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Badischer Architecten- und Ingenieur-Verein / Unterrheinischer Bezirk [Hrsg.]
Mannheim und seine Bauten — Mannheim, [1906]

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https://doi.org/10.11588/diglit.26129#0538
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Städtische Straßenbahn.

509

In Zig. 1 ist der Stofe des Haarmanngleises, wie solches bis l904 verwendet worden ist,
dargestellh in Zig. 2 ist eine schwierige Gleisanlage, diejenige am Paradeplatz, veranschaulicht.
Die im Jahre 1905 verlegten Gleise, System Haarmann, erhielten eine Verbesserung durch
Anordnung von hochlaschen (Fig. 3), welche zur Verbesserung der Gleisstöfee zweifellos sehr-
geeignet sind, und durch Einführung von Auflaufschienen für den äußeren Uurvenstrang bei
Kurven bis einschließlich 30 m Uadius (Fig. 4).

Fig. 2.

Die Art der Verlegung der Gleise in chaussierten und gepflasterten Straßen bietet kein
weiteres Interesse. Es dürfte jedoch die Verlegung der Gleise in asphaltierten Straßen einige
Beachtung verdienen. Gelegentlich der Gleisverlegung wurden die zwei verkehrsreichsten
Straßenzüge Mannheims, welche je zwei Gleise erhielten, nämlich die Strecke Bheintor-Parade-
platz—lVasserturm mit einer Sänge von 1500 m und Friedrichsbrücke — Paradeplatz — Schloß,
1100 m lang, asphaltiert. Um zu verhindern, daß eine Zertrümmerung des unter den
Gleisen befindlichen Betons eintrete und um ein einigermaßen geräuschloses, weiches Be-
fahren der Gleise zu bewerkstelligen, wurde zwischen Schienenfuß und Vetonoberkante eine
 
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