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0.5
1 cm
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5. Reiter in geometrischen Formen. Böotisch. In diesem handgemachten frühen Abb. 16
Reiterbild erkennen wir die gleiche Aktivität, die das früharchaische Men-
schenbild kennzeichnet. Ähnlich wie bei Nr. 4 bestätigt sich die Langlebig-
keit geometrischer Formen im provinziellen Böotien. Freilich sind sie mit
neuer kraftvoller Dynamik erfüllt. Die Einheit von Roß und Reiter ist glän-
zend erfaßt durch den Gleichklang der Achsen des rückwärts gelehnten
Oberkörpers des Reiters und der schräg gespreizten Vorderbeine des Pferdes.
Temperament und Gangart des Tieres sind im spannungsreichen Umriß mit
dem eigenwillig abgespreizten Schweif und dem Gegeneinander diagonaler
Formen lebendig, doch ohne unmittelbare Anlehnung an die Naturform dar-
gestellt. 6. Jh. v. Chr.
6. Galoppierendes Pferd. Fragment einer Tonplastik aus Smyrna. Zugehöriger
Reiter verloren. Die symbolhafte Darstellung des galoppierenden Pferdes von
Nr. 5 ist hier am Ausgang der Entwicklung zum realistisch gesehenen Erschei-
nungsbild geworden: Der Sattel aus dem Fell eines Löwen oder Panthers und
das Zaumzeug mit scheibenartigem Schmuck sind naturgetreu wiedergegeben.
In dem Fortissimo der Bewegung erinnert das Tier an die Pferdebilder des
ebenfalls in Kleinasien beheimateten Pergamonaltars. 1. Jh. v. Chr.
7. Pferdeköpfchen. Bruchstück einer Tonstatuette aus Ägypten. Dieses eigen-
tümliche Pferdeköpfchen gehört ebenfalls der Spätzeit an. Es wird zunächst
manchen Betrachter auf Grund des Erhaltungsbefundes an das „Urpferd“ des
ParthenonostgiphAic l^nggezogenen Kopf längst
der Silhouette -
Thema mit deE
enschen leben ganz aus
Der Künstler trägt sein
pätarchaischen Zeit vor.
len einheitlichen Bewe-
lie freudig springenden
d. Rote Deckfarbe und
dekorative Wirkung.
reitender Jüngling
10. Reiter in thra —
sind die Binn< —
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b Parodie einer berühm-
| das lebensvolle kleine
ld bärtig sitzt der Rei-
ttier und versucht es mit
lend vergeblich! Denn
Ende des 6. Jh. v. Chr.
). In locker hingesetzter
n Schulterstreifen eines
Zeichnung eines Vier-
nückt. Auf dem Wagen
er in einer Kombination
ne sinnlose Buchstaben
ick. Der miniaturhafte
per Gruppe der „Klein-
|, Ende des 6. Jh. v. Chr.
jrigen Schalenfragments.
rotfigurigen Stils: Hier
! beim buntgemusterten
l;er gesehen. Reichliche
pten ist, kam da, wo mit
j Tieres gezeichnet sind,
mfang des 5. Jh. v. Chr.
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Reiterbild erkennen wir die gleiche Aktivität, die das früharchaische Men-
schenbild kennzeichnet. Ähnlich wie bei Nr. 4 bestätigt sich die Langlebig-
keit geometrischer Formen im provinziellen Böotien. Freilich sind sie mit
neuer kraftvoller Dynamik erfüllt. Die Einheit von Roß und Reiter ist glän-
zend erfaßt durch den Gleichklang der Achsen des rückwärts gelehnten
Oberkörpers des Reiters und der schräg gespreizten Vorderbeine des Pferdes.
Temperament und Gangart des Tieres sind im spannungsreichen Umriß mit
dem eigenwillig abgespreizten Schweif und dem Gegeneinander diagonaler
Formen lebendig, doch ohne unmittelbare Anlehnung an die Naturform dar-
gestellt. 6. Jh. v. Chr.
6. Galoppierendes Pferd. Fragment einer Tonplastik aus Smyrna. Zugehöriger
Reiter verloren. Die symbolhafte Darstellung des galoppierenden Pferdes von
Nr. 5 ist hier am Ausgang der Entwicklung zum realistisch gesehenen Erschei-
nungsbild geworden: Der Sattel aus dem Fell eines Löwen oder Panthers und
das Zaumzeug mit scheibenartigem Schmuck sind naturgetreu wiedergegeben.
In dem Fortissimo der Bewegung erinnert das Tier an die Pferdebilder des
ebenfalls in Kleinasien beheimateten Pergamonaltars. 1. Jh. v. Chr.
7. Pferdeköpfchen. Bruchstück einer Tonstatuette aus Ägypten. Dieses eigen-
tümliche Pferdeköpfchen gehört ebenfalls der Spätzeit an. Es wird zunächst
manchen Betrachter auf Grund des Erhaltungsbefundes an das „Urpferd“ des
ParthenonostgiphAic l^nggezogenen Kopf längst
der Silhouette -
Thema mit deE
enschen leben ganz aus
Der Künstler trägt sein
pätarchaischen Zeit vor.
len einheitlichen Bewe-
lie freudig springenden
d. Rote Deckfarbe und
dekorative Wirkung.
reitender Jüngling
10. Reiter in thra —
sind die Binn< —
thrakischen Gr-
imitieren Bei‘ -
Bildcharakter ET
einem öcker^e —
Binnenzeichnu — m
meisterschaler.
von Pf er der er
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steht der Len ET
Das Motiv vo — ts
VoipVimin rt T~.pi
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b Parodie einer berühm-
| das lebensvolle kleine
ld bärtig sitzt der Rei-
ttier und versucht es mit
lend vergeblich! Denn
Ende des 6. Jh. v. Chr.
). In locker hingesetzter
n Schulterstreifen eines
Zeichnung eines Vier-
nückt. Auf dem Wagen
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ne sinnlose Buchstaben
ick. Der miniaturhafte
per Gruppe der „Klein-
|, Ende des 6. Jh. v. Chr.
jrigen Schalenfragments.
rotfigurigen Stils: Hier
! beim buntgemusterten
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pten ist, kam da, wo mit
j Tieres gezeichnet sind,
mfang des 5. Jh. v. Chr.
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