerische Geiverbezeitung. 1893. Nr. 10.
Rohstoffgenossenschaften, Werkgenossenschaften und Magazin-
vereine. Von Dr. Th. Hampke. (Schluss.)
Die Kunst für Alle. 1892/93. Heft 18.
Theophil Lybaert. — Kleine Ausstellungen. Von K. Helferich.
Gazette des Beaux-Arts. 1. Juni 1893. Nr. 432.
Les salons de 1893. I. Von H. Bouchot. — üne fresiuie de
Bordognone dans l'eglise de San. Simpliciano ä Milan. Von
G. Gruyer. — Le Saint-s6pulcre de l'höpital de Tonnerre. Von
B. Prost. — Claudius Popelin et la Renaissance des limaux
peints. II. Von L. Falize.
Vereine und Gesellschaften. — Vermischtes. — Vom Kunstmarkt. — Zeitschriften.
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und zwar italischen Ursprungs sei. Die erstgenannten teilten
auch die Auffassung, dass zwar Berührungen mit Polykleti-
schen Typen vorlägen, aber eine Reihe von Kennzeichen
überwiege, welche auf attische Entstehung hinweisen. Jeden-
falls ist die Statue ein Werk von hohem kunstgeschichtlichen
und auch künstlerischen Werte. — Dr. von Schneider trug
auch eine neue Deutung der bekannten großen Silberschalc
von Aquileja vor, indem er den Römer für den Kaiser Clau-
dius, die Camilli und die Camilla für Britannicus, Nero und
Octavia erklärte; ferner die Geschichte der berühmten Gemma
Augustea, an der er die neben der Oikumene befindliche bär-
tige Figur ansprechend als Coelus deutete. — Dr. M. Iloernes
referirte während des Besuches der archäologischen Aus-
stellung über die berühmte Sitnla von Watsch und verwandte
Bronzegefäße mit figürlichen Reliefs, welche der vorrömischen
Zeit angehören und in den südlichen Provinzen Österreichs
sowie in der Poebene gefunden worden sind. Indem er die
verschiedenen kunstgeschichtlichen Auffassungen, welche
diese altertümliche Monumentenklasse in neuerer Zeit von
Orsi, Benndorf, Brizio, Gherardini, Pais, von Duhn und Schu-
macher fand, nur berührte, glaubte Dr. Hoernes selbst in
ihr eine gediegene alteinheimische Technik zu erkennen,
welche entscheidende Anregungen griechischer Kunst durch
etruskische Vermittelung erfahren habe. Infolge einer natio-
nalen Reaktion gegen die Etrusker hat die venetische Industrie
die etruskische aus den Thälern der Ostalpen verdrängt.
Die „lamine figurate" nehmen eine Mittelstellung ein zwischen
den Funden von Hallstadt und La Tene und bieten vielleicht
einen Fingerzeig für die noch unbekannte Herkunft des Stiles
der letzteren Epoche. — Dr. Ourlitt besprach ein merkwür-
diges Kuppelgrab aus der Nähe von Pettau i. St. und Fund-
stücke aus Römergräbern dieser Gegend. Brigetio, Carnun-
tum und Aquileja hatten reiches Material zur Besprechung
geliefert. Über die künstlerisch bedeutenden Stücke der Aus-
stellung berichten wir an anderer Stelle. — Hofrat Benndorf
übernahm die Führung der archäologischen Sektion vor die
Originalskulpturen des Heroons von Gjölbaschi, erläuterte
zunächst an dem schönen Modelle Nicmann's Anlage und
Zweck des Baues für den Totenkultus, und erklärte unter
anderm das Theseion in Athen als analogen Bau. Das Monu-
ment bietet von der monumentalen Malerei des fünften Jahr-
hunderts v. Chr. und den großen Stoßen des kyklischen Epos
der Griechen zusammenhängende Vorstellungen. — Direktor
Kenner des kaiserlichen Münzkabinetts berichtete über den
gegenwärtigen Stand der Forschung bezüglich des römischen
Kunstmedaillons. Er wies den monetären Charakter des
Medaillons, seine offizielle Geltung und die Wirkung poli-
tischer wie kulturgeschichtlicher Vorgänge auf seine Ent-
wickelung nach. In kuustgeschichlliclter Beziehung wurde
seine Bedeutung für die Pflege des Bildnisses, sowie die Stel-
lung einer besonderen Art des Medaillons (Monetamedaillon)
dargelegt und die Frage erörtert, inwiefern Nachbildungen
von Bildwerken auf den Medaillons zur Ergänzung antiker
Torsi herangezogen werden können. Der Vortragende schloss
seine durch ausgelegte kostbare Schaustücke wirksam unter-
stützten Auseinandersetzungen mit dem Nachweise der wahr-
nehmbaren Spuren einer Organisation der römischen Ge-
schenkmünze, die sich auf die Kategorisirung der Empfänger
und die Scheidung der Kompetenz des Princeps und des
Senates beziehen. — Zu den interessantesten Vorträgen zählte
der von Professor Studniczka über die Sarkophage von Sidon;
eine Reihe von Skizzen zeigte auch die Lokalität des Fundes.
— Ein nicht zu unterschätzender Teil der Verhandlungen
in der Sektion ist die beabsichtigte, freilich mit mancherlei
Schwierigkeiten verbundene Promulgirung der durch die
Archäologie gewonnenen festen Resultate für das Mittel-
schulstudium, das damit in eine frische, belebende Strömung
geführt würde. Ii. B.
VERMISCHTES.
*** Ein Gemälde von Hans Bohrdt, „Kurbrandenburgs
erste Seeschlacht" (1676), das sich auf der Großen Berliner
Kunstausstellung befindet, ist vom Kaiser angekauft worden.
\* Zur Ausschmückung des Berliner Rathauses. Die
Ausführung von vier Marmorfiguren für die Nischen im
ersten Stock der Turmhalle, die Schiffahrt, Ackerbau, Handel
und Fischerei symbolisiren sollen, ist den Bildhauern Prof.
Berter, Prof. Geyer, P. Breuer und A. Briitt übertragen
worden. — Die Stadtverordnetenversammlung hat dem An-
trage des Magistrats, jährlich 100000 M. zur Verausgabung
für Kunstzwecke in den Stadthaushaltsetat einzustellen, zu-
gestimmt. Die Entscheidung -über die Verwendung des
Geldes ist einer Deputation von 15 Mitgliedern (10 Stadt-
verordneten und 5 Magistratsmitgliedern) übertragen worden.
VOM KUNSTMARKT.
Frankfurt aßt. Am 19. d. Mts. versteigert die Kunst-
handlung von F. A. C. Prestel die zum Nachlasse des Herrn
Fritz Böhm gehörenden Ölgemälde, Aquarelle und Hand-
zeichnungen, sowie eine Anzahl antiker Möbel und plastischer
Arbeiten. Der Katalog ist soeben erschienen.
*Hs* Die Versteigerung der Sammlung Spitzer in Paris
hat bis zum 2. Juni die Summe von 7 701 230 Frank ergeben.
%* Bei der Versteigerung von alten und neuen Bildern
aus dem Besitx der Teilhaber au der Firma. Baring Brothers
in London, die am 3. Juni bei Christie stattfand, wurde das
Bildnis der Mrs. Drummond von Gainsborough mit 6700 Pfd.,
ein Gemälde „Daphnephoria" von Fr. Leighton mit 3750 Pfd.
bezahlt. Ein angebliches Bildnis der Isabella Brandt von
Rubens erzielte dagegen nur 650 Pfd., obwohl es bei der
Versteigerung der Sammlung des Herzogs von Hamilton auf
1837 Pfd. gekommen war. Nach dem Urteile einiger Kenner
soll das Bild übrigens von C. de Vos herrühren, auch nicht
Rubens' Gemahlin darstellen.
ZEITSCHRIFTEN.
Allgemeine Kunstchronik. 1893. Nr. 12.
Georg Raphael Donner. Von Cl. Sokal. — Die archäologische
Ausstellung. — Puvis de Chavannes. I. Von Dr. A. Nossig. —
Zum Friedrich Schmidt-Denkmal. — Cornill Schut in Prag. Von
Dr. M. Dietz. — Die Berliner Kunstausstellung. Von F. H.
Meissner. — Kunstbriefe: Prag. Von E. Stettne r; Warschau.
Von K. J. Nitman.
Architektonische Rundschau. 1892/93. Heft 8.
Taf. 57. Wohn- und Geschäftshaus für Herrn M in L ; erbaut
von Prof. Fr. Thiersch in München. — Taf. 58. Eckpavillon
vomkgl. Schloss in Würzburg; aufgenommen von Lambert und
Stahl, Architekten in Stuttgart. — Taf. 59/60. Entwurf zum
Wiederaufbau des Stammschlosses des Grafen Nicolaus Ester-
haszy bei Totis in Ungarn; von Tüshaus und v. Abbema,
Architekten in Düsseldorf. — Taf. (11. Entwürfe zum Innenausbau
eines Schlösschens in Tirol von Zaar und v. Vahl, Architek-
ten in Berlin. Schlafzimmer der Dame. — Taf. 62. Villa Helenen-
fels in Marienthal-Schreiberhau im Kiesengebirge; erbaut von
Brost und Grosser, Architekten in Breslau. — Taf. 63. Thor-
einfahrten und Eingänge zu alten Bauernhäusern in Böhmen-
aufgenommen von Architekt G. Mirkovszky in Berlin. — Taf.
64. Gräflich Kesselstatt'sche Villa in Abbazia; entworfen von
Prof. L. Theyer in Graz.
Bayerische Geiverbezeitung. 1893. Nr. 10.
Rohstoffgenossenschaften, Werkgenossenschaften und Magazin-
vereine. Von Dr. Th. Hampke. (Schluss.)
Die Kunst für Alle. 1892/93. Heft 18.
Theophil Lybaert. — Kleine Ausstellungen. Von K. Helferich.
Gazette des Beaux-Arts. 1. Juni 1893. Nr. 432.
Les salons de 1893. I. Von H. Bouchot. — üne fresiuie de
Bordognone dans l'eglise de San. Simpliciano ä Milan. Von
G. Gruyer. — Le Saint-s6pulcre de l'höpital de Tonnerre. Von
B. Prost. — Claudius Popelin et la Renaissance des limaux
peints. II. Von L. Falize.