nicht auch ein Seusorium besitze, vermittelst des,
sen er der Einwirkungen einer supernaturrllen
Welt, höherer, intellektueller und moralischer
Sensationen, theilhaftig werden könne?
Diese Frage wird jeder, der auf sick-aufmerk-
sam, der sich selbst nicht fremdelst, hinreichend
beantworten können.
Was der Acker für die Aufnahme des Saat-
Korns ist, da? ist das menschliche Her; für die
Rec^ption und Einverleibung edler GrundSatze
und Marimen, für die Aufnahme des moralisch
guten Samens — der evangelischen Lehre.
Der Acker muß — ehe der Same dem Sckoo-
der Erde übergeben wird — vorbereitet und ge-
pflügt stye; ist der Same aesäet, so bedarf die
junge Saat einer gebdrlaen Pflege, daS Unkraut
muß mau ausjaten um das Wachsen nickt zu
verhindern. Das Begiessen und Befeuchten der
grünenden Saat überläßt man gewöhnlich dem
Himmel, lst dieser verschlossen, so erfolgt eine
Dürre, und ein Stillstand in dem Wardstbum.
Der ErdBoden darf überhaupt, wenn die Fi ucht
gehörig zur Reife kommen soll, nicht zu stei-
nigt, ausgebrannt und zerrrertcn seyn.
Der Mensch hat zwar Empfänglichkeit für
das Gute, allein sein Herz muß zur Aufnahme