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Institut Français d'Archéologie Orientale <al-Qāhira> [Hrsg.]; Mission Archéologique Française <al-Qāhira> [Hrsg.]
Recueil de travaux relatifs à la philologie et à l'archéologie égyptiennes et assyriennes: pour servir de bullletin à la Mission Française du Caire — 26.1904

DOI Heft:
Nr. 3-4
DOI Artikel:
Spiegelberg, Wilhelm: Varia
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https://doi.org/10.11588/diglit.12681#0161

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VARIA

151

der Pianchistele,

Ansiedelung von Ere-àeps-tr> bedeutet. Auch das ^^1^° J ■
Z. 991. dùrfte « die Ansiedelung von Bi-tn bedeuten. Dièse « Ansiedelungen » standen
unter « Offizieren » (tjs-w)* und « Wekilen ». So wird einmal3 ein lÂ^^'
.© Namens Ramose erwâhnt.

Nun habe ich schon oben darauf hingewiesen, dass die neuàgyptische Orthographie
whj-t auf eine Vokalisation whfijH weist, die koptisches *oTgw mit Artikel *Tovga> er-
geben wùrde. Irre ich mich nicht sehr, so haben wir darin das Prototyp des koptischen
tot^w, tot^o = \h gefunden, dessen Erklârung aus t\ h-tl unmôglich ist. Vermutlich
hatte das heutige Taha ursprùnglich einen volleren Namen t\ whj-t. .. « die Ansiede-
lung des... (oder von...). Davon ist ganz wie bei Girgeh (aus « Besiedelt von. ..) nur
der erste Bestandteil erhalten geblieben. Nur einmal in tot^o novk einem Ort bei Helio-
polis ist der voile Name erhalten geblieben. Ob man damit das oben erwâhnte t\ whj-t
pi nb *tot^o ithotA identifizieren darf, ist sehr fraglich, da wir die Lage des letzteren
Ortes nicht kennen5. Von diesem whj-t « Stamm, Ansiedelung» ist nun das Verbuin
s-whje codott^ « versammeln » abgeleitet worden. Vielleicht ist wh(j)-t urverwandt
mit *n\n « Zeltdorf », das im Hebràischen nur noch als Plural n'no zu belegen ist.

LXXVIII. — DIE INSCHRIFT AMENOPHIS' III ZU EL-BERSCHE

Die von Sayce7 entdeckte Steinbruchsinschrift Amenophis' III habe ich im Win-
ter 1903 zusammen mit Herrn Davies an Ort und Stelle copiert und glaube jetzt fûr
folgenden Text einstehen zu kônnen :

sic sic sic

1. Vgl. Brugscii, Dict. géogr., 184, und W6., V, S. 325.

2. S. Spieoblbbrg, Studien, a. O.

3. Rechnungen Sctis, XIII, i>, 8.

4. DûxiioiiEN, Géographie, S. 193.

5. Brugsciis Bestimrnung (Dict. géogr., 647) beruht auf einer falscheu Lesung.

6. Die Schreibung ^ ^ ^> isl nacb Lacau (Recueil, XXV, S. 149) zu erklàren.

7. P. S. B. A., IX, S. 195. Vgl. dazu Le Page Renoup, ibid., 206, dessen Ûbersetzung und AuBassung ich
fûr verfehlt halte.

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