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Alper, Götz; Römer-Strehl, Christiane
Materialhefte zur Ur- und Frühgeschichte Niedersachsens (Band 32): "Johanneser Kurhaus": ein mittelalterlicher Blei-/Silbergewinnungsplatz bei Clausthal-Zellerfeld im Oberharz — Rahden /​ Westf.: Verlag Marie Leidorf, 2003

DOI Page / Citation link:
https://doi.org/10.11588/diglit.68366#0022
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Abb. 6 Saigerriss des Zellerfelder Hauptzuges von Süden (Ausschnitt) (Buschendorf et al. 1971, Taf. 118).
Schwarz: abgebaute Gangbereiche; zur Lage der Schächte siehe Abb. 4.

Die Derberze der Oberharzer Gänge finden sich
nestartig im Nebengestein, von dem sie, im Gegen-
satz zu den sedimentär entstandenen Rammels-
berger Erzen, leicht trennbar sind. Von besonde-
rem Interesse war der Bleiglanz durch seinen Sil-
bergehalt - durchschnittlich etwa 500 g Silber pro

Tonne Bleiglanz (0,05 %). Hierbei ist zu berück-
sichtigen, dass das Silber in den oberen Teufen der
Erzvorkommen wahrscheinlich deutlich angerei-
chert war (Böhme 1978, 60-65. Buschendorf et
al. 1971. Deicke 2000. Heimbruch, Koerfer,
Brockner 1989, 108; 109. Mohr 1978, 201-214).

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