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https://doi.org/10.11588/diglit.5013#0208
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0.5
1 cm
Capitel XXI. Odysseus und die Freier.
197
Unterschied. Dass jedoch auf Nr. 6 noch ein zweiter Angreifer, ohne
Frage Odysseus mit seinem Bogen, auf dem weggebrochenen Stück der
r. K. gedacht werden muss, das beweist ganz deutlich die Haltung des
letzten Freiers rechts auf der Eline, sowie der ängstlich sich umblickende
kleine otvoxöog unter dem Tische. Auch hier findet sich hinter der Kline
eine erschreckte Frau, welche als Dienerin zu nehmen ist: Zu der Deu-
tung von Nr. 7 ist nichts hinzuzufügen. Eigenthümlich aber ist die zuerst
von Braun1) hiehergezogene, von Overbeck übersehene und vonWelcker2)
mit Eecht wieder hervorgehobene Aschenkiste von Cetona bei Chiusi. Ich
stimme Braun zu, wenn er in dem jungen Manne am Ende der 1. E. den
Telemach erkennt, welcher mit seinem Vater gemeinschaftlich den Bogen
auf die Freier richtet, eine Waffe, welche ihm der Dichter allerdings
nicht gegeben hat. Aber dies thut, wie auch in Nr. 6, nichts zur Sache.
Doch ist es ganz unhomerisch und__r:~i ~~ ""*"-"'1"" """ ";..... 0««+«.«;
nation oder auch von einer so ohn = ..„..
ständigkeit des Bildners, wenn er E~m *Si\f&£
mit einem auch von Braun nicht E-1- »55, ^™
vorführt, obwohl viel eher eine =_ /V/lV\
Platze gewesen wäre. Was die im E £j
betrifft, so schwankt Braun, ob iE
soll. Da jedoch keine einzige Qv^r
Eurykleia beim Blutbade berichtet,E £
reiche Zug des Homer überliefert is E
vor dem Beginne des furchtbaren =-
wieder aus dem Schlafe erwachte, E_r
richtet waren3): — so scheint mi=_
nelope wenigstens ganz und gar g ^ / \
mich betrifft, so möchte ich diese E— ^
fallenen Mägden des Odysseus rec'E. —-
mit welcher sie dem Blutbade zusi = <„ O
nen, dass die ganze Composition elE ^
weiss, welches, wenn er überhauE-
der Grundgedanke des Bildners bei E r-
Wie undurchdringlich aber auch, -
kischen Ideen vielleicht sind, die E-
zweifelhaft gekennzeichnete Situati — *"
gender Grund sein, diese Scene auf -
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>) Ann. d. Inst. 1842,' p. 48. TE
2) A. D. V, 232. — 3) Weloker, Gr. E"
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Unterschied. Dass jedoch auf Nr. 6 noch ein zweiter Angreifer, ohne
Frage Odysseus mit seinem Bogen, auf dem weggebrochenen Stück der
r. K. gedacht werden muss, das beweist ganz deutlich die Haltung des
letzten Freiers rechts auf der Eline, sowie der ängstlich sich umblickende
kleine otvoxöog unter dem Tische. Auch hier findet sich hinter der Kline
eine erschreckte Frau, welche als Dienerin zu nehmen ist: Zu der Deu-
tung von Nr. 7 ist nichts hinzuzufügen. Eigenthümlich aber ist die zuerst
von Braun1) hiehergezogene, von Overbeck übersehene und vonWelcker2)
mit Eecht wieder hervorgehobene Aschenkiste von Cetona bei Chiusi. Ich
stimme Braun zu, wenn er in dem jungen Manne am Ende der 1. E. den
Telemach erkennt, welcher mit seinem Vater gemeinschaftlich den Bogen
auf die Freier richtet, eine Waffe, welche ihm der Dichter allerdings
nicht gegeben hat. Aber dies thut, wie auch in Nr. 6, nichts zur Sache.
Doch ist es ganz unhomerisch und__r:~i ~~ ""*"-"'1"" """ ";..... 0««+«.«;
nation oder auch von einer so ohn = ..„..
ständigkeit des Bildners, wenn er E~m *Si\f&£
mit einem auch von Braun nicht E-1- »55, ^™
vorführt, obwohl viel eher eine =_ /V/lV\
Platze gewesen wäre. Was die im E £j
betrifft, so schwankt Braun, ob iE
soll. Da jedoch keine einzige Qv^r
Eurykleia beim Blutbade berichtet,E £
reiche Zug des Homer überliefert is E
vor dem Beginne des furchtbaren =-
wieder aus dem Schlafe erwachte, E_r
richtet waren3): — so scheint mi=_
nelope wenigstens ganz und gar g ^ / \
mich betrifft, so möchte ich diese E— ^
fallenen Mägden des Odysseus rec'E. —-
mit welcher sie dem Blutbade zusi = <„ O
nen, dass die ganze Composition elE ^
weiss, welches, wenn er überhauE-
der Grundgedanke des Bildners bei E r-
Wie undurchdringlich aber auch, -
kischen Ideen vielleicht sind, die E-
zweifelhaft gekennzeichnete Situati — *"
gender Grund sein, diese Scene auf -
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>) Ann. d. Inst. 1842,' p. 48. TE
2) A. D. V, 232. — 3) Weloker, Gr. E"
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