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Kunstgewerbeblatt: Vereinsorgan der Kunstgewerbevereine Berlin, Dresden, Düsseldorf, Elberfeld, Frankfurt a. M., Hamburg, Hannover, Karlsruhe I. B., Königsberg i. Preussen, Leipzig, Magdeburg, Pforzheim und Stuttgart — NF 15.1903-1904

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Kleine Mitteilungen
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https://doi.org/10.11588/diglit.4871#0049

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KLEINE MITTEILUNGEN

verteilte sich auf 200 Tagesschüler, 63 Schülerinnen
und 48 Abendsc.hüler. —r

AUSSTELLUNGEN

ST. PETERSBURG. Ende November dieses Jahres
findet in St. Petersburg mit allerhöchster Ge-
nehmigung und unter dem hohen Patronat
I. K. H. der Großfürstin Elisabeth Mawrikiewna in
den Sälen der Passage die erste internationale Kunst-
tind Gewerbeausstellung von Erzeugnissen aus Metall
und Stein statt. Die Ausstellung wird vom 28. November
1903 bis 23. Februar 1904 dauern. Edelsteine, auch
künstliche Steine und Metalle, Edelmetalle wie Legie-
rungen, desgleichen Erzeugnisse mit Einfassung von
Metall oder Legierimg werden zur Ausstellung zugelassen,
sofern sie sich durch künstlerische Ausführung her-
vortun oder originelle Zeichnung, Form oder Her-
stellungsart ausweisen. Fracht geht zu Lasten der
Aussteller, auch wird Platzmiete erhoben. Anmel-
dungen haben schriftlich bei der Kanzlei des General-
kommissars (Mochorajw 30) zu erfolgen. Preise in
Form von Diplomen werden zur Verteilung gelangen.
Die Einfuhr der Ausstellungsgüter geschieht zollfrei.

WETTBEWERBE

KIEL. Das Preisgericht zur Beurteilung der auf
das Preisausschreiben vom Kunstgewerbeverein
zur Erlangung eines Diploms eingegangenen
Entwürfe hat folgende Preise zuerkannt. Einen Preis
von 200 M. erhielt A. Möller, Altona a d. Elbe
(Motto: »Sonntag«) und einen Preis von 100 M. Bild-
hauer K. Blender in Kiel (Motto: »Frei«). —r

BERN. In dem Wettbewerb um ein Weltpost-
vereinsdenkmal in Bern hat das Preisgericht
vier gleiche Preise von je 3000 Fr. und zwei
gleiche Preise von je 1500 Fr. zuerkannt. Es er-
hielten je einen Preis von 3000 Fr. Professor Hans
Hundrieser in Charlottenburg, Georg Morin in Berlin,
Ernest Dubois und Architekt Rene Patouillard in
Paris und Rene Marceau in Paris; je einen Preis
von 1500 Fr. Professor Ignaz Taschner in Breslau
und Architekt Aug. Heer in München, sowie Giuseppe
Chiattone in Lugano. Die Ausführung eines der
preisgekrönten Entwürfe wurde nicht empfohlen,
sondern ein engerer Wettbewerb unter den genannten
Siegern beantragt. -u-





BADEZIMMERFENSTER (S. ABB. S. 39), ENTWURF: ARCHITEKT WILLIAM MÜLLER,

MASKEN: BILDHAUER METZNER

Herausgeber und für die Redaktion verantwortlich: Professor Karl Hol tacker, Karlsruhe i. B., Moltkestraße 13

Druck von Ernst Hedrich Nachf., o. m. b. h., Leipzig
 
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