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Lehrs, Max [Editor]
Geschichte und kritischer Katalog des deutschen, niederländischen und französischen Kupferstichs im XV. Jahrhundert (8, Textbd.): [Der Meister des Hausbuches und die oberdeutschen Stecher] — Wien, 1932

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https://doi.org/10.11588/diglit.34743#0193
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DER MONOGRAMMIST b<?< 8

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von denen Paul Ganz schon in seiner Publikation ^ zwei Blätter ab-
bildet und sie mit einigen anderen als mehrfach irrigerweise dem Haus-
buch-Meister zugeschrieben aufführt, dem sie mehr gegenständlich als
künstlerisch gleichen. Er findet, daß sie sich am ehesten der Art des
Monogrammisten b(X 8 nähern. Shaw möchte nun diese aus der Amer-
bachschen Sammlung stammenden Zeichnungen für eigenhändige Ar-
beiten des Meisters B halten, eine Zuweisung, die mir immerhin
beachtenswert erscheint, wenn ich sie auch bisher noch nicht unbe-
dingt zu teilen vermag. Es wäre dazu eine nochmalige Prüfung der
Baseler Zeichnungen erforderlich, die ich in absehbarer Zeit vorzu-
nehmen keine Aussicht habe. Jedenfalls scheint mir die Frage nach dem
Künstler der Baseler Federzeichnungen einer erneuten gründlichen
Untersuchung wert, wobei vielleicht mein Hinweis auf das Vorkommen
eines Baseler Wasserzeichens, des Basilisken mit Stange und Stern ^
in einem Kupferstich des Meisters B JbRA als Argument für die Baseler
Herkunft der Zeichnungen und Stiche von einer und derselben Künst-
lerhand herangezogen werden könnte."
1 Handzeichnungen Schweizerischer Meister.Basel 1904—1908. II.Nr. 16.Tanzendes
Bauernpaar mit einem Hund und ein zweites Paar mit einem Eiertänzer, der eine Flasche
auf dem Kopf balanciert.
2 Vergl. Bd. VI. dieses Katalogs p. 291 u. ff.
3 Vergl. Briquet 2711.
4 Christus und die Samariterin L. 2. (Weimar.)
5 Vergl. Bd. VI. p. 295.

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