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Studien und Skizzen zur Gemäldekunde — 2.1915-1916

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VII. und VIII. Lieferung
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https://doi.org/10.11588/diglit.27902#0141

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London. Mr. Asher Wertheimer hat seine Familienbildnisse, die von
John S. Sargent gemait sind, der National-Galerie vermacht. (Münchner
Neueste Nachrichten, 12. Juli 1916.)
München. Die Sommeraussteilung der Sezession wurde schon am
20. Mai eröffnet. Sie hatte besten Erfolg. Der König hat eine Reihe von
Bildern angekauft, das Museum in Breslau wird als Käufer vermerkt (siehe
dort), und viele Privatsammler machten in der neuen Schaustellung ihre
Einkäufe. Schon vorher hatte die Kunsthalle zu Hamburg drei Werke von
Alb. v. Keller angekauft. (U. N.)
— ln den Räumen des Kunstvereines wurden vom 10. bis 20. Juni
Gemälde und Kunstblätter von bildenden Künstlern Münchens
zugunsten des Roten Halbmondes versteigert, und zwar unter H. Helbings
Leitung.
— Die Sammlung Fritz Eckel, enthaltend Werke aus dem 19. Jahr-
hundert, wurde nach dem Tod des Sammlers an einen Berliner Kunst-
händler um 65.000 Mk. verkauft. (Dresdner Nachrichten, 20. April 1916.)
— ln der Galerie Helbing (Wagmüllerstraße 15) ist im Juni eine
große Menge von Bildern und anderen Kunstsachen unter den Hammer ge-
kommen. so die künstlerischen Nachlässe von Adolf Eberle und Jos. Will-
roider. Gegen die Mitte Juni folgte die Kunstausstattung aus Schloß Tutzing.
Neuenburg. 36. Ausstellung der Gesellschaft Neuenburgischer
Kunstfreunde. (Neue Zürcher Zeitung, 27. Mai 1916.) ,
Rom. In den Räumen der Galerie Colonna hat der Herzog von Broglie
eine französische Kriegsausstellung veranstaltet, die, nach neutralen
Stimmen zu schließen, im wesentlichen eine Hetzausstellung gegen Deutsch-
land war. (Neue Zürcher Zeitung, 16. Mai, und Kölnische Zeitung Nr. 505
und 572.)
Venedig. Die Ca d'oro mit allen Kunstsachen darin, einschließlich
der Gemälde, ist durch Baron Giorgio Franchetti dem italienischen Staat
geschenkt worden. (Frankfurter Ztg., 9. Juli 1916.)
Wien. Die Abendblätter vom 5. Juni 1916 melden, daß der Kaiser
das Protektorat über den Österreichischen Staatsgalerieverein über-
nommen hat.
— Der Österreichischen Staatsgalerie wurde vom regierenden
Fürsten Liechtenstein das Bildnis des Schauspielers Wohlmuth in der
Rolle Richards HI. zum Geschenk gemacht. („Deutsches Volksblatt", Wien,
19. Jänner 1916.)
-— Im Künstlerhaus hatte die Frühlingsausstellung großen Erfolg,
und es sind lange Reihen von Ankäufen zu verzeichnen. Augenblicklich
ist das Haus für Ausstellungen geschlossen, und das Mitglied der Künstler-
genossenschaft Kar! Zewy stellte seine: Vision auf dem Schlachtfeld im
Kunstsalon Wawra aus.
— Der Österreichische Kunstverein eröffnete seine Sommer-
ausstellung um die Mitte des Mai in seinen neuen Räumlichkeiten, I., Deutsch-
meisterplatz 2.
— Die Städtischen Sammlungen haben vor kurzem angekauft:
Jos. Pögls „Interieur des Deutschen Hauses in Wien". (Wiener Zeitung,.
22. Juni 1916.)
 
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