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https://doi.org/10.11588/diglit.49438#0097
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ÄLTERES GEBÄUDE UNTER IIIII UND IM HOF R.
Unter dem Gebäude II III und zwar in dessen Räumen a, c, d, g, h, i kommen ältere
Mauern zum Vorschein (vgl. S. 171 und 320), deren südlichste sich nach Osten, fast durch
den ganzen Hof R, fortsetzt (vgl. Taf. LI). Sie weist nach Süden eckige, turmartige
Vorsprünge auf, wie sie auch die Burgmauern zeigen, von
4,1 m Länge und 1 m Breite, in 10,7 bis 10,8 m Ent-
fernung voneinander. Die Mauer ist im Raum H III d bis
etwa + 10,6 erhalten, im übrigen ungefähr bis + 9,6, in
welcher Höhe die Breite durchgehends 1,9 m beträgt. Die
Bauweise weicht von der sonst üblichen nicht ab. Von Ziegel-
mauern ist nichts erhalten.
An den drei Stellen ci, ß, y wurde zur näheren Unter-
suchung in die Tiefe gegraben (vgl. Abb. 233). Bei dei’ Stelle cc
im Raum H III d endigt das Fundament auf + 5,43. Noch
18 Schichten stehen hier an, etwas geböscht, doch ohne größeren Absatz. Das Fundament
Abb. 231. Spätere TürschweHe in Hof R
vgl. r im Lageplan Taf. LI. 1:66,6.
Abb. 232. Wasserausgußsteine und gepflasterte Abflußrinne späterer Zeit über P 3. Der Stein Q lag bei der
Aufdeckung dicht über dem ersten Muldenstein S. Die Sohlenziegel waren noch rd. 9 m weit zu verfolgen.
Wandung des Kanals aus Klaubsteinen von 20—30 cm Höhe. Wie einige etwas größere Klaubsteine am
Ende der Rinne andeuteten, war sie kanalartig abgedeckt, also bei Benutzung unsichtbar.
des H III reicht bis + 8,7 hinunter. — Die Grabung ß im Raum H III c ergab einen 30 cm
breiten Absatz auf + 8,81; sodann fällt die Mauer, bis + 6,99, gegen Süden senkrecht ab,
Abi). 233. Querschnitte der älteren Mauer unter HIII und der Fortsetzung im Hofe R. Querschnitt a liegt in der Südost-
ecke des Raumes d von HIII, über die Lage von ß und r vgl- Taf. LL 1:100.
gegen Osten nur wenig geböscht. Im ganzen sind noch acht Schichten erhalten. — Auch
an der Stelle / des mittleren Turmvorsprunges zeigte sich dieser Absatz, wie bei ß. Die
Hauptmauer geht nach unten außerordentlich unregelmäßig vor.
ÄLTERES GEBÄUDE UNTER IIIII UND IM HOF R.
Unter dem Gebäude II III und zwar in dessen Räumen a, c, d, g, h, i kommen ältere
Mauern zum Vorschein (vgl. S. 171 und 320), deren südlichste sich nach Osten, fast durch
den ganzen Hof R, fortsetzt (vgl. Taf. LI). Sie weist nach Süden eckige, turmartige
Vorsprünge auf, wie sie auch die Burgmauern zeigen, von
4,1 m Länge und 1 m Breite, in 10,7 bis 10,8 m Ent-
fernung voneinander. Die Mauer ist im Raum H III d bis
etwa + 10,6 erhalten, im übrigen ungefähr bis + 9,6, in
welcher Höhe die Breite durchgehends 1,9 m beträgt. Die
Bauweise weicht von der sonst üblichen nicht ab. Von Ziegel-
mauern ist nichts erhalten.
An den drei Stellen ci, ß, y wurde zur näheren Unter-
suchung in die Tiefe gegraben (vgl. Abb. 233). Bei dei’ Stelle cc
im Raum H III d endigt das Fundament auf + 5,43. Noch
18 Schichten stehen hier an, etwas geböscht, doch ohne größeren Absatz. Das Fundament
Abb. 231. Spätere TürschweHe in Hof R
vgl. r im Lageplan Taf. LI. 1:66,6.
Abb. 232. Wasserausgußsteine und gepflasterte Abflußrinne späterer Zeit über P 3. Der Stein Q lag bei der
Aufdeckung dicht über dem ersten Muldenstein S. Die Sohlenziegel waren noch rd. 9 m weit zu verfolgen.
Wandung des Kanals aus Klaubsteinen von 20—30 cm Höhe. Wie einige etwas größere Klaubsteine am
Ende der Rinne andeuteten, war sie kanalartig abgedeckt, also bei Benutzung unsichtbar.
des H III reicht bis + 8,7 hinunter. — Die Grabung ß im Raum H III c ergab einen 30 cm
breiten Absatz auf + 8,81; sodann fällt die Mauer, bis + 6,99, gegen Süden senkrecht ab,
Abi). 233. Querschnitte der älteren Mauer unter HIII und der Fortsetzung im Hofe R. Querschnitt a liegt in der Südost-
ecke des Raumes d von HIII, über die Lage von ß und r vgl- Taf. LL 1:100.
gegen Osten nur wenig geböscht. Im ganzen sind noch acht Schichten erhalten. — Auch
an der Stelle / des mittleren Turmvorsprunges zeigte sich dieser Absatz, wie bei ß. Die
Hauptmauer geht nach unten außerordentlich unregelmäßig vor.