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Grossmann, Rudolf: Heidelberg als moderne Fremdenstadt: wie es ist, und was sein sollte
DOI Page / Citation link: https://doi.org/10.11588/diglit.29785#0219
Endllch bedarf es, um Heidelberg die Grundlage zu schaffen, seinen
Platz als Fremdenort ersten Ranges auf die Dauer zu behaupten, der
Zusammenfassung. Die modernen Derkehrsmittel bieten die Hand, in ge-
wissem Sinne den Raum zu llberwinden. Alles das Gsbiet zwischen dem
Dordende der Dergstraßs und den Nordausläufern des Schwarzwaldes,
zwischen den sonnigen Rebhllgsln der Pfalz und dem Mainviereck, dem
Lauf der Seckach und dem Slldabhang des Heuchelberges ist ein ge-
schlossenes Reisegebiet zwischen Dheinland un'd Schwarzwald, allen den
vielen, bei seiner Lage gerade in Heidelberg so peinlich empfunüenen,
längst antiquierten Landesgrenzen zum Trotz, zum Trotz auch allen frsund-
nachbarlichen Reibereien und allem Drotneid. Innerhalb dieses Kreises,
der den Hauptteil des ehemals kurpfälzischen Gebietes, in der Hauptsache
aber auch gerade kurpfälzisches Gebiet enthält, müssen so schnell und so gut
wie irgend möglich alle Derkehrswege und alle Derkehrsmöglichkeiten
ausgebaut werden, damit das Gebiet, dieser „Kurpfälzer Ding", Deise-
ziel wird, statt, wie bisher, iReisedurchgangsstation zu bleiben. 2e
sester der Mng sich schlieht, je mehr das ganze, an Sehenswllröigkeiten
und Abwechslung so reiche Gebiet befruchtet wird von dem mächtigen
Heidelberger Fremdenstrom desto sichervr werden seine Desucher wisder
nach dem als Fremdenmetropole nun einmal den Mittelpunkt bildenden
Heidelberg zurückströmen.
Zusammenfassend: Erhaltet den heiligen Distrikt, nützet die Quelle,
schasft eine Wohnstube dem Fremden und die Möglichkeit zu moderner
Körperpflege, leitet den Strom in die Dadien und Sektoren des Dings,
diesen befruchtend und zu euch zurllckfließsnd! So schafft ihr Heidelbsrg
die Shstematik einer modernsn Fremdenstadt. Gießet endlich in die neus
Form den verjüngten und dsr Zsit angepaßten Heidelberger Gsist der
Domantik — Heidelberg als Musik- und Festspielstadt — und ihr werdet
Mehrer sein seines Ruhmes und Föröerer seinec wictschaftlichen Kraft!
198
Platz als Fremdenort ersten Ranges auf die Dauer zu behaupten, der
Zusammenfassung. Die modernen Derkehrsmittel bieten die Hand, in ge-
wissem Sinne den Raum zu llberwinden. Alles das Gsbiet zwischen dem
Dordende der Dergstraßs und den Nordausläufern des Schwarzwaldes,
zwischen den sonnigen Rebhllgsln der Pfalz und dem Mainviereck, dem
Lauf der Seckach und dem Slldabhang des Heuchelberges ist ein ge-
schlossenes Reisegebiet zwischen Dheinland un'd Schwarzwald, allen den
vielen, bei seiner Lage gerade in Heidelberg so peinlich empfunüenen,
längst antiquierten Landesgrenzen zum Trotz, zum Trotz auch allen frsund-
nachbarlichen Reibereien und allem Drotneid. Innerhalb dieses Kreises,
der den Hauptteil des ehemals kurpfälzischen Gebietes, in der Hauptsache
aber auch gerade kurpfälzisches Gebiet enthält, müssen so schnell und so gut
wie irgend möglich alle Derkehrswege und alle Derkehrsmöglichkeiten
ausgebaut werden, damit das Gebiet, dieser „Kurpfälzer Ding", Deise-
ziel wird, statt, wie bisher, iReisedurchgangsstation zu bleiben. 2e
sester der Mng sich schlieht, je mehr das ganze, an Sehenswllröigkeiten
und Abwechslung so reiche Gebiet befruchtet wird von dem mächtigen
Heidelberger Fremdenstrom desto sichervr werden seine Desucher wisder
nach dem als Fremdenmetropole nun einmal den Mittelpunkt bildenden
Heidelberg zurückströmen.
Zusammenfassend: Erhaltet den heiligen Distrikt, nützet die Quelle,
schasft eine Wohnstube dem Fremden und die Möglichkeit zu moderner
Körperpflege, leitet den Strom in die Dadien und Sektoren des Dings,
diesen befruchtend und zu euch zurllckfließsnd! So schafft ihr Heidelbsrg
die Shstematik einer modernsn Fremdenstadt. Gießet endlich in die neus
Form den verjüngten und dsr Zsit angepaßten Heidelberger Gsist der
Domantik — Heidelberg als Musik- und Festspielstadt — und ihr werdet
Mehrer sein seines Ruhmes und Föröerer seinec wictschaftlichen Kraft!
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