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— Ausgrabungen in Sendschirli, 4: Berlin: Druck und Verlag von Georg Reimer, 1911

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https://doi.org/10.11588/diglit.49438#0202
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Bildwerke von Hilani II.

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mit I K bezeichnet, nördlich von dem Turm B vorspringt. Dieses Fundament würde sonst
gänzlich unverständlich sein, aber sich als Unterbau für die Aufstellung einer großen Statue
sehr gut verstehen lassen. Für eine solche würde es auch reichlich groß genug sein. Gegen
eine solche Vermutung scheint allerdings die große Nähe der auf Tafel XXIII mit MNO
bezeichneten Mauer zu sprechen, die nur wenig mehr als 2 m von der Ostkante des Fun-
daments entfernt, ungefähr von Norden nach Süden streicht. Ich möchte aber annehmen,
daß diese Mauer, von der überhaupt nur ein ganz kurzes, etwa 20 m langes Stück noch
nachgewiesen werden konnte und die sonst bis auf die untersten Fundamentschichten ver-
schwunden ist, einer älteren Zeit angehört als das Hilani II. Ich halte es also für wahr-
scheinlich, daß die Mauer, deren Fundamente gerade im Osten von Hilani II noch in kümmer-
lichen Resten vorhanden sind, nicht mehr aufrecht stand, als das Bildwerk mit dem Pferde-
gespann an jener Stelle aufgerichtet wurde.

weitem Umkreis nach anderen
Von der Statue fanden sich

Abb. 246. Vorderansicht des Fig. 24;
v. Luschan pho|

Während der letzte;
Bruchstücken der Basis sj
einzelne Reste, vor allem
von etwa 60 cm Höhe und
tellergroßes Stück von ei;
ganzen Hügel zerstreut, <
funden worden. Das kle
stammt sogar aus der A
ungefähr lebensgroß, jede
verschieden aufgezäumt, s<
Pferdegespann zurückzufül
und es ist daher zweckim
Mit dem einen K
Halses erhalten, es fehlt

in
ich.
i der Form eines halben Zylinders
fand sich ein kleines etwa hand-
aren schon 1888 weit über den
en ganz oberflächlich liegend ge-
■. 248 abgebildeten Kopf gehört,
Hauses! Die beiden Köpfe sind
ie gleich groß, aber sie sind ganz
iklich ist, sie auf eine und dasselbe
iner ähnlichen Basis gehört haben
g zu besprechen.
(bildet ist, ist ein gutes Stück des
lei des Kopfes. Die Art der Auf-
44*

litelansicht des Fig. 245/6 abgebildeten Pferdekopfes,
v. Luschan phot. 1894.
 
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