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https://doi.org/10.11588/diglit.52956#0171
insbesondere vom HaubeneLsvogel. 157
Vorgebürge der guten Hofnung, in Persien, in
Egypten, in Surinam, in Kajenne und Brasilien.
Sonneratt der eine lesenswürdige Reise nach NeuGui-
nea gethan hat, fand auch dort mehrere Eisvögel.
Wir haben in Europa eine schöne Gattung von die-
sen Vögeln, die insbesondere in Engeland gewöhnlich,
und daselbst unter dem Namen Königssischer bekannt
ist, wegen ihrer schönen Federn. Dort hat der Eis-
vogel die Grösse einer gemeinen Lerche. Im Kö-
nigreich Preussen ist er auch obgleich nicht häufig, und
soll dort grösser sein als eine Lerche. Um seines schim-
mernden Gefieders willen, stopft man ihn aus, und
stellt ihn mit Recht in das Naturalienkabinet. Er
hat einen kurzen Schwanz, ist oben dunkelgrün, un-
ten rostfarbig, auf dem Rüken hat er eine seegrüne
oder meerblaue Farbe und zu beiden Seiten des Kopfs
hat er röthlichke Fleken. Man hat lange geglaubt,
daß dieser Königssischer der einige Eisvogel in Euro-
pa feie; aber auch der Haubeneiövogel den ihr hier in
Kupfer seht, ist nicht selten in Teutfchland. Ich
habe ihn hier in der Stadt, in welcher ich lebe gehabt.
Einer meiner Freunde schoß ihn im Winter auf einem
benachbarten Wasser. Er muß auch schon mehrmals
in dieser Gegend gesehen worden fein, denn man hat
hier zu Lands alte Zeichnungen und Gemälde von ihm.
Am Flüßchen Wiese, das nicht weit von Basel läuft,
ist er auch schon gesehen worden. Im Creichgau nicht
weit von Heilbronn, kennt man den HaubeneisvsgeL
ebenfalls, und die Durchlauchtigste Prinzessin Frie-
derike zu Hessen in Hanau, die schon in ihrer frühen
Jugend an der Naturgeschichte Freude findet, und
euch, meine Kinder Zum Muster vorgestellt zu werden
ver-
Vorgebürge der guten Hofnung, in Persien, in
Egypten, in Surinam, in Kajenne und Brasilien.
Sonneratt der eine lesenswürdige Reise nach NeuGui-
nea gethan hat, fand auch dort mehrere Eisvögel.
Wir haben in Europa eine schöne Gattung von die-
sen Vögeln, die insbesondere in Engeland gewöhnlich,
und daselbst unter dem Namen Königssischer bekannt
ist, wegen ihrer schönen Federn. Dort hat der Eis-
vogel die Grösse einer gemeinen Lerche. Im Kö-
nigreich Preussen ist er auch obgleich nicht häufig, und
soll dort grösser sein als eine Lerche. Um seines schim-
mernden Gefieders willen, stopft man ihn aus, und
stellt ihn mit Recht in das Naturalienkabinet. Er
hat einen kurzen Schwanz, ist oben dunkelgrün, un-
ten rostfarbig, auf dem Rüken hat er eine seegrüne
oder meerblaue Farbe und zu beiden Seiten des Kopfs
hat er röthlichke Fleken. Man hat lange geglaubt,
daß dieser Königssischer der einige Eisvogel in Euro-
pa feie; aber auch der Haubeneiövogel den ihr hier in
Kupfer seht, ist nicht selten in Teutfchland. Ich
habe ihn hier in der Stadt, in welcher ich lebe gehabt.
Einer meiner Freunde schoß ihn im Winter auf einem
benachbarten Wasser. Er muß auch schon mehrmals
in dieser Gegend gesehen worden fein, denn man hat
hier zu Lands alte Zeichnungen und Gemälde von ihm.
Am Flüßchen Wiese, das nicht weit von Basel läuft,
ist er auch schon gesehen worden. Im Creichgau nicht
weit von Heilbronn, kennt man den HaubeneisvsgeL
ebenfalls, und die Durchlauchtigste Prinzessin Frie-
derike zu Hessen in Hanau, die schon in ihrer frühen
Jugend an der Naturgeschichte Freude findet, und
euch, meine Kinder Zum Muster vorgestellt zu werden
ver-