A TRAVERS LA VOCALISATION ÉGYPTIENNE
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Auch clas spâtere ^ lâsst sich aus Formen wie 1, ^ 2 verstehen. Dagegen
fêhlt rair die Entwicklungsreihe îûr-y , dessen Entstehung aus dem hieratischen
Zeichen man sicli vorlâufig etwa so erklàren kann, dass dus Zeichen spâtêr tiefer
gesetzt3 und von rechts nach links * r gezogen wur'de. Doch das verdient in wei-
terem Zusammenhange untersucht zu È vverden. Môchte uns bald durch eine Publi-
kation der spâthieratischer Cursivtexte das wichtigste Material fur dièse Fragen zu-
gânglich werden. Vor der Hand mûssen Vermutungen herhalten, wo uns einst klare
Entwicklungreihen die voile Sicherheit geben werden.
Das o fem. steht in der frùhdemotischen Gruppe noch richtig hinter dem Deter-
minativ, wâhrend es spàter stets davor und auch dann steht, wenn das Masculinum
« Ochs » gemeintist. Ich glaube, die Erklàrung fur bcide Absonderlichkeiten liegtdarin,
dass masc. und fem., wie das kopt. ege « Ochs », « Kuh » zeigt, in spàterer Zeit gleich
lauteten. Dieser lautliche Gleichklang fûhrte zweifellos dazu, dass man die beiden
ursprùnglich verschiedenen Gruppen bald (nach der Perserzeit) promiscue gebrauchte.
Schrieb man aber das Masculinum « Ochs » mit der « Kuhgruppe », so war das ^ des
Femininums am Ende ein palseographischer Widersinn, und aus diesem Grundedùrfte
sich das o, cla man es nicht fallen liess, vor das Determinativ gerettet haben. So schreibt
die Ptolemàer- und Kaiserzeit eigentlich
-------■ " ~—
, wenn es erlaubt ist4 hieroglyphisch
zu transcribieren, kehrt also —■ aber sicher unbewusst wieder zu der alten Schreibung
der hieratischen Texte zurùck.
A TRAVERS LA VOCALISATION ÉGYPTIENNE
par
G. Maspero
§ XXIV. — M. Spiegelberg a montré fort bien que le nom ï Zazai, le
têtard, le têtu, ou peut-être le bouclé, avait deux transcriptions différentes en grec,
Sicroïç-Zicjuii;, d'une part, Ttôwetç-TiôoYiç-Ti-corjÇ, de l'autre; le copte n'a point la série en t,
mais il transcrit, comme nom commun et comme nom propre, traçai T. -xisW M., le
grec ayant une transcription <na6ï) pour le nom commun5. Voyons ce qu'on peut ajouter
à son étude.
Les deux séries de transcriptions sont parfaitement légitimes, car le z égyptien
peut se résoudre en grec de la même manière que le st sémitique, tantôt sur la dentale t,
tantôt sur la sifflante s. Je crois pourtant que le t de TiO<$r,ç est dû à une loi de pure phoné-
tique grecque. Si, en effet, nous prenons les variantes les plus fréquentes de la forme du
1. Pap. Turin, 128, 7. — 2. Pap. Harris, 20 a, 17.
3. Wie die Gruppe far pcome und '^joj.
4. Ich umschreibe hier nur zur Illustration meiner Ausfûhrungen. Der demotische Schreiber batte sicher-
lich keine Ahnung mehr voti dem Ursprung seiner Gruppe, die ihm bereits Sigel geworden war.
5. Spikgei.berg, Mgyptische und Griechische Eigennamen, p. 45*-47*.
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Auch clas spâtere ^ lâsst sich aus Formen wie 1, ^ 2 verstehen. Dagegen
fêhlt rair die Entwicklungsreihe îûr-y , dessen Entstehung aus dem hieratischen
Zeichen man sicli vorlâufig etwa so erklàren kann, dass dus Zeichen spâtêr tiefer
gesetzt3 und von rechts nach links * r gezogen wur'de. Doch das verdient in wei-
terem Zusammenhange untersucht zu È vverden. Môchte uns bald durch eine Publi-
kation der spâthieratischer Cursivtexte das wichtigste Material fur dièse Fragen zu-
gânglich werden. Vor der Hand mûssen Vermutungen herhalten, wo uns einst klare
Entwicklungreihen die voile Sicherheit geben werden.
Das o fem. steht in der frùhdemotischen Gruppe noch richtig hinter dem Deter-
minativ, wâhrend es spàter stets davor und auch dann steht, wenn das Masculinum
« Ochs » gemeintist. Ich glaube, die Erklàrung fur bcide Absonderlichkeiten liegtdarin,
dass masc. und fem., wie das kopt. ege « Ochs », « Kuh » zeigt, in spàterer Zeit gleich
lauteten. Dieser lautliche Gleichklang fûhrte zweifellos dazu, dass man die beiden
ursprùnglich verschiedenen Gruppen bald (nach der Perserzeit) promiscue gebrauchte.
Schrieb man aber das Masculinum « Ochs » mit der « Kuhgruppe », so war das ^ des
Femininums am Ende ein palseographischer Widersinn, und aus diesem Grundedùrfte
sich das o, cla man es nicht fallen liess, vor das Determinativ gerettet haben. So schreibt
die Ptolemàer- und Kaiserzeit eigentlich
-------■ " ~—
, wenn es erlaubt ist4 hieroglyphisch
zu transcribieren, kehrt also —■ aber sicher unbewusst wieder zu der alten Schreibung
der hieratischen Texte zurùck.
A TRAVERS LA VOCALISATION ÉGYPTIENNE
par
G. Maspero
§ XXIV. — M. Spiegelberg a montré fort bien que le nom ï Zazai, le
têtard, le têtu, ou peut-être le bouclé, avait deux transcriptions différentes en grec,
Sicroïç-Zicjuii;, d'une part, Ttôwetç-TiôoYiç-Ti-corjÇ, de l'autre; le copte n'a point la série en t,
mais il transcrit, comme nom commun et comme nom propre, traçai T. -xisW M., le
grec ayant une transcription <na6ï) pour le nom commun5. Voyons ce qu'on peut ajouter
à son étude.
Les deux séries de transcriptions sont parfaitement légitimes, car le z égyptien
peut se résoudre en grec de la même manière que le st sémitique, tantôt sur la dentale t,
tantôt sur la sifflante s. Je crois pourtant que le t de TiO<$r,ç est dû à une loi de pure phoné-
tique grecque. Si, en effet, nous prenons les variantes les plus fréquentes de la forme du
1. Pap. Turin, 128, 7. — 2. Pap. Harris, 20 a, 17.
3. Wie die Gruppe far pcome und '^joj.
4. Ich umschreibe hier nur zur Illustration meiner Ausfûhrungen. Der demotische Schreiber batte sicher-
lich keine Ahnung mehr voti dem Ursprung seiner Gruppe, die ihm bereits Sigel geworden war.
5. Spikgei.berg, Mgyptische und Griechische Eigennamen, p. 45*-47*.