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Institut Français d'Archéologie Orientale <al-Qāhira> [Hrsg.]; Mission Archéologique Française <al-Qāhira> [Hrsg.]
Recueil de travaux relatifs à la philologie et à l'archéologie égyptiennes et assyriennes: pour servir de bullletin à la Mission Française du Caire — 25.1903

DOI Heft:
Nr. 1-2
DOI Artikel:
Jacoby, Adolf: Studien zur koptischen Litteratur, [3]
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https://doi.org/10.11588/diglit.12430#0048

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38

STUDIEN ZUR KOPTISCHEN LITTERATUR

eT&HKTq eqnpod^HTeire n^i hc^h&.c eTi\e ne^c eqsioXI.*jioc îî^^ov^ nppo îrrei<>e- se ^i^-iiôvK îïot-
juevem ïxajOK^ eie ersice hh se eTJÛuueo neqscolijuoc ûrei^e' se ïï^îiôaupd^e e*n Ijlu^c iux-
itoTTTe" e^TU) neose hcô>hô.c ïïïïtnHpe XiniHÀ eT&e iu\i epe niS'c ^-itHTeit no"5\Jueveiiv eicg^HHTe eic
Tn^pe^ neao necsno ïtoirujHpe' ïïcejuoirre eneqpd,ji se jÛLJUL^itoTrH'À* eTe nea ne îtaj^TTOTr^^Juieq
se nstoirre nejujud,ir TOTTecrm neivr^csnoq nc^i TTt^p^ertoc ïrroq ne nuoirre gît oirjue*

ïtTeige t^p ô,q£epjUHiieve (sic) neai n^-cJUH Tea ionoiue£io<Y jûljuoc ns'i ïïexKpi&HC ïï^ep-

JHHïieTTHC' ju<.d^d.ioc x^p nneTOTd,ii neTd^ee'ÀiCTHC e*qKto e£>pa.i JÛLneqeTT^^ceÀïon eTOVd^fe*
ïÏT^cne ïÂULÎlT^e^peoc- ô.tw ncvi e^qc^^q ïïue ei\o<Yt>n nioirsevi îït^ts"2si &aaiTicJU<s gn ^leÀHJu*
rieitTô.ToepAXHneTe se j5.ju.oq- eTe nieTFeocMTeAioji ïïotiot ne- juitencooq îÎT^cne noe'<YÀ*.c eTe totc-
eienm se" HnoTep^KpiiiHC ereicjuH RVe hc^h^c iteujuje v^p u^tp esooe ne se ïvroq ne nuoirre
eque-jujucvii' ejujue». ^e^p se eqsieju.ju.eaf ^epjuHiud, c^p ïïot se ïïroq* Tg^epjuHmè. se on ïïhâ se
nnÔTTTe- Tiwc c^XLesoori esooc erAe ê.*^oth'à. se nm jû-nrioirre" ô^ttoo t7ô.JUOim'À. euj^TgepjuHiieire
ïijuoq se tô>jiô.ctô,cic jÛLnïio"!TTe' ïÎTeige ou jû.JuevSiOTHÀ TOTTecTin se nitoirre njujueai'

ûbersetzung

Demi (yâp) es spricht gar liocli gegen seinen Willen der gottlose Jude aus : Aleph,
Beth, Gamel, Daleth, Ei, Ou sind es, welche.man auszulegen (Ip^veuw) pflegt : « Die
Grundlegung des Hauses, indem es voll hoher Dinge ist; in ihm wird ein Zeichen
geschehen », das ist (tout l<mv) der sechste Buchstabe, den man Waw zu nennen pflegt.
Wie ungefâbr (a^eSov) zu sagen ist : In der Grundlegung und der Erschaffung (xxtai;)
des Hauses der Elemente (<ruoi^sTov) der Welt (xoapwç) und dem Werden dieser Buch-
staben, in ihnen liegt das Zeichen und das Gelieimnis (notn^ptov), das seit der Grund-
legung (xaxaêoXri) der Welt (x6fffj.oç) verborgen ist, um deswillen Jesaias Prophet war
(irpo^Teua)) von Christus (xâ), indem er zu Achaz, dem Konig, also sprach : Ich gebe
dir ein Zeichen, sei es unten oder oben. Jener aber (81) sprach also : Ich werde den
Herrn, meinen Gott, nicht versuchen (itetpaÇw). Und es sprach Jesaias zu den Kindern
Israël : Deshalb wird der Herr euch ein Zeichen geben. Siehe, die Jungfrau (TràpOsvoç)
wird schwanger werden und einen Sohn gebàren und man wird seinen Namen Em-
manuel nennen, das man auszulegen pflegt : « Gott mit uns », das heisst (tout l<mv) :
a Der, den die Jungfrau (iràp0evoç) gebàren wird, der ist in Wahrheit Gott. »

Also nâmlich (yap) hat er uns dièses Wort ausgelegt (Ip^ve-ju)) und die genauen
(àxptêr-ç) Ausleger (Ipfjnrjveuxiriç) haben es ausgerufen (bestâtigt). Matthœus nâmlich (yâp),
der heilige Evangelist (eûaYYeX£<ror]<;) hat sein heiliges Evangelium (ÊÛayysXtov) in der
Sprache der Hebràer geschrieben und dièses sch rieb er f ur die aus den Juden, welche
die Taufe (pdcrcTWfAa) in Jérusalem empfangen hatten. Die aber (81) ûbersetzten es (èp^-
yeua)), da es das ein.zige^ Evangelium (EÛaYyéXiov) war, darnach in die Sprache der
Hellenen ("eXXtjv), das ist die der Ionier. Sie waren nicht genau (àxpiêr;?) in betreff dièses
Wortes des Jesaias. Demi (yxp) sie mussten sagen : «Gott ist mit uns»; «Emma»
nâmlich (yap) heisst « er ist mit uns»; die Auslegung (b^vs-a) nâmlich (yâp) von «ou»
ist «er»; die Auslegung (Ip^veia) aber (8s) von «El» ist «Gott»; also ungefâhr

1. Hebbelynck ùbertrâgt zweifelad hier otiot im Sinu von « primitif » : « ceux-ci traduisirent ensuite cet
évangile primitif ('?). » otcot heisst aber einzig; hier wohl gleich « damais noch einzig ».
 
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