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DEMOTISCHE MISCELLEN
entnehmen. Von dem von Daressy ermittelten Sinn1 kann ich in der Inschrift nichts
entdecken. Dass sie sich in dem Grabe des Ptah-schepses befindet, ist wohl nur ein
Zufall, fur den es viele Erklârungen giebt.
Ausser der grossen Inschrift ist noch der Name Ramses II in schwarzer Farbe in
dem Grabe zu sehen :
Schon Daressy hat daraùf hingewiesen, dass damit die Datierung des langen
Textes gegeben ist.
In den Stuck eingekratzt sind folgende zwei Inschriften :
DEMOTISCHE MISCELLEN2
von
WlLHELM SPIEGELBERG
XXV. Der Titel pl mit ni snj.
XXVI. Die Gruppe fur H'pï « Nil ».
XXVII. Eine hieroglyphisch demotische Opfertafel.
XXVIII. Zu den demotischen Inschriften des Wâdi-en-Nachle.
XXIX. Ein demotischer Grabstein aus Achmim.
XXV. — DER TITEL Pl RMT NT SNJ
Der obige Titel findet sich auf einem demo- _^ tischen Ostracon3 des
Kairiner Muséums in der folgenden Schreibung : | ^
Uber die Lesung pl vint ni snj1 — nptoAie eTujme kann kein Zweifel bestehen und
ebensowenig ùber die Tjbersetzung « der Mann, welcher fragt, untersucht o. à. »
1. « Ud scribe a lu qu'en forçant à venir, par des paroles magiques, un serpent qui hante le tombeau de
Ptah-Chepses, il peut obtenir la longévité. »
2. Siehe Recueil de Tracaux, XXVI, S. 53.
3. Verôfrentlicht von Brugsch, Â. '/.., XXIX, S. 70. Die Datierung kann zwischen dem Ende der Ptole-
mâerzeit und dem Anfang der rômiscben Kaiserzeit sohwanken. Fur letztere hat sich Brugsch, a. O., S. 67,
entschieden.
4. Siehe Hess, Rosettana, S. 47.
DEMOTISCHE MISCELLEN
entnehmen. Von dem von Daressy ermittelten Sinn1 kann ich in der Inschrift nichts
entdecken. Dass sie sich in dem Grabe des Ptah-schepses befindet, ist wohl nur ein
Zufall, fur den es viele Erklârungen giebt.
Ausser der grossen Inschrift ist noch der Name Ramses II in schwarzer Farbe in
dem Grabe zu sehen :
Schon Daressy hat daraùf hingewiesen, dass damit die Datierung des langen
Textes gegeben ist.
In den Stuck eingekratzt sind folgende zwei Inschriften :
DEMOTISCHE MISCELLEN2
von
WlLHELM SPIEGELBERG
XXV. Der Titel pl mit ni snj.
XXVI. Die Gruppe fur H'pï « Nil ».
XXVII. Eine hieroglyphisch demotische Opfertafel.
XXVIII. Zu den demotischen Inschriften des Wâdi-en-Nachle.
XXIX. Ein demotischer Grabstein aus Achmim.
XXV. — DER TITEL Pl RMT NT SNJ
Der obige Titel findet sich auf einem demo- _^ tischen Ostracon3 des
Kairiner Muséums in der folgenden Schreibung : | ^
Uber die Lesung pl vint ni snj1 — nptoAie eTujme kann kein Zweifel bestehen und
ebensowenig ùber die Tjbersetzung « der Mann, welcher fragt, untersucht o. à. »
1. « Ud scribe a lu qu'en forçant à venir, par des paroles magiques, un serpent qui hante le tombeau de
Ptah-Chepses, il peut obtenir la longévité. »
2. Siehe Recueil de Tracaux, XXVI, S. 53.
3. Verôfrentlicht von Brugsch, Â. '/.., XXIX, S. 70. Die Datierung kann zwischen dem Ende der Ptole-
mâerzeit und dem Anfang der rômiscben Kaiserzeit sohwanken. Fur letztere hat sich Brugsch, a. O., S. 67,
entschieden.
4. Siehe Hess, Rosettana, S. 47.